Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Gesetz

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Gesetz zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Aber man kann zweifeln, ob es wohlgetan ist, alle Handlungen der Menschen durch eine Kette von Gesetzen fest zu umgrenzen, so dass sie eine Übertretung nicht mehr wagen.

Johann Amos Comenius (1592-1670) – Tschechischer Theologe und Pädagoge


Alles ist wie durch ein heiliges Band miteinander verflochten! Nahezu nichts ist fremd. Eines schließt sich ja dem anderen an und schmückt, mit ihm vereinigt, dieselbe Welt. Aus allem zusammen ist eine Welt vorhanden, ein Gott, alles durchdringend, ein Körperstoff, ein Gesetz, eine Vernunft, allen vernünfitgen Wesen gemein, und eine Wahrheit, sofern es auch eine Vollkommenheit für all diese verwandten, derselben Vernunft teilhaftigen Wesen gibt.

Mark Aurel (121-180) – Römischer Kaiser


Also demütigt das moralische Gesetz unvermeidlich jeden Menschen, indem dieser mit demselben den sinnlichen Hang seiner Natur vergleicht.

Immanuel Kant (1724-1804) – Deutscher Philosoph


Aus Bequemlichkeit suchen wir nach Gesetzen.

Novalis (1772-1801) – Deutscher Dichter


Beredsamkeit, die nicht mit der Logik übereinstimmt, Wahrhaftigkeit, die nicht mit der Vernunft übereinstimmt, Mut, der nicht mit der Gerechtigkeit übereinstimmt, Gesetzlichkeit, die nicht mit der sinngemäßen Anwendung übereinstimmt, sind wie ein irrender Wanderer auf schnellem Rosse oder wie ein Wahnsinniger, der ein scharfes Schwert schwingt.

Lü Bu We (ca. 300-235 v.Chr.) – Chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph – Aus: Frühling und Herbst des Lü Bu We


Das dritte Gesetz der Sehnsucht lautet: Nur im Spiegel anderen Lebens können wir uns selbst verstehen. Wir brauchen den Blick des Allerfremdesten.

Andreas Weber (*1967) – Deutscher Biologe, Philosoph und Publizist – Aus: Alles fühlt – Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften


Das Gesetz der Liebe ist viel enger, strenger und höher als alle Rechte und Gesetze der Menschen, und eine gegen die Liebe gehende Handlungsweise mit ihrer weltlichen und gesetzlichen Erlaubtheit entschuldigen wollen, heißt darum geradesoviel, als sich in irdischen Geschäften außerhalb des Bereiches des Christentums stellen, dessen Grundgesetz die Liebe ist.

Adolph Kolping (1813-1865) – Deutscher kath. Priester


Das Gesetz hat die Menschen nicht um ein Jota gerechter gemacht; gerade durch ihren Respekt vor ihm werden auch die Wohlgesinnten jeden Tag zu Handlangern des Unrechts.

Henry David Thoreau (1817-1862) – US-amerikanischer Schriftsteller


Das Gesetz ist das Eigenthum einer unbedeutenden Klasse von Vornehmen und Gelehrten, die sich durch ihr eignes Machwerk die Herrschaft zuspricht.

Georg Büchner (1813-1837) – Deutscher Dichter


Das Gesetz ist etwas, in dem alle übereinstimmen, dessen Befolgung sich Weise und Toren gleich angelegen sein müssen.

Lü Bu We (ca. 300-235 v.Chr.) – Chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph


Das Gewissen eines jeden Bürgers ist sein Gesetz.

Thomas Hobbes (1588-1679) – Englischer Mathematiker, Staatstheoretiker und Philosoph


Dass kein Unschuldiger und auch der Schuldige nur unter Wahrung aller seiner Persönlichkeits- und Verteidigungsrechte verurteilt werde, ist eine für die Rechtskultur eines Landes entscheidende, seine Rechtsstaatlichkeit mit konstituierende gesetzlicheForderung.

Claus Roxin (*1931) – Deutscher Jurist und Hochschullehrer


Denn wenn ein Staat stürzt, so stürzen auch seine Gesetze.

Martin Luther (1483-1546) – Deutscher Theologe und Reformator


Die Ehe ist die einzige wirkliche Leibeigenschaft, die unser Gesetz kennt. Es gibt keine Sklaven mehr, außer den Herrinnen jedes Hauses.

