Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Gesellschaft

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Gesellschaft zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Aber man muss sich verkleiden, um die Gesellschaft zu demaskieren, muss täuschen und sich verstellen, um die Wahrheit herauszufinden.

Günter Wallraff (*1942) – Deutscher Journalist und Autor


Aber unsere Gesellschaft nimmt den Charakter des Eigennutzes an und wird dadurch sehr leicht das Gegenteil von dem, was sie sein sollte.

Friedrich Buchholz (1768-1843) – Deutscher Schriftsteller und Historiker


Alle Menschen sind Intellektuelle, … aber nicht alle Menschen haben in der Gesellschaft die Funktion von Intellektuellen.

Antonio Gramsci (1891-1937) – Italienischer Schriftsteller, Journalist, Politiker und Philosoph


Alles ist darauf ausgerichtet, daß man sich selbst verzehrt – die ganze Art, in der diese Gesellschaft funktioniert. Sehen Sie sich doch um, sprechen Sie mit jemandem über sein Leben oder seine Arbeit, drehen Sie den Rundfunk oder das Fernsehen an, und es wird sagen: >Friß dich selbst auf. Vorwärts, friß dich auf – knirsch, knirsch.<

Alan Sillitoe (1928-2010) – Englischer Schriftsteller


Armut beschämt nicht die betroffenen Menschen, Armut beschämt die Gesellschaft.

Ruth Dreifuss (*1940) – Schweizer Politikerin (SPS), Gewerkschafterin und Feministin


Bis in den katholischen Klerus ist doch bekannt, dass man die Gesellschaft nicht nach den Regeln der Betriebswirtschaft organisieren sollte.

Jürgen Trittin (*1954) – Deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen)


Das Bedürfnis, die Menschheit zu retten, notfalls auch gegen ihren Willen, ist eine typisch jüdische Eigenschaft. Besonders deutlich trat sie bei einem Rabbinersohn aus Trier hervor, der unter dem Namen Karl Marx bekannt wurde. Er träumte von der Gleichheit aller Menschen, von klassenloser Gesellschaft, von Produktion ohne Ausbeutung und von anderen schönen Dingen, die sich praktisch als undurchführbar erwiesen haben – abgesehen von einigen Ausnahmen in Galiläa und im Negev.

Ephraim Kishon (1924-2005) – Israelischer Schriftsteller und Satiriker


Das Elend des Menschen liegt darin, dass er in der Gesellschaft Trost suchen muss gegen die Leiden, die ihm die Natur zufügt, und in der Natur Trost gegen die Leiden der Gesellschaft. Wie viele haben weder hier noch dort eine Erleichterung ihrer Schmerzen gefunden!

Nicolas-Sébastien de Chamfort (1741-1794) – Französischer Schriftsteller


Das gesellschaftliche Recht ist ganz und gar kein sittliches Recht, sondern eine bloße Modifikation des tierischen.

Johann Heinrich Pestalozzi (1746-1827) – Schweizer Pädagoge und Sozialreformer


Das Glück des Menschen ist, das zu lieben, was sie tun müssen. Auf diesem Prinzip ist die Gesellschaft nicht aufgebaut.

Claude Adrien Helvétius (1715-1771) – Französischer Philosoph


Das Merkmal einer echten Gaunerei ist, dass der Gesellschaft auf eine unmoralische Weise eine moralische Lehre erteilt wird.

Peter Bamm (1897-1975) – Deutscher Arzt und Schriftsteller


Datenschutz ist im Zeitalter der Informationsgesellschaft eine unverzichtbare Bedingung für das Funktionieren jeglichen demokratischen Gemeinwesens.

Jörg Tauss (*1953) – Deutscher Politiker (parteilos, früher Piratenpartei und SPD)


demokratie. / der staat eine firma, die öffentlichkeit eine juristische person mit handlungsbevollmächtigten, die gesellschaft eine mit beschränkter haftung.

