Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Ganzes

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Ganzes zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Alles, was hier erreicht werden kann, ist das: einmal sich zu erleben als das Ganze. Um dich hat es gelebt, lebt es, wird es leben: und du warst in einer Gottesstunde – sie alle. Das kann dir keiner verleihen oder bestätigen. Das kannst nur du wissen und in dir haben. Und das ist deine Ewigkeit.

Kurt Kluge (1886-1940) – Deutscher Dichter und Bildhauer


Anstatt verständig zu belehren und ruhig einzuwirken, streut man willkürlich Samen und Unkraut zugleich nach allen Seiten, kein Mittelpunkt, auf den hingeschaut werde, ist mehr gegeben, jeder Einzelne tritt als Lehrer und Führer hervor und gibt seine vollkommene Torheit für ein vollendetes Ganze.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Bei einem großen dichterischen Werk geht das aber nicht, da läßt sich nicht ausweichen, alles, was zur Verknüpfung des Ganzen gehört und in den Plan hinein mit verflochten ist, muß dargestellt werden, und zwar mit getroffener Wahrheit.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.

Aristoteles (384-322 v.Chr.) – Griechischer Philosoph


Die Erfahrung der Harmonie, des zusammenhängenden Ganzen, trägt die philosophische Bezeichnung »Ganzheit« und hat den religiösen Namen »Gott«.

Max Lüscher (*1923) – Schweizer Psychologe und Philosoph – Aus: Mein Gottesbild – eine Anthologie


Die menschliche Gestalt kann nicht bloß durch das Beschauen ihrer Oberfläche begriffen werden, man muss ihr Inneres entblößen, ihre Teile sondern, die Verbindungen derselben bemerken, die Verschiedenheiten kennen, sich von Wirkung und Gegenwirkung unterrichten, das Verborgene, Ruhende, das Fundament der Erscheinung sich einprägen, wenn man dasjenige wirklich schauen und nachahmen will, was sich als ein schönes, ungetrenntes Ganze in lebendigen Wellen vor unserm Auge bewegt.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Die modische Neigung, die Forschung auf niedrigeren Integrationsebenen für die »wissenschaftlichere« zu halten, führt dann allzuleicht zum Atomismus, d. h. zu Teiluntersuchungen untergeordneter Systeme ohne die obligate Berücksichtigung der Art und Weise, in der diese dem Aufbau der Ganzheit eingefügt sind.

Konrad Lorenz (1903-1989) – Österreichischer Tierverhaltensforscher, Zoologe und Sachbuchautor – Aus: Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit


Ein einziges Glied, das in einer großen Kette bricht, vernichtet das Ganze.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Immer strebe zum Ganzen, und kannst du selber kein Ganzes // Werden, als dienendes Glied schließ an ein Ganzes dich an.

Friedrich Schiller (1759-1805) – Deutscher Dichter und Schriftsteller


Je höher du wirst aufwärts gehn, // Dein Blick wird immer allgemeiner, // Stets einen größeren Teil wirst du vom Ganzen sehn, // Doch alles einzelne immer kleiner.

Friedrich Rückert (1788-1866) – Deutscher Dichter und Übersetzer


Stumm betrachte ich den See, // den eine Brise kräuselt. // Nichts weiß ich, wenn an das Ganze denke // Oder es ist das Ganze, das mich vergisst.

Fernando Pessoa (1888-1935) – Portugiesischer Dichter und Schriftsteller


Wie alles sich zum Ganzen webt, // Eins in dem andern wirkt und lebt!

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Wir lieben immer mehr das Halbe als das Ganze, den versprechenden Morgen als den Mittag in höchster Sonnenhöhe.

Johann Gottfried Herder (1744-1803) – Deutscher Schriftsteller, Philosoph und Theologe


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