John Stuart Mill (1806-1873) – Englischer Philosoph


Die Gesetzbücher treffen so viele Vorkehrungen gegen die Gewalt, und unsere Erziehung ist dermaßen in der Absicht geleitet, unsere Tendenzen zur Gewaltsamkeit abzuschwächen, dass wir instinktiv zu dem Gedanken geführt werden, dass jede Handlung der Gewalt die Kundgebung eines Rückschritts zur Barbarei sei.

Georges Sorel (1847-1922) – Französischer Ingenieur und Sozialphilosoph


Die Gesetze der Geschichte sind stärker als die bürokratischen Apparate.

Leo Trotzki (1879-1940) – Ukrainisch-russischer Revolutionär


48. Die Gesetze sind den Spinnweben gleich / da die kleinen Fliegen und Mücken innen bleiben hencken / die Wespen aber und Hornissen hindurch tringen: Also auch henckt man die kleinen Dieb/ die großen aber läßt man laufen/ …

Christoph Lehmann (1568-1638) – Deutscher Schriftsteller und Stadtschreiber


… unter der majestätischen Gleichheit des Gesetzes, das Reichen wie Armen verbietet, unter Brücken zu schlafen, auf den Straßen zu betteln und Brot zu stehlen.

Anatole France (1844-1924) – Französischer Schriftsteller


Die Moral, so fern sie auf dem Begriffe des Menschen, als eines freien, eben darum aber auch sich selbst durch seine Vernunft an unbedingte Gesetze bindenden Wesens, gegründet ist, bedarf weder die Idee eines andern Wesens über ihm, um seine Pflicht zu erkennen, noch einer andern Triebfeder als des Gesetzes selbst, um sie zu beobachten.

Immanuel Kant (1724-1804) – Deutscher Philosoph


Die Philosophie schweigt, wo im Gesetz kein Sinn und Verstand ist.

Denis Diderot (1713-1784) – Französischer Philosoph und Schriftsteller


Die Welt ändert sich, die Zeit wechselt, darum ist es gehörig, dass auch die gesetzlichen Ordnungen verändert werden.

Lü Bu We (ca. 300-235 v.Chr.) – Chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph


Die Zahl der Kinder zu beschränken oder eines der nachgeborenen Kinder zu töten, ist eine Schandtat. Und mehr vermögen dort gute Sitten als anderswo Gesetze.

Tacitus (ca. 55-115) – Römischer Historiker und Politiker


Ein Volk ohne Gesetze gleicht einem Menschen ohne Grundsätze.

Karl Salomo Zachariae (1769-1843) – Deutscher Rechtsgelehrter


Entstehen und Vergehen, das ist das Gesetz der Welt.

Publilius Syrus (1. Jh. v.Chr.) – Römischer Mimendichter


Es erben sich Gesetz und Rechte // Wie eine ew’ge Krankheit fort; // Sie schleppen von Geschlecht sich zum Geschlechte // und rücken sacht von Ort zu Ort. // Vernunft wird Unsinn, Wohltat Plage; // Weh dir, dass du ein Enkel bist! // Vom Rechte, das mit uns geboren ist, // Von dem ist leider! nie die Frage.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Es gibt kein Gesetz der Sittlichkeit, sondern Gott sagt einem jeden, was er darf und was er nicht darf.

Paul Ernst (1866-1933) – Deutscher Schriftsteller


Es ist ein Gesetz des menschlichen Geistes, dass man einen Irrtum nur dadurch überwinden kann, dass man ihn an sich selbst erfährt, erlebt und wenigstens als vorläufige Annahme sich zu eigen macht.

Ernest Dichter (1907-1991) – Österreichischer Motiv- und Marketingforscher und Autor


Es ist keine Religion (oder Gesetz) höher als die Wahrheit!

Helena Petrovna Blavatsky (1831-1891) – Russische Schriftstellerin und Okkultistin


Für das Gesetz soll ein Volk kämpfen wie für seine Mauer.

Heraklit (ca. 540-480 v.Chr.) – Griechischer Philosoph


Gedanken und Gewissen sind Privatsache. Der Staat sollte z.B. nicht versuchen, die private Moral zu überwachen. Er soll nur dort eingreifen, wo gemeinsames Handeln, ein einheitliches Gesetz notwendig ist.

Woodrow Wilson (1856-1924) – US-amerikanischer Politiker und Präsident


Gefängnisse werden aus den Steinen der Gesetze errichtet, Bordelle aus den Ziegeln der Religion.

