Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Gewalt

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Gewalt zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


5000 Jahre Patriarchat lassen sich eben nicht so einfach abschaffen. Und wie bei jedem Machtverhältnis ist auch bei dem der Geschlechter die Gewalt der harte Kern der Herrschaftssicherung. Das ist in Diktaturen so, zwischen Völkern oder Klassen – wie auch zwischen Männern und Frauen.

Alice Schwarzer (*1942) – Deutsche Journalistin, Feministin und Verlegerin


Das Christentum ist eine Religion der Gewalt. Es steht deshalb im heißen Gegensatz zur Gewaltlosigkeit des Jesus von Nazareth. Auch der vielfältige Einsatz auf sozialem und caritativem Gebiet ändert nichts an dieser Tatsache. Die niemals versiegende Quelle dieser Gewalt ist der Glaube an den gottgewollten Opfertod Jesu am Kreuz.

Willibald Glas (*1927) – Deutscher kath. Theologe


Der christliche Glaube will Friede. Aber keine Friedhofsruhe. Die politische Realität kann man leider nicht mit der Bergpredigt bekämpfen, das geht nur mit Gewalt.

Peter Hahne (*1952) – Deutscher ev. Theologe und Publizist


Der Krieg ist also ein Akt der Gewalt um den Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen.

Carl von Clausewitz (1780-1831) – Preußischer General und Militärtheoretiker


Die Gedult ist meine Stärcke, // Die Gelaßenheit mein Schwerd; // Wer sich mit Verachtung wehrt, // Thut im Streiten Wunderwercke, // Bis Gewalt und Boßheit liegt.

Johann Christian Günther (1695-1723) – Deutscher Lyriker


Die Gesetzbücher treffen so viele Vorkehrungen gegen die Gewalt, und unsere Erziehung ist dermaßen in der Absicht geleitet, unsere Tendenzen zur Gewaltsamkeit abzuschwächen, dass wir instinktiv zu dem Gedanken geführt werden, dass jede Handlung der Gewalt die Kundgebung eines Rückschritts zur Barbarei sei.

Georges Sorel (1847-1922) – Französischer Ingenieur und Sozialphilosoph


Die Gewalt besitzt nicht halb so viel Macht wie die Milde.

Samuel Smiles (1812-1904) – Schottischer Schriftsteller


Die Gewalt ist der Geburtshelfer jeder alten Gesellschaft, die mit einer neuen schwanger geht.

Karl Marx (1818-1883) – Deutscher Journalist, Ökonom, Gesellschaftswissenschaftler und Philosoph


Die Gewalt rüstet sich mit den Erfindungen der Künste und Wissenschaften aus, um der Gewalt zu begegnen.

Carl von Clausewitz (1780-1831) – Preußischer General und Militärtheoretiker


Die größte Gewalt über einen Mann hat die Frau, die sich ihm zwar versagt, ihn aber in dem Glauben zu erhalten versteht, dass sie seine Liebe erwidere.

Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916) – Österreichische Erzählerin


Die Klugheit ist stärker als die Gewalt, und die Milde mächtiger als der Mord.

Karl May (1842-1912) – Deutscher Schriftsteller


Die Waffe der Kritik kann allerdings die Kritik der Waffen nicht ersetzen, die materielle Gewalt muss gestürzt werden durch materielle Gewalt, allein auch die Theorie wird zur materiellen Gewalt, sobald sie die Massen ergreift.

Karl Marx (1818-1883) – Deutscher Journalist, Ökonom, Gesellschaftswissenschaftler und Philosoph


Ein der menschlichen Natur so widersprechendes Ideal wie das des Kommunismus geht nicht zu verwirklichen ohne Gewalt. Das ist das Grundproblem

Karl zu Schwarzenberg (*1937) – Schweizerisch-tschechischer Hotelier und Politiker


Es sinnt Gewalt und List nur dies Geschlecht; // Was will, was soll, was heißet denn das Recht? // Hast du die Macht, du hast das Recht auf Erden.

Adelbert von Chamisso (1781-1838) – Deutsch-französischer Dichter und Naturforscher


Gehorche willig der Gewalt ! // Und bist du kühn und hältst du Stich (stand), // So wage Haus und Hof und – dich.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Gewalt bringt keine Pflanze zum Wachsen. Sie reisst höchstens ihre Wurzeln aus.

