Die besten Sprüche und Zitate von Dschalal ad-Din al-Rumi

Dschalal ad-Din al-Rumi (1207-1273) – Persischer Mystiker

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate von Dschalal ad-Din al-Rumi für Sie zusammengestellt.


Als es an der Zeit war über Liebe zu schreiben, brach die Feder entzwei, und das Papier riß.


Am Ende ist ein Mensch alles müde, nur des Herzens Verlangen und der Seele Wanderung nicht.


Das Meer, das ich bin, hat sich in seine eigenen Wogen hineinergossen. Seltsames, grenzenloses Meer, das ich bin!


Die Welt ist ein Berg, und alles, was man je von ihr zurückbekommt, ist der Widerhall der eigenen Stimme.


Ich weiß nichts andres als ‚o Er‘ und ‚o Er der ist‘. Ich bin vom Becher der Liebe berauscht, die Welten sind aus meinem Blick geschwunden; ich habe kein Geschäft, als Geistes Gelage und wilde Zecherei. Habe ich einmal in meinem Leben einen Augenblick ohne dich verbacht, von dieser Zeit und von dieser Stunde will ich mein Leben bereuen.


Sufismus ist Freude finden im Herzen, wenn die Zeit des Kummers kommt.


Was ist zu tun, o Moslems? Denn ich erkenne mich selber nicht. Ich bin nicht Christ, nicht Jude, nicht Parse, nicht Muselmann. Ich bin nicht vom Osten, nicht vom Osten, nicht vom Westen, nicht vom Land, nicht von der See. (…) Mein Ort ist das Ortlose, meine Spur ist das Spurlose; es ist weder Leib noch Seele, denn ich gehöre der Seele des Geliebten.


Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.


Wenn das Bild unseres Geliebten im Götzentempel ist, ist es unbedingt ein Irrtum, die Kaaba zu umschreiten. Wenn die Kaaba ihres Duftes beraubt ist, ist sie eine Synagoge. Und wenn wir in der Synagoge den Duft der Einung mit Ihm spüren, dann ist diese unsere Kaaba.


Zu Zeiten gleicht mein Zustand einem Traume, mein Träumen erscheint ihnen als Ungläubigkeit. Meine Augen schlafen, aber mein Herz ist wach; mein Körper, der starre, ist Trieb und Kraft.


Zeige dich, wie du bist, oder sei, wie du dich zeigst.


Ich versuchte, ihn zu finden am Kreuz der Christen, aber er war nicht dort. Ich ging zu den Tempeln der Hindus und zu den alten Pagoden, aber ich konnte nirgendwo eine Spur von ihm finden. Ich suchte ihn in den Bergen und Tälern, aber weder in der Höhe noch in der Tiefe sah ich mich imstande, ihn zu finden. Ich ging zur Kaaba in Mekka, aber dort war er auch nicht. Ich befragte die Gelehrten und Philosophen, aber er war jenseits ihres Verstehens. Ich prüfte mein Herz, und dort verweilte er, als ich ihn sah. Er ist nirgends sonst zu finden.


Was zu der Liebe Preis ich je ersann, // verstummte, als die Liebe selbst begann.


Hitze und Kälte, Kummer und Schmerz, Schrecken und Schwäche an Besitz und Körper – dies alles zusammen bürdet uns die erhabene Weisheit auf, damit ans Tageslicht kommt, aus welchem Stoff unser Innerstes gemacht ist.


Schreibe einen Kommentar