Leonardo da Vinci (1452-1519) – Italienischer Maler, Bildhauer und Universalgelehrter
In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate von Leonardo da Vinci für Sie zusammengestellt.
Wenn auch der menschliche Geist durch vielfache Erfindungen mit verschiedenen Instrumenten auf dasselbe Ziel zugeht, nie wird er eine Erfindung machen, die schöner, leichter und kürzer wäre als die Natur.
Und da ich von unbändigem Verlangen dorthin gezogen wurde, stets begierig, die ungeheure Fülle von allerlei seltsamen Formen zu schauen, welche die findige Natur geschaffen, so gelangte ich, nachdem ich eine Weile zwischen den düsteren Klippen umhergewandert war, zum Eingang einer großen Höhle, vor der ich staunend eine Zeitlang stehenblieb, weil ich nichts davon wußte. Mit gekrümmtem Rücken, die linke Hand auf das Knie gestützt und mit der rechten die gesenkte, gerunzelte Stirn überschattet, beugte ich mich immer wieder vor, bald dahin und bald dorthin, um zu sehen ob drinnen irgend etwas zu unterscheiden sei; aber daran wurde ich gehindert durch das tiefe Dunkel, das dort herrschte. Und nachdem ich eine Weile so davor gestanden hatte, regten sich plötzlich zwei Gefühle in mir, nämlich Furcht und Begierde: Furcht vor der düster drohenden Höhle und Begierde, zu erforschen, ob dort drinnen etwas Wunderbares sei…
Es wird die Zeit kommen, in welcher wir das Essen von Tieren ebenso verurteilen, wie wir heute das Essen von unseresgleichen, die Menschenfresserei, verurteilen.
Ich habe Gott und die Menschheit beleidigt, weil mein Werk nicht die Qualität erreichte, die es hätte haben sollen.
Armselig der Schüler, der seinen Meister nicht übertrifft.
Bezeichnest du die Malerei als stumme Dichtung, so kann der Maler erst recht die Dichtung als blinde Malerei bezeichnen.
Das Wissen ist Kind der Erfahrung.
Die Menschen werden jenes Ding verfolgen, vor dem sie am meisten Angst haben.
Keine Wirkung in der Natur ist ohne Vernunftgrund. Erkenne den Vernunftgrund, und du bedarfst nicht des Experiments.
Wer an einem Tag reich werden will, wird in einem Jahr gehängt werden.
Wer das Böse nicht bestraft, befiehlt, dass es getan werde.
Wer wenig denkt, der irrt viel.
Wer das Leben nicht schätzt, hat es nicht verdient.
Die Furcht entsteht viel früher als alles andere.