William Blake (1757-1827) – Englischer Maler und Dichter


Gerade den besten Gesetzen der Vorfahren geben wir leichten Herzens den Abschied.

Thomas Morus (1478-1535) – Englischer Staatsmann, Humanist und Autor


Gesetze schinden die Armen, und die Reichen beherrschen die Gesetze.

Oliver Goldsmith (1728-1774) – Irischer Dichter


Gesetze sind Spinnweben, die die kleinen Fliegen fangen, aber die großen gehen durch sie hindurch.

Honoré de Balzac (1799-1850) – Französischer Erzähler


Gesetze und religiöse Regeln gaben einer Frau fast immer elementare Sicherheit, auch wenn ein Mann die Scheidung wollte. Das Scheidungsverbot galt als »Gottes Wille« (»Was Gott verbunden hat, das soll der Mensch nicht trennen.«), und damit hatten Frauen eine unanfechtbare Garantie. Die Ehe-als-Sakrament war das weibliche »göttliche Recht«.

Warren Farrell (*1943) – US-amerikanischer Männeraktivist und Autor


Hätte die Natur so viele Gesetze, als der Staat, Gott selbst könnte sie nicht regieren.

Ludwig Börne (1786-1837) – Deutscher Schriftsteller und Journalist


Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.

Immanuel Kant (1724-1804) – Deutscher Philosoph


Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.

Immanuel Kant (1724-1804) – Deutscher Philosoph


Ich bin der Meinung, daß ein Kunstwerk nur nach seinen eigenen Gesetzen beurteilt werden kann. Ob es in sich geschlossen ist oder nicht, das ist die Frage.

Thomas Griffiths Wainewright (1794-1852) – Englischer Journalist, Maler und Kunstkritiker


Ich erkenne nur ein höchstes Gesetz an, die Rechtschaffenheit, und die Politik kennt nur ihren Vorteil.

Heinrich von Kleist (1777-1811) – Deutscher Dichter


Ich sah der Menschen Angstgehetz; // ich hört der Sklaven Frongekeuch. // Da rief ich laut: Brecht das Gesetz! // Zersprengt den Staat! Habt Mut zu euch!

Erich Mühsam (1878-1934) – Deutscher Schriftsteller und Anarchist


Ihr habt nur die Chance, mit uns zu leben. Ein Leben ohne uns wird es für Euch nicht mehr geben. Die Ibrahims, Stefanos, Marios, Laylas und Sorayas sind deutsche Realität. Ihr werdet es nicht verhindern können, dass bald ein türkischstämmiger Richter über Euch das Urteil fällt, ein pakistanischer Arzt Eure Krankheiten heilt, ein Tamile im Parlament Eure Gesetze mit verabschiedet und ein Bulgare der Bill Gates Eurer New Economy wird. Nicht Ihr werdet die Gesellschaft internationalisieren, modernisieren und humanisieren, sondern wir werden es tun – für Euch.

Walid Nakschbandi (*1968) – Deutsch-afghanischer Journalist, Fernsehproduzent und Manager


In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister, // Und das Gesetz nur kann uns Freiheit geben.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


In einem Staat, das heißt in einer Gesellschaft, in der es Gesetze gibt, kann Freiheit nur darin bestehen, das tun zu können, was man wollen darf. Freiheit ist das Recht, alles zu tun, was die Gesetze erlauben.

Charles de Montesquieu (1689-1755) – Französischer Rechtsphilosoph und Schriftsteller


Jeder Deutsche hat die Freiheit, Gesetzen zu gehorchen, denen er niemals zugestimmt hat; er darf die Erhabenheit des Grundgesetzes bewundern, dessen Geltung er nie legitimiert hat; er ist frei, Politikern zu huldigen, die kein Bürger je gewählt hat, und sie üppig zu versorgen – mit seinen Steuergeldern, über deren Verwendung er niemals befragt wurde. Insgesamt sind Staat und Politik in einem Zustand, von dem nur noch Berufsoptimisten oder Heuchler behaupten können, er sei aus dem Willen der Bürger hervorgegangen.

Hans Herbert von Arnim (*1939) – Deutscher Staatsrechtler – Aus: Das System – die Machenschaften der Macht


Liebe und Hochachtung können durch kein Gesetz erzwungen, sie müssen erworben werden.