Oswald Wiener (1935-2021) – Österreichischer Schriftsteller, Dichter, Sprach- und Erkenntnistheoretiker – Aus: Die Verbesserung von Mitteleuropa – Roman


Denn eines kann die legendäre »hochindustrialisierte moderne Gesellschaft«, die fast alles kann, nicht: Erklären, warum sie nicht funktioniert, jedenfalls nicht so, wie ihre Sonntagsredner das immer behaupten – zum Besten der Völker.

Hermann L. Gremliza (*1940) – Deutscher Schriftsteller, Sprachkritiker und Herausgeber – Aus: Betrug dankend erhalten


Der Adel ist ein köstlicher Schmuck der bürgerlichen Gesellschaft. Sie ist das korinthische Kapitell wohl geordneter und gebildeter Staaten.

Edmund Burke (1729-1797) – Irischer Staatsmann und Philosoph


Der Adler fliegt allein, der Rabe scharenweise; Gesellschaft braucht der Tor, und Einsamkeit der Weise.

Friedrich Rückert (1788-1866) – Deutscher Dichter und Übersetzer


Der Betrug ist sozusagen die Seele des gesellschaftlichen Lebens und eine Kunst, ohne die in Wahrheit keine Kunst und kein Talent wenn man nur ihre Wirkung auf die Menschen im Auge hat, vollkommen ist.

Giacomo Leopardi (1798-1837) – Italienischer Dichter, Essayist und Philologe


Der Einsiedler versündigt sich gegen die Gesellschaft, denn er entzieht ihr die Dienste, die er im Stande wäre ihr zu leisten.

Rudolf von Jhering (1818-1892) – Deutscher Jurist


Der erste, der ein Stück Land mit einem Zaun umgab und auf den Gedanken kam zu sagen »Dies gehört mir« und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wieviel Elend und Schrecken wäre dem Menschengeschlecht erspart geblieben, wenn jemand die Pfähle ausgerissen und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: »Hütet euch, dem Betrüger Glauben zu schenken; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass zwar die Früchte allen, aber die Erde niemandem gehört«.

Jean-Jacques Rousseau (1712–1778) – Französisch-schweizerischer Schriftsteller und Philosoph


Der fortwährende Einfluß des Buddhismus … ergab eine Gesellschaft des Friedens und der Harmonie. Wir genossen Freiheit und Zufriedenheit.

Tenzin Gyatso (*1935) – Religiöses Oberhaupt des tibetischen Buddhismus, Dalai Lama


Der Geist der Wahrheit und der Geist der Freiheit, – das sind die Stützen der Gesellschaft.

Henrik Ibsen (1828-1906) – Norwegischer Schriftsteller


Der gesellschaftliche Fortschritt lässt sich exakt messen an der gesellschaftlichen Stellung des schönen Geschlechts (die Häßlichen eingeschlossen).

Karl Marx (1818-1883) – Deutscher Journalist, Ökonom, Gesellschaftswissenschaftler und Philosoph


Der Mensch verkrüppelt in der Einsamkeit, der richtige, volle, gesunde Mensch ist nur der Mensch in der Gesellschaft.

Rudolf von Jhering (1818-1892) – Deutscher Jurist


Der Zukunftsschock ist eine Zeiterscheinung, ein Ergebnis der Tatsache, dass sich die Veränderungen in der Gesellschaft immer rascher vollziehen, einen immer größeren Umfang annehmen.

Alvin Toffler (1928-2016) – US-amerikanischer Schriftsteller und Futurologe – Aus: Der Zukunftsschock – Strategien für d. Welt von morgen


Die Antwort auf unsere behauptete oder tatsächliche Orientierungslosigkeit ist Bildung – nicht Wissenschaft, nicht Information, nicht die Kommunikationsgesellschaft, nicht moralische Aufrüstung, nicht der Ordnungsstaat.

Hartmut von Hentig (*1925) – Deutscher Pädagoge und Erziehungswissenschaftler


Die Ausweitung des Wohlfahrtsstaates untergräbt die Eigeninitiative und das Verantwortungsgefühl. Seit jeder Einzelne in der Gesellschaft Gegenstand permanenter öffentlicher Sorge geworden ist, dringt der Staat immer tiefer in die Privatsphäre vor.

