Baruch de Spinoza (1632-1677) – Niederländisch-portugiesischer Philosoph
In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate von Baruch de Spinoza für Sie zusammengestellt.
Der Wille Gottes, Zufluchtsort der Unwissenheit (Asyl der Ignoranz)
Alle Körper sind entweder in Bewegung oder in Ruhe.
Wir können von der Dauer unseres Körpers nur eine höchst inadäquate Erkenntnis haben.
Denn die Bescheidenheit ist eine Art des Ehrgeizes.
Ehrgeiz ist unmäßige Begierde nach Ehre.
Nichts geschieht in der Natur, was derselben als Schlechtigkeit zugerechnet werden kann.
Verehrung ist Liebe zu jemandem, den wir bewundern.
Demut ist keine Tugend, das heißt, sie entspringt nicht der Vernunft.
Der freie Mensch handelt niemals arglistig, sondern stets aufrichtig.
Die Tugend des freien Menschen zeigt sich ebenso groß im Vermeiden wie im Überwinden von Gefahren.
Heiterkeit kann kein Übermaß haben, sondern ist immer gut; Melancholie dagegen ist immer schlecht.
Nichts von dem, was eine falsche Idee Positives enthält, wird durch die Gegenwart des Wahren, sofern es wahr ist, aufgehoben.
Niemand kann begehren glücklich zu sein, gut zu handeln und gut zu leben, ohne dass er zugleich begehrt, zu sein, zu handeln und zu leben, das heißt wirklich zu existieren.
Nur freie Menschen sind einander wahrhaft dankbar.
Über nichts denkt der freie Mensch weniger nach als über den Tod.
Überschätzung macht leicht den Menschen, der überschätzt wird, hochmütig.
»Aber alles, was vortrefflich ist, ist ebenso schwierig wie selten.«
Es wird dem glücklichen Gemüte zugesprochen, wenn wir die ganze Lebenszeit mit einen gesunden Geist in einem gesunden Körper durchlaufen können.
Prophetie oder Offenbarung ist die von Gott den Menschen offenbarte sichere Erkenntnis einer Sache.
Menschen werden nämlich nicht als Staatsbürger geboren, sondern zu ihnen erst gemacht
Ignorantia non est argumentum (die Unwissenheit ist kein Beweisgrund).
In Spinoza findet Goethe die Stütze für eine entschieden diesseitige Auffassung der Natur, des menschlichen Lebens und des Weltganzen. Die christlichen Elemente seines Denkens treten zurück oder werden säkularisiert.