Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Satire

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Satire zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Da fällt es schwer, keine Satire zu schreiben.

Juvenal (58-140) – Römischer Satiriker


Der Satiriker ist ein gekränkter Idealist: er will die Welt gut haben, sie ist schlecht, und nun rennt er gegen das Schlechte an.

Kurt Tucholsky (1890-1935) – Deutscher Journalist und Schriftsteller


Die echte Satire ist blutreinigend: und wer gesundes Blut hat, der hat auch einen starken Teint. Was darf Satire? Alles.

Kurt Tucholsky? (1890-1935) – Deutscher Journalist und Schriftsteller


Die Satire muss übertreiben und ist ihrem tiefsten Wesen nach ungerecht. Sie bläst die Wahrheit auf, damit sie deutlicher wird, und sie kann gar nicht anders arbeiten als nach dem Bibelwort: Es leiden die Gerechten mit den Ungerechten. … Was darf die Satire? Alles.

Kurt Tucholsky? (1890-1935) – Deutscher Journalist und Schriftsteller


Satire hat eine Grenze nach oben: Buddha entzieht sich ihr. Satire hat auch eine Grenze nach unten. In Deutschland etwa die herrschenden faschistischen Mächte. Es lohnt nicht – so tief kann man nicht schießen.

Kurt Tucholsky? (1890-1935) – Deutscher Journalist und Schriftsteller


Satiren, die der Zensor versteht, werden mit Recht verboten.

Karl Kraus (1874-1936) – Österreichischer Schriftsteller und Publizist


Die strafende Satire erlangt poetische Freiheit, indem sie ins Erhabene übergeht; die lachende Satire erhält poetischen Gehalt, indem sie ihren Gegenstand mit Schönheit behandelt.

Friedrich Schiller (1759-1805) – Deutscher Dichter und Schriftsteller


In der Satire wird die Wirklichkeit als Mangel dem Ideal als der höchsten Realität gegenüber gestellt.

Friedrich Schiller (1759-1805) – Deutscher Dichter und Schriftsteller


Satirisch ist der Dichter, wenn er die Entfernung von der Natur und den Widerspruch der Wirklichkeit mit dem Ideale (in der Wirkung auf das Gemüt kommt beides auf eins hinaus) zu seinem Gegenstande macht. Dies kann er aber sowohl ernsthaft und mit Affekt als scherzhaft und mit Heiterkeit ausführen; je nachdem er entweder im Gebiete des Willens oder im Gebiete des Verstandes verweilt. Jenes geschieht durch die strafende oder pathetische, dieses durch die scherzhafte Satire.

Friedrich Schiller (1759-1805) – Deutscher Dichter und Schriftsteller


Schreibe einen Kommentar