Norbert Bolz (*1953) – Deutscher Medienwissenschaftler


Die bloße Tatsache der Existenz einer demokratisierten parlamentarischen Verfassung bietet noch keine Garantie friedlicher Fortentwicklung zu einer demokratischen Gesellschaft, weil niemand gewährleisten kann, daß die privilegierten Schichten die Rechtsordnung respektieren, wenn sie es für aussichtsreich halten, in ihrem Interesse die Rechtsordnung umzudeuten oder zu vernichten.

Wolfgang Abendroth (1906–1985) – Deutscher Politologe und Rechtswissenschaftler – Aus: Arbeiterklasse, Staat und Verfassung – Materialien z. Verfassungsgeschichte u. Verfassungstheorie d. Bundesrepublik


Die erste und wichtigste Schlussfolge aus den bis jetzt aufgestellten Grundsätzen ist die, dass der allgemeine Wille allein die Kräfte des Staates dem Zwecke seiner Einrichtung gemäß, der in dem Gemeinwohl besteht, leiten kann; denn wenn der Gegensatz der Privatinteressen die Errichtung der Gesellschaften nötig gemacht hat, so hat sie doch erst die Übereinstimmung der gleichen Interessen ermöglicht. Das Gemeinsame in diesen verschiedenen Interessen bildet das gesellschaftliche Band; und gäbe es nicht irgendeinen Punkt, in dem alle Interessen übereinstimmen, so könnte keine Gesellschaft bestehen. Einzig und allein nach diesem gemeinsamen Interesse muss die Gesellschaft regiert werden.

Jean-Jacques Rousseau (1712–1778) – Französisch-schweizerischer Schriftsteller und Philosoph


Die Geschichte aller bisherigen Gesellschaft ist die Geschichte von Klassenkämpfen.

Karl Marx (1818-1883) – Deutscher Journalist, Ökonom, Gesellschaftswissenschaftler und Philosoph


Die Gesellschaft besteht nicht aus Individuen, sondern drückt die Summe der Beziehungen, Verhältnisse aus, worin diese Individuen zueinander stehn.

Karl Marx (1818-1883) – Deutscher Journalist, Ökonom, Gesellschaftswissenschaftler und Philosoph


Die Gesellschaft ist eine Welle. Sie selbst bewegt sich vorwärts, nicht aber das Wasser, woraus sie besteht.

Ralph Waldo Emerson (1803-1882) – US-amerikanischer Philosoph und Dichter


Die Gesellschaft verzeiht oft den Verbrechern. Sie verzeiht nie den Träumern.

Oscar Wilde (1854-1900) – Irischer Schriftsteller


Die Gesellschaft wird offener, sie säkularisiert und differenziert mehr. Aber auch wenn es uns nicht gefällt, können wir doch den Menschen nicht vorschreiben, wie sie zu leben haben.

Erwin Huber (*1946) – Deutscher Politiker (CSU)


Die Gewohnheit ist das enorme Schwungrad der Gesellschaft und ihr wertvollster konservativer Agent.

William James (1842-1910) – US-amerikanischer Philosoph und Psychologe


Die künstlichen Seuchen sind vielmehr Attribute der Gesellschaft, Produkte der falschen oder nicht auf alle Klassen verbreiteten Cultur; sie deuten auf Mängel, welche durch die staatliche und gesellschaftliche Gestaltung erzeugt werden.

Die Seuche (1849). Aus: Gesammelte Abhandlungen zur wissenschaftlichen Medicin. Zweite unveränderte Ausgabe. Hamm: Grote


Die Länder Europas haben Jahrhunderte gebraucht, um ihre Demokratie zu entwickeln. Wir hatten gerade einmal 14 Jahre seit dem Ende der Apartheid! Und wir hatten davor 300 Jahre eine Gesellschaft, die auf Rassentrennung beruhte.

