Friedrich Buchholz (1768-1843) – Deutscher Schriftsteller und Historiker
In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate von Friedrich Buchholz für Sie zusammengestellt.
… unsere Gesellschaftlichkeit nimmt den Charakter des Eigennutzes an, und wird dadurch sehr leicht das Gegentheil von dem, was sie seyn sollte. Gleichwohl dauert die Gesellschaft fort; es scheint sogar, als ob der gesellschaftliche Eigennutz von der Natur selbst, als das sicherste Mittel zur Erhaltung und Fortbildung der Gesellschaft berechnet worden sey. In Wahrheit, nichts ist unschuldiger als eben dieser Eigennutz, sobald er allgemein ist;
Alle Menschen haben dieselben Leidenschaften; aber sie haben sie nicht alle im gleichen Grade.
Die Unentbehrlichkeit eines Individuums ist gewiß immer nur eingebildet und chimerisch; aber auch so ist sie gut.
eine Gesellschaft, in welcher alle Mitglieder ein und dasselbe Geschäft verrichteten, würde aufhören, eine Gesellschaft zu seyn; … Denken wir uns eine Stadt, die von lauter Beckern bewohnt wäre; was würde dies für eine Stadt seyn? Das bloße Denken einer solchen Stadt reicht hin, ihre Unmöglichkeit darzuthun.