Theodor Körner (1791-1813) – Deutscher Schriftsteller
In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate von Theodor Körner für Sie zusammengestellt.
Das höchste Heil, das letzte liegt im Schwerdte! // Drück dir den Speer ins treue Herz hinein, // Der Freiheit eine Gasse! – Wasch‘ die Erde, // Dein deutsches Land mit deinem Blute rein!
Das Volk steht auf, der Sturm bricht los, // Wer legt noch die Hände feig in den Schoos?
Das Leben gilt nichts, wo die Freiheit fällt.
Die Wunde brennt. – die bleichen Lippen beben. – // Ich fühl’s an meines Herzens matterm Schlage, // Hier steh ich an den Marken meiner Tage. – // Gott, wie du willst, dir hab‘ ich mich ergeben. –
Es ist kein Krieg, von dem die Kronen wissen; // Es ist ein Kreuzzug. ’s ist ein heil’ger Krieg!
Frisch auf, mein Volk! Die Flammenzeichen rauchen, // Hell aus dem Norden bricht der Freiheit Licht.
Vergiß die treuen Toten nicht und schmücke // Auch unsre Urne mit dem Eichenkranz!
Wer für sein Lieb‘ nicht sterben kann, // Ist keines Kusses werth.
Ach! so ist der Menschen Geschlecht; – wir sehnen und hoffen, // Und das ersehnte Glück wird uns errungen zur Last.
Auch das stolzeste Werk ins Leben gestellt ist vergänglich, // Was man im Herzen gebaut, reisst keine Ewigkeit um.
Der Freiheit Weg geht durch des Todes Schmerz, …
Erst seit ich liebe, ist das Leben schön, // Erst seit ich liebe, weiß ich, daß ich lebe.
Und wenn im Leben nichts Heiliges bliebe, // Ich will nicht verzagen, ich glaube an Liebe.
Unendlich ist das Räthsel der Natur, // Verborgen selbst für uns, die mächt’gern Geister – // Nur staunend ehren wir den höchsten Meister.
Was glänzt dort vom Walde im Sonnenschein, // Hör’s näher und näher brausen;
Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten, // vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott. // Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, // dann richtet das Volk und es gnade euch Gott.