Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Wille

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Wille zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Alles Fühlende leidet in mir, aber mein Wille ist stets mein Bezwinger und Freudenbringer.

Franziska zu Reventlow (1871-1918) – Deutsche Schriftstellerin


Auch wenn die Kräfte fehlen, ist doch der gute Wille zu loben.

Ovid (43 v.Chr. – 17 n.Chr.) – Römischer Dichter


Das Gute, selbst bös gemeint, geschieht häufig wider jeden blamablen Willen.

Ernst Moritz Mungenast (1898-1964) – Deutscher Schriftsteller, Journalist und Übersetzer


Das ist das Ungeheure in der Liebe, meine Teure, daß der Wille unendlich ist und die Ausführung beschränkt; daß das Verlangen grenzenlos ist, und die Tat ein Sklav‘ der Beschränkung

William Shakespeare (1564-1616) – Englischer Dichter


Das will ich, so befehl ich’s, als Grund genügt (mein) Wille.

Juvenal (58-140) – Römischer Satiriker


Dass Gefühle in Wirklichkeit Berechnungen sind, übersehen wir in der Regel, weil der rasante Rechenprozess weit unterhalb unserer Bewusstseinsschwelle abläuft. .., und deshalb glauben wir irrigerweise, unsre Angst vor Schlangen, unsere Wahl von Sexualpartnern oder unsere Ansichten über die Europäische Union seien das Ergebnis irgendeines mysteriösen »freien Willen«s.

Yuval Noah Harari (*1976) – Israelischer Historiker


Denn es gibt ja noch viele, die den besten Willen haben, etwas recht Gutes zu tun und auszuführen, aber es fehlen ihnen total die Mittel und die äußeren Kräfte und Geschicklichkeiten, die dazu doch so notwendig wie die Augen zum Sehen sind. Nun, in solchen Fällen gilt bei Mir der gute Wille stets soviel wie die Tat selbst.

Jakob Lorber (1800-1864) – Österreichischer Schriftsteller und christlicher Mystiker


Der Mensch hat freien Willen – d. h. er kann einwilligen in’s Nothwendige.

Friedrich Hebbel (1813-1863) – Deutscher Dichter und Dramatiker


Die Begründung für die Alternativlosigkeit der Demokratie kam nie über die Bemerkung hinaus, dass Demokratie die schlechteste unter aller Staatsformen sei – abgesehen von sämtlichen anderen. Trotz nachlassenden Interesses der Bürger an der Politik wagte niemand den Gedanken, dass die Demokratie sich überlebt habe, dass die Politikverdrossenheit kein vorübergehendes Phänomen, sondern ein Zeichen dafür sei, dass der Wille aufhörte, vom Volke auszugehen.

Juli Zeh (*1974) – Deutsche Schriftstellerin – Aus: Alles auf dem Rasen – kein Roman


Ein Charakter ist ein vollkommen gebildeter Willen.

Novalis (1772-1801) – Deutscher Dichter


Eine Folge von kleinen Willensakten liefert ein bedeutendes Ergebnis.

Charles Baudelaire (1821-1867) – Französischer Dichter


Es gibt keine Freiheit der Männer, wenn es nicht eine Freiheit der Frauen gibt. Wenn eine Frau ihren Willen nicht zur Geltung bringen darf, warum soll es der Mann dürfen?

Hedwig Dohm (1831–1919) – Deutsche Schriftstellerin und Frauenrechtlerin


Es ist traurig zu beobachten, wie viele Misserfolge im Leben letzten Endes auf die unbedeutendsten Ursachen zurückzuführen sind und ohne besonderen Aufwand an Verstand oder Willenskraft hätten vermieden werden können.

William McDougall (1871-1938) – Britisch-amerikanischer Psychologe


Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.

Immanuel Kant (1724-1804) – Deutscher Philosoph


Immer mehr zu werden, was ich bin, das ist mein einziger Wille.

Friedrich Schleiermacher (1768-1834) – Deutscher ev. Theologe und Philosoph


In dem Maße, wie der Wille und die Fähigkeit zur Selbstkritik steigen, hebt sich auch das Niveau der Kritik am andern.

Christian Morgenstern (1871–1914) – Deutscher Dichter


Ja, mit dem besten Willen leisten wir // So wenig, weil uns tausend Willen kreuzen.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Kein Wille: keine Vorstellung, keine Welt.

Arthur Schopenhauer (1788-1860) – Deutscher Philosoph


Keine Unterwerfung ist so vollkommen wie die, die den Anschein der Freiheit wahrt. Damit lässt sich selbst der Wille gefangen nehmen.

Jean-Jacques Rousseau (1712–1778) – Französisch-schweizerischer Schriftsteller und Philosoph


Man trägt ein göttliches Gefühl in der Brust, so bald man erst weiß, daß man etwas kann, wenn man nur will.

Friedrich Ludwig Jahn (1778-1852) – Deutscher Pädagoge, Publizist und Politiker


Moral ist ein Maulkorb für den Willen, Logik ein Steigriemen für den Geist.

Franz Grillparzer (1791-1872) – Österreichischer Dichter und Dramatiker


Nehmen wir an, Sie hätten einen freien Willen. Es wäre ein Wille, der von nichts abhinge: ein vollständig losgelöster, von allen ursächlichen Zusammenhängen freier Wille. Ein solcher Wille wäre ein aberwitziger, abstruser Wille. Seine Losgelöstheit nämlich würde bedeuten, dass er unabhängig wäre von ihrem Körper, ihrem Charakter, ihren Gedanken und Empfindungen, ihren Phantasien und Erinnerungen. Es wäre, mit anderen Worten, ein Wille ohne Zusammenhang mit all dem, was Sie zu einer bestimmten Person macht. In einem substantiellen Sinn des Wortes wäre er deshalb gar nicht Ihr Wille.

Peter Bieri (*1944) – Schweizer Schriftsteller und Philosoph


Suchst du das Höchste, das Größte? Die Pflanze kann es dich lehren. Was sie willenlos ist, sei du es wollend – das ist’s!

Friedrich Schiller (1759-1805) – Deutscher Dichter und Schriftsteller


Unter 20 Fällen macht 19 mal fester Wille und Geduld das sogenannte Unmögliche ganz über alle Erwartungen leicht möglich

Hermann von Pückler-Muskau (1785-1871) – Deutscher Standesherr, Landschaftskünstler und Schriftsteller


Zu geistiger Offenbarung gehört der Wille, den Geist zu entfalten.

Bettina von Arnim (1785-1859) – Deutsche Dichterin


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