Desmond Tutu (1931-2021) – Südafrikanischer anglikanischer Theologe und Bürgerrechtler


Die Menschen sollten nicht nur unbeschränkt Bedürfnisse ihrer Instinkte ausdrücken, sondern sollten sich verpflichtet fühlen, die Aufgaben der Gesellschaft, in der sie leben, zu erfüllen.

Leszek Kołakowski (1927-2009) – Polnischer Philosoph, Historiker und Publizist


Die multikulturelle Gesellschaft ist eine Illusion von Intellektuellen.

Helmut Schmidt (1918-2015) – Deutscher Politiker (SPD)


Die Olympischen Spiele waren noch nie frei von Politik. … Olympia ist eingebunden in das gesellschaftliche Umfeld mit all seinen Problemen.

Nikolaus Brender (*1949) – Deutscher Journalist


Die Politik ist die Wissenschaft von der Freiheit: die Beherrschung des Menschen durch den Menschen, gleichviel hinter welchem Namen sie sich verbergen mag, ist Unterdrückung, die höchste Vollkommenheit der Gesellschaft findet sich in der Vereinigung von Ordnung und Anarchie.

Pierre Joseph Proudhon (1809-1865) – Französischer Ökonom, Soziologe und Anarchist


Die schlechteste Gesellschaft läßt dich fühlen, // Dass du ein Mensch mit Menschen bist.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Die Statistik ist die wichtigste Hilfswissenschaft in der neuen Gesellschaft, sie liefert das Maß für alle gesellschaftliche Tätigkeit.

August Bebel (1840-1913) – Deutscher Politiker (SDAP, SPD)


Die Struktur der Gesellschaft im nächsten Jahrhundert hängt davon ab, welche Entscheidung wir heute treffen.

David Chaum (*1955) – US-amerikanischer Kryptologe


Die Wandlung der Gesellschaft ist nicht so wichtig; sie wird sich natürlich und zwangsläufig ergeben, wenn der Mensch die innere Wandlung vollzogen hat.

Jiddu Krishnamurti (1895-1986) – Indischer Philosoph und Redner


Eine Gesellschaft, in welcher alle Mitglieder ein und dasselbe Geschäft verrichteten, würde aufhören, eine Gesellschaft zu sein.

Friedrich Buchholz (1768-1843) – Deutscher Schriftsteller und Historiker


Eine offene Gesellschaft braucht Geduld. Rückschritte gibt es vor allem dort, wo sich Einwanderer sich von der Gesellschaft nicht angenommen fühlen. Je mehr man sich akzeptiert fühlt, desto weniger ist man anfällig für Extremismus.

Charles Taylor (*1931) – Kanadischer Philosoph und Politikwissenschaftler


Ein wenig Aufrichtigkeit, das ist die rarste Ingrediens der Gesellschaft.

Honoré de Balzac (1799-1850) – Französischer Erzähler


Es hält nicht länger die Gesellschaft fest; // Ein Hasten, Schieben, Schubsen, Stoßen, Schrein, // Panik und Flucht aus dem verfluchten Nest, // Ein jeder will der erste draußen sein.

Detlev von Liliencron (1844-1909) – Deutscher Dichter


Es ist die Dichtkunst kein Vergnügungssaal, // Wohin die elegante Welt, das Unkraut // Der menschlichen Gesellschaft, schwätzen geht. // Die Dichtkunst ist viel mehr: Sie ist ein Haus, // Das allen, allen Menschen offen steht.

Sándor Petőfi (1823-1849) – Ungarischer Dichter


Es ist eine andere Welt, in der man zwischen »Freiheit« und »Freizeit« nicht unterscheiden kann, »Gesellschaft« sagt und »Zielgruppe« meint, von einem »Konzept« spricht und nicht einmal eine »Idee« besitzt, von einer »Idee« spricht und nicht einmal einen Einfall hat.

Roger Willemsen (1955-2016) – Deutscher Moderator, Produzent und Autor


Es würde Frauen das Leben retten, wenn klar wird, dass die deutsche Gesellschaft keinen Islambonus verteilt, sondern die Zivilisation verteidigt.

