Die besten Sprüche und Zitate von Saadi

Saadi (1190-1283) – Persischer Dichter und Mystiker

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate von Saadi für Sie zusammengestellt.


Decke die verborgenen Fehler der Leute nicht auf, denn du raubst ihnen die Ehre und dir das Vertrauen.


Der Anblick eines fähigen Kopfes ist ein Ärgernis für die Banausen. … es ist das Kennzeichen der Gemeinen, daß sie den Höherstehenden, an den sie sonst nicht herankommen, mit ihrer Gehässigkeit verfolgen.


Der Gebildete wird, wohin er auch kommt, geschätzt und auf den Ehrenplatz gesetzt, der Ungebildete aber wird, wohin er kommt, nur Bettelgaben aufheben und Not erleben.


Die Menschenkinder sind ja alle Brüder // Aus einem Stoff wie eines Leibes Glieder // Hat Krankheit nur einzig Glied erfasst // So bleibt anderen weder Ruh und Rast // Wenn anderer Schmerz dich nicht im Herzen brennt // Verdienst du nicht, dass man noch Mensch dich nennt.


Ein guter Ruf, der fünfzig Jahre währt, // Wird oft durch eine schlechte Tat entehrt.


Ein Weiser soll die Dummheit eines gemeinen Menschen nicht mit Nachsicht hingehen lassen, denn es bringt auf beiden Seiten Schaden; das Ansehn jenes wird verringert, und die Torheit dieses wird verstärkt.


Ein Wissender, der keinen frommen Sinn hegt, ist ein Blinder, der eine Fackel trägt: »er führt und ist selbst nicht geführt.«


Es ißt und spricht der Einsichtsvolle // dann nur, wenn er sieht, // daß durch Fasten oder Schweigen // ihm und andern Leid geschieht.


Gelehrte, Heil’ge, Scheiche und Novizen, // Und die vom Predigtstuhl die Stimm‘ erheben: // Wenn sie sich in die Welt herabgelassen, // Sie bleiben bald wie Fliegen an dem Honig kleben.


Handle an mir, wie es deiner würdig ist, nicht wie es meiner würdig ist.


Jedes Blatt am Baum ist dem Blick des Weisen // eines Buches Blatt, Gottes Macht zu preisen.


Leihe denen, die arm sind, und verlange etwas von denen, die reich sind, so werden sie nicht mehr zu dir kommen.


Vermögen dient zur Bequemlichkeit des Lebens, nicht das Leben zur Anhäufung des Vermögens.


Vorzüge sind verloren, // Wenn sie verborgen bleiben; // Anzünden muss man Aloe // Und Moschus zerreiben.


Was immer in Hast erstellt, ist vergebene Müh.


Wenn du weißt, dass du etwas auf jeden Fall erfahren wirst, so beeile dich nicht, danach zu fragen, denn dieses schadet deinem Ansehen.


Wer gern verschenkt, von dem ist Reichtum fern, und wer den Reichtum hat, verschenkt nicht gern.


Wer mit der eignen Ehre schlecht verfahren, // Wird auch der andern Ehre nicht bewahren.


Wo Gegengift ist, bringt nicht Gift den Tod.


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