Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Gedicht

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Gedicht zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Aphorismen und Gedichte lese ich lieber als Romane, weil es um die Kunst der Verdichtung geht, den lakonischen Umgang mit Worten. Ich schätze das sehr.

Franz Müntefering (*1940) – Deutscher Politiker (SPD)


Ein Gedicht ist eine ganze, geschlossene gemachte Welt: eine Erdichtung ist ein halbes, ungeschlossenes, schlecht gemachtes Stück Welt.

Adam Müller von Nitterdorf (1779-1829) – Deutscher Philosoph, Diplomat, Ökonom und Staatstheoretiker


Ein gesunder Mensch wird immer rot, wenn er ein Gedicht gemacht hat.

Frank Wedekind (1864-1918) – Deutscher Schriftsteller und Schauspieler


Ein Mädel wird sich schön bedanken, // Wenn deine Glut nur aus Gedichten spricht. // Was nützt die Liebe in Gedanken? // Kommt die Gelegenheit, dann kannst du’s nicht.

Hildegard Scheller (1911-2009) – Deutsche Bibliothekarin


Ein Schwert in eurer Hand ist das Gedicht.

Georg Herwegh (1817-1875) – Deutscher Dichter und Übersetzer


Gedichte von Wassertrinkern können nicht gefallen und lange leben.

Horaz (65-8 v.Chr.) – Römischer Dichter


Lies keine Oden, mein Sohn, lies die Fahrpläne: sie sind genauer.

Hans Magnus Enzensberger (1929-2022) – Deutscher Dichter, Schriftsteller, Übersetzer und Redakteur – Aus: Verteidigung der Wölfe – Gedichte


Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.

Theodor W. Adorno (1903–1969) – Deutscher Soziologe, Philosoph und Musiktheoretiker


Oh, wie beglückt ist doch der Mann, // wenn er Gedichte machen kann!

Wilhelm Busch (1832–1908) – Deutscher Zeichner und Dichter – Aus: Und die Moral von der Geschicht


Wenn die Gedichte // einfacher werden // so zeigt das // nicht immer an // dass das Leben // einfach geworden ist.

Erich Fried (1921-1988) – Österreichischer Lyriker, Übersetzer und Essayist


Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren // Sind Schlüssel aller Kreaturen, // Wenn die so singen, oder küssen // Mehr als die Tiefgelehrten wissen // Wenn sich die Welt ins freie Leben, // Und in die Welt wird zurückbegeben, // Wenn dann sich wieder Licht und Schatten // Zu echter Klarheit wieder gatten // Und man in Märchen und Gedichten // Erkennt die wahren Weltgeschichten, // Dann fliegt vor Einem geheimen Wort // Das ganze verkehrte Wesen fort.

Novalis (1772-1801) – Deutscher Dichter


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