Walter Ludin (*1945) – Schweizer Mönch, Journalist und Aphoristiker


Gewalt fällt wahrhaftig auf den Gewalttätigen zurück, und der Ränkeschmied fällt in die Grube, die er andern gräbt.

Arthur Conan Doyle (1859-1930) – Schottischer Kriminalautor


Gewalt hört da auf, wo die Liebe beginnt.

Petra Kelly (1947-1992) – Deutsche Politikerin (Die Grünen)


Gewalt ist die letzte Zuflucht des Unfähigen.

Isaac Asimov (1920-1992) – US-amerikanischer Biochemiker und Schriftsteller


Gewalt ist die Waffe des schwachen

Mahatma Gandhi (1869–1948) – Indischer Volksführer


Gewalt ist entweder die Folge geistiger oder die Folge sozialer Armut.

Gerhard Uhlenbruck (*1929) – Deutscher Immunologe und Aphoristiker – Aus: Worthülsenfruchte oder Ein Körnchen Wahrheit für alle Tage – Ein Kalenderbuch für 2002


Gewaltloser Widerstand ist Gewalt.

Friedrich Zimmermann (1925-2012) – Deutscher Politiker (CSU)


Gewalt und Betrug sind die zwei Haupttugenden im Kriege.

Thomas Hobbes (1588-1679) – Englischer Mathematiker, Staatstheoretiker und Philosoph


Gewalt zerbricht an sich selbst.

Laotse (6. Jh. v.Chr.) – Chinesischer Philosoph


Glaubt nicht, dass ich fasele, dass ich dichte; // Seht hin und findet mir andre Gestalt! // Es ist die ganze Kirchengeschichte // Mischmasch von Irrtum und von Gewalt.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Ich bin immer gegen die Gewalt aufgetreten, aber meine Theorien haben leider der Menschheit das furchtbarste Gewaltpotential in die Hände gelegt, und dies ist eine schwere Belastung für mich.

Albert Einstein (1879-1955) – Deutsch-schweizerischer Physiker und Nobelpreisträger


Ich glaube aber nicht, dass ein einzelner Film eine Gewaltvorlage sein kann. Die Summe der Gewaltpornografie führt zu einer Herabsetzung der Hemmschwelle. Man gewöhnt sich an Gewalt. Darin liegt die Gefahr.

Michael Haneke (*1942) – Österreichischer Regisseur und Drehbuchautor


Ich hätte nicht den Friedensnobelpreis bekommen, wenn ich nicht gegen jede Form der Gewalt wäre – gegen die Gewalt eines Unterdrückungsregimes wie auch gegen die Gewalt der Leute, die ein solches System bekämpfen.

Desmond Tutu (1931-2021) – Südafrikanischer anglikanischer Theologe und Bürgerrechtler


Ich kenne die Menschen und ich sage Ihnen, dass Jesus kein gewöhnlicher Mensch ist. Zwischen ihm und jeder anderen Person in der Welt gibt es keinen Vergleich. Alexander, Cäsar, Karl der Große und Ich haben Weltreiche gegründet. Aber auf was gründeten wir diese Kreationen unseres Genies? Auf Gewalt. Jesus Christus gründete sein Reich auf Liebe; und zu dieser Stunde würden Millionen Menschen für ihn sterben

Napoléon Bonaparte (1769-1821) – Französischer Feldherr und Kaiser


Ihr müßt euch nämlich darüber im klaren sein, dass es zweierlei Arten der Auseinandersetzungen gibt: die mit Hilfe des Rechts und die mit Gewalt. Die erstere entspricht dem Menschen, die letztere den Tieren. Da die erste oft nicht zum Ziele führt, ist es nötig, zur zweiten zu greifen.

Niccolò Machiavelli (1469-1527) – Italienischer Schriftsteller, Philosoph, Dichter und Staatsmann


Jede erfolgreiche Gewalttat ist allermindestens ein Skandal, das heißt, ein böses Beispiel.

Jacob Burckhardt (1818-1897) – Schweizer Philosoph, Kunst- und Kulturhistoriker


Keine Gewalteinwirkung schwächt grausamen Geiz.

Claudian (ca. 370-405) – Römischer Dichter


Mehr Dinge hat Geschick durchgesetzt als Gewalt, und öfter haben die Klugen die Tapferen besiegt als umgekehrt.