Necla Kelek (*1957) – Deutsch-türkische Soziologin und Feministin


Glauben bleibt eine Grundvoraussetzung von Gesellschaft, und der Wille zu glauben verliert sich nicht, auch wenn die Menschen ihren Glauben an Gott verlieren.

Richard Sennett (*1943) – US-amerikanischer Kultursoziologe und Historiker


Glücklich ist das Land, wo man es nicht nötig hat, den Frieden in einer Wüste zu suchen! Wo aber ist dieses Land?

Jean-Jacques Rousseau (1712–1778) – Französisch-schweizerischer Schriftsteller und Philosoph


Ich glaube, daß das 21.Jahrhundert sich wieder dem Menschen und seinen eigentlichen Bedürfnissen zuwenden wird. Was Unternehmen heute planen und morgen investieren, sind die Ergebnisse von übermorgen und bestimmt die Rahmenbedingungen für unser gesellschaftliches Leben. Das bedeutet, daß Unternehmen die Gesellschaft nie aus den Augen verlieren dürfen. Nur durch eine neu zu belebende ethische Grundhaltung läßt sich ein Ausgleich zwischen den Ansprüchen aller herbeiführen.

Daniel Goeudevert (*1942) – Französischer Manager, Unternehmensberater und Autor


… ich habe … ein generelles Problem mit Leuten, die stolz darauf sind, dass sie keine Zeitung lesen und sich nur noch online informieren – dabei sind doch Zeitungen notwendig, um an der Kultur und der Gesellschaft teilzuhaben. Allen Schülern und Studenten kann ich nur zurufen: Lest mehr Zeitung!

Günther Jauch (*1956) – Showmaster, Journalist und Produzent


Ich kenne viele Menschen, die in der Gesellschaft gut zu reden wissen: Aber ich kenne wenige, die gut zu hören verstehen.

Christian Garve Über Gesellschaft und Einsamkeit (1742-1798) – Deutscher Philosoph


Ich liebe gute, ehrenwerte Bekanntschaft; ich liebe es, der Schlechteste in einer Gesellschaft zu sein.

Jonathan Swift (1667-1745) – Englisch-irischer Schriftsteller


Ich mag keine Gesellschaft, in der alle die gleiche Kleidung tragen, alle die gleichen Autos fahren, alle die gleiche Normwohnung haben und alle die gleichen Packungen essen. Ich habe was gegen Gleichmacherei.

Klaus Ernst (*1954) – Deutscher Gewerkschafter und Politiker (SPD, WASG, Die Linke)


Ihr habt nur die Chance, mit uns zu leben. Ein Leben ohne uns wird es für Euch nicht mehr geben. Die Ibrahims, Stefanos, Marios, Laylas und Sorayas sind deutsche Realität. Ihr werdet es nicht verhindern können, dass bald ein türkischstämmiger Richter über Euch das Urteil fällt, ein pakistanischer Arzt Eure Krankheiten heilt, ein Tamile im Parlament Eure Gesetze mit verabschiedet und ein Bulgare der Bill Gates Eurer New Economy wird. Nicht Ihr werdet die Gesellschaft internationalisieren, modernisieren und humanisieren, sondern wir werden es tun – für Euch.

Walid Nakschbandi (*1968) – Deutsch-afghanischer Journalist, Fernsehproduzent und Manager


In der Gesellschaft, der Sozietät, kann höchstens die menschliche Forderung befriedigt werden, indes die egoistische stets zu kurz kommen muss.

Max Stirner (1806-1856) – Deutscher Philosoph


In dem glücklichen Mittelstande der menschlichen Gesellschaft, worinn ich gebohren wurde, sieht man die Anbauung des Geistes, und die Ausübung der meisten Tugenden nicht nur als Pflichten, sondern auch als den Grund unsers Wohlergehens an; und ich werde mich dieser Vortheile allezeit dankbarlich erinnern, weil ich Ihnen das unschätzbare Glück Ihrer Liebe schuldig bin.

Sophie von La Roche (1730-1807) –

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