Die besten Sprüche und Zitate von Helmut Gollwitzer

Helmut Gollwitzer (1908-1993) – Deutscher ev. Theologe

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate von Helmut Gollwitzer für Sie zusammengestellt.


Alle christlichen Konfessionen und alle europäischen Völker haben sich auf verschiedene Weise in der Misshandlung der Juden ein Denkmal der Schande gesetzt.


Die Nacht wird nicht ewig dauern. // Es wird nicht finster bleiben. // Die Tage, von denen wir sagen, sie gefallen uns nicht, // werden nicht die letzten Tage sein. // Wir schauen durch sie hindurch vorwärts auf ein Licht, // zu dem wir jetzt schon gehören und das uns nicht loslassen wird. // Das ist unser Bekenntnis.


Weizsäcker hat vor zwei Jahren in seiner Rede in der Paulskirche das Neue Testament das revolutionärste Buch der Weltliteratur genannt. Das ist wahr. Woher kommt es eigentlich, daß daraus im Laufe der Kirchengeschichte das konservativste Buch der Weltliteratur geworden ist, was es in sich nicht ist? Aber es ist das Buch, mit dem man Todesstrafe, Obrigkeitsstaat, ewiges Bleiben von reich und arm, Kapitalistenausbeutung und Ausgebeutet-Sein etwa, marxistisch geredet, alles begründen kann. Woher kommt es, daß, wenn eine Vision wie die des Sozialismus auftaucht, im 19. Jahrhundert, die Christen nicht dorthin strömen und sagen: Das ist unsere Sache? Da wollen wir dabeisein.


Nur für Faschisten ist Gewalt kein Problem. Ein Sozialist muß sich über die Funktion von Gewalt immer Rechenschaft ablegen, jede Gewalt gegen Personen ist inhuman.


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