Baltasar Gracián y Morales (1601-1658) – Spanischer Schriftsteller, Jesuit und Moralphilosoph


Mit Gewalt erreicht man keine Liebe.

Boris Leonidowitsch Pasternak (1890-1960) – Russischer Dichter und Schriftsteller


Regierung kann nur von der höchsten Gewalt ausgehen.

Heinrich Friedrich Karl vom Stein (1757–1831) – Preußischer Staatsmann und Reformer


Religion ist in den seltensten Fällen Trost und in den meisten Fällen eher eine Aufstachelung zu Hass und Gewalt. Gläubige Menschen gehen oft unzivilisiert miteinander um, weil sie ja der Meinung sind, im Besitz der einzigen Wahrheit zu sein – ohne sie begründen zu müssen. Das ist was ganz Schlimmes.

Dieter Nuhr (*1960) – Deutscher Kabarettist und Comedian


Schwierigkeiten heilt man nicht mit Gewalt und Kalamitäten, nicht mit Beschlüssen, sondern mit Klugheit und Vorsicht.

Carl Spitteler (1845-1924) – Schweizer Dichter, Schriftsteller


Sie hat ihren Mann entwaffnet. (…) Eine hat es getan. Jetzt könnte es jede tun. Der Damm ist gebrochen, Gewalt ist für Frauen kein Tabu mehr. Es kann zurückgeschlagen werden. Oder gestochen. Amerikanische Hausfrauen denken beim Anblick eines Küchenmessers nicht mehr nur ans Petersilie-Hacken. (…) Es bleibt den Opfern gar nichts anderes übrig, als selbst zu handeln. Und da muss ja Frauenfreude aufkommen, wenn eine zurückschlägt. Endlich!

Alice Schwarzer (*1942) – Deutsche Journalistin, Feministin und Verlegerin


Sie war die Wissenschaft und wurde zur Gewalt.

Francesco de Sanctis (1817-1883) – Italienischer Historiker und Literaturkritiker


Sollen nackte Körper und Gewalt aus unserem Fernseher verbannt werden? Nackte Körper gehören glücklicherweise, Gewalt unglücklicherweise zu unserem Leben. Also lautet die eigentliche Frage: Soll das Leben aus unseren Fernsehern verbannt werden?

Gregor Gysi (*1948) – Deutscher Politiker (SED, PDS, Die Linke)


Viele Menschen glauben lieber, daß unser Hang zur Gewalt und zur atomaren Auseinandersetzung auf biologische Faktoren zurückzuführen ist, die sich unserer Kontrolle entziehen, als daß sie die Augen aufmachen und erkennen, daß die von uns selbst verursachten sozialen, politischen und ökonomischen Umstände daran schuld sind.

Erich Fromm (1900-1980) – US-amerikanisch-deutscher Psychoanalytiker, Philosoph und Sozialpsychologe – Aus: Das Helfersyndrom – Hilfe für Helfer


Wahre Muslime sind grundsätzlich bereit zur Gewalt.

Adelgunde Mertensacker (*1940) – Deutsche Politikerin (Christliche Mitte)


Warum haben weibliche Gottheiten die Gewalt gegen Männer gesegnet? Weil der eigentliche Zweck dieser Gewalt darin bestand, Gewalt gegen Frauen zu verhindern.

Warren Farrell (*1943) – US-amerikanischer Männeraktivist und Autor


Was Gewalt heißt, ist nichts: Verführung ist die wahre Gewalt.

Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) – Deutscher Dichter


Wenn in unserer Zeit etwas helfen soll, so ist es Gewalt. Wir wissen, was wir von unseren Fürsten zu erwarten haben.

Georg Büchner (1813-1837) – Deutscher Dichter


Wer aber behauptet »Gewalt in Partnerschaften« sei generell männlich und nur Frauen müssten geschützt werden, der lügt.

Karin Jäckel (*1948) – Deutsche Autorin


Wer die Gewalt als seine Methode proklamiert hat, muss die Lüge zu seinem Prinzip machen.

Alexander Issajewitsch Solschenizyn (1918-2008) – Russischer Schriftsteller, Dramatiker und Dissident


Wie leicht lassen sich schwache Seelen von der Gewalt verführen! Wie süß ist den Feigen die Faust!

Rudolf Olden (1885-1940) – Deutscher Journalist und Rechtsanwalt


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