Max Dauthendey (1867-1918) – Deutscher Schriftsteller
In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate von Max Dauthendey für Sie zusammengestellt.
Berlin war ein Feuerbrand von Sonne. Die Dächer der Häuser und die Fenster zitterten vor Junihitze, so wie die Hitzeluft über Steinwüsten zittert. Es war, als heizten die Scharen der Autos mit ihren Benzindämpfen die Straßen, wie fliegende Öfen.
Die blaue Kornblum wohnt versteckt, // So hab ich meinen Schatz entdeckt. // Sie kann nicht meinen Händen wehren, // Wiegt sie wie’s Sommerfeld die Ähren. // Die Ähren sind jetzt körnerschwer, // Als läg schon Brot mannshoch umher, // … Mein Schatz die Ähren streicheln tut. // »Nach Leben riechen sie so gut.«
Kaum ein paar kurze Wochen // Sind die Felder glühend zu sehen; // Gleich muß die Sense dann pochen, // Und Stoppeln bleiben kalt stehen.
Wie den Hengsten die Nüstern zittern, wenn sie die Stuten wittern.