Heinrich Zschokke (1771-1848) – Deutscher Schriftsteller und Pädagoge


Nicht alles, was vorstellbar ist, darf auch politisch gangbar gemacht werden. Es gelten die Grenzen des Grundgesetzes. Die lassen sich nicht überspringen wie ein Gartenzaun.

Frank-Walter Steinmeier (*1956) – Deutscher Politiker (SPD)


Unsere Vorfahren und Großväter haben jahrhundertelang ihr Leben geopfert, um alle Invasoren zu vertreiben. Unser Land sollte ein freies Vaterland sein, das nicht das Joch irgendeiner fremden Macht ertragen sollte. Doch seit etwa 20 Jahren erleben wir eine gefährliche, unkontrollierte Unterwanderung. Nicht nur, dass die Einwanderer sich nicht unseren Gesetzen und Bräuchen unterwerfen, nein, sie versuchen sogar, uns ihre aufzudrängen.

Brigitte Bardot (*1934) – Französische Schauspielerin – Aus: Ein Ruf aus der Stille – Rückbesinnung und Auflehnung


Unser Zeitalter ist das eigentliche Zeitalter der Kritik, der sich alles unterwerfen muss. Religion, durch ihre Heiligkeit, und Gesetzgebung`, durch ihre Majestät, wollen sich gemeiniglich derselben entziehen. Aber alsdenn erregen sie gerechten Verdacht wider sich, und können auf unverstellte Achtung nicht Anspruch machen, die die Vernunft nur demjenigen bewilligt, was ihre freie und öffentliche Prüfung hat aushalten können.

Immanuel Kant (1724-1804) – Deutscher Philosoph


Vielleicht ginge es besser, wenn die Menschen Maulkörbe und die Hunde Gesetze bekämen, wenn die Menschen an der Leine und die Hunde an der Religion geführt würden. Die Hundswut könnte in gleichem Maße abnehmen wie die Politik.

Karl Kraus (1874-1936) – Österreichischer Schriftsteller und Publizist


Was ist unser höchstes Gesetz? Unser eigener Vorteil.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Wenn das Gesetz gebrochen werden muss, dann nur, um die Macht zu ergreifen; ansonsten ist es heilig zu halten.

Cicero (106-43 v.Chr.) – Römischer Politiker und Philosoph


Wenn jemand aber Blasphemie betreibt, dann bedeutet das, daß er kein einziges Gesetz mehr achtet, und dann muß er dementsprechend bestraft werden. Schon bei Jesus stand auf Gotteslästerung Steinigung.

Cat Stevens (*1948) – Britisch-zypriotischer Sänger und Songwriter


Wer sich auf’s Gebiet des Verstandes begibt, muss sich den Gesetzen des Landes fügen.

Wilhelm Busch (1832–1908) – Deutscher Zeichner und Dichter


Wir betrachten doch das individuelle Gewissen als eine souveräne Instanz, oder nicht? Dieses Prinzip geht auf den heiligen Augustinus zurück, der erklärt hat, ein ungerechtes Gesetz ist kein Gesetz.

Tom Clancy (1947-2013) – US-amerikanischer Schriftsteller


Wir, die beiden Ewigjungen, // Auf dem Lande und am Strande, // Wie die rechte Räuberbande! // Kein Respekt vor den Gesetzen, // Lachen, lieben, hauen, hetzen, // Schranken, Vorschriften verletzen: // Sammeln wir die Lebensbeute, // Wie zwei freie Jägersleute – // Bellt und kläfft auch rings die Meute!

Walt Whitman (1819-1892) – US-amerikanischer Dichter


Wo wir unfähig sind, die Gesetze der Notwendigkeit zu erkennen, da glauben wir frei zu sein.

Ludwig Börne (1786-1837) – Deutscher Schriftsteller und Journalist – Aus: Das Staatspapier des Herzens – Fragmente und Aphorismen


Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit.

Jean-Jacques Rousseau (1712–1778) – Französisch-schweizerischer Schriftsteller und Philosoph


Zu seinem Wiederaufbau braucht Deutschland vor allem einmal viele Generationen, die gar nicht wissen, was ein Dienstbefehl ist. Wir haben genug von »gedienten Leuten«. Das Gesetz muß – im Namen der Freiheit – verschwinden.

Kurt Tucholsky (1890-1935) – Deutscher Journalist und Schriftsteller


Schreibe einen Kommentar