Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Barbarei

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Barbarei zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Barbarei und Zivilisation – Vorgericht und Nachspeise der Kultur.

Emil Gött (1864-1908) – Deutscher Schriftsteller


Der Vers ist als eine Gedächtnishilfe erfunden worden. Später hat man ihn beibehalten aus gesteigertem Vergnügen an der Überwindung von Schwierigkeiten. In der dramatischen Kunst heute noch an ihm festzuhalten, ist ein Überrest von Barbarei. Ein Beispiel: die Dienstordnung für Kavallerie, in Verse gesetzt von De Bonnay.

Stendhal (1783-1842) – Französischer Schriftsteller


Die Existenz des Soldaten ist, nächst der Todesstrafe, das schmerzlichste Überbleibsel der Barbarei, das es unter den Menschen gibt.

Alfred de Vigny (1797-1863) – Französischer Schriftsteller


Die Gesetzbücher treffen so viele Vorkehrungen gegen die Gewalt, und unsere Erziehung ist dermaßen in der Absicht geleitet, unsere Tendenzen zur Gewaltsamkeit abzuschwächen, dass wir instinktiv zu dem Gedanken geführt werden, dass jede Handlung der Gewalt die Kundgebung eines Rückschritts zur Barbarei sei.

Georges Sorel (1847-1922) – Französischer Ingenieur und Sozialphilosoph


Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.

Theodor W. Adorno (1903–1969) – Deutscher Soziologe, Philosoph und Musiktheoretiker


Vom Standpunkt des Barbaren ist die Freiheit gleichbedeutend mit Isolierung.

Pierre Joseph Proudhon (1809-1865) – Französischer Ökonom, Soziologe und Anarchist


Wer Bücher verbrennt, verbrennt auch Bibliotheken, bombardiert offene Städte, schießt mit Ferngeschützen oder Fliegerbomben Gotteshäuser ein. Die Drohung, mit der die Fackel in den Bücherstapel fliegt, gilt nicht dem Juden Freud, Marx oder Einstein, sie gilt der europäischen Kultur, sie gilt den Werten, die die Menschheit mühsam hervorgebracht und die der Barbar anhaßt, weil er halt barbarisch ist, unterlegen, roh, infantil.

Arnold Zweig (1887-1968) – Deutscher Schriftsteller


Wie groß ist der Unterschied zwischen der Barbarei vor der Cultur und der Barbarei nach der Cultur!

Friedrich Hebbel (1813-1863) – Deutscher Dichter und Dramatiker


Zwischen Weimar und Buchenwald erfüllte sich das Schicksal der Deutschen. Zwischen Weimar und Buchenwald führte der Weg von der Wissenschaft zur Barbarei, zur wissenschaftlich betriebenen Barbarei.

Saul Kussiel Padover (1905-1982) – US-amerikanischer Historiker und Politikwissenschaftler – Aus: Lügendetektor – Vernehmungen im besiegten Deutschland 1944/45


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