Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Naivität

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Naivität zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Das Große posaunet sich nie aus, es ist bloß und wirkt so. Meist weiß das Große nicht, daß es groß ist, daher die höchsten Künstler der Welt die lieblichste kindlichste Naivetät haben und dem Ideale gegenüber, das sie immer leuchten sehen, stets demütig sind.

Adalbert Stifter (1805-1868) – Österreichischer Dichter und Maler


Das Naive als natürlich ist mit dem Wirklichen verschwistert. Das Wirkliche ohne sittlichen Bezug nennen wir gemein.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Das Urteil der Bourgeoisie in den Dingen der Kunst ist naiv und brutal.

Sully Prudhomme (1839-1907) – Französischer Dichter


Die Naivität, mit der manche Menschen in diesem Lande Politik machen, wird nur noch übertroffen von der Naivität, mit der manche Menschen dann darüber schreiben.

Robert Lembke (1913-1989) – Deutscher Journalist und Fernsehmoderator


Es gibt mehr naive Männer als naive Frauen.

Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916) – Österreichische Erzählerin


Es gibt naive Menschen, die sich erkennen und ihre Naivität geschickt zu benutzen verstehen.

François de La Rochefoucauld (1613-1680) – Französischer Schriftsteller


In der kapitalistischen Demokratie verteilt der Staat eine Menge wertvoller Prämien. Wer die grösste politische Macht anhäuft, gewinnt die wertvollsten von ihnen. Als Vergütungen stehen Eigentumsrechte, wohlgesonnene Behörden, Fördermittel, Steuermittel, sowie die kostenlose und preisgünstige Nutzung der Gemeinschaftsgüter zur Verfügung. Der Vorstellung, der Staat befördere das »Allgemeinwohl« ist naiv.

Peter Barnes (*1940) – US-amerikanischer Autor und Unternehmer – Aus: Kapitalismus 3.0 – ein Leitfaden zur Wiederaneignung der Gemeinschaftsgüter


Jede Naivität läuft Gefahr, lächerlich zu werden, verdient es aber nicht, denn es liegt in jeder Naivität ein unreflektiertes Vertrauen und ein Zeichen von Unschuld.

Joseph Joubert (1754-1824) – Französischer Moralist und Essayist


Nicht in dem naiven Sinn, dass wir uns alle irgendwo wiedertreffen und in weißen Kleidern spazieren.

Frank-Walter Steinmeier (*1956) – Deutscher Politiker (SPD)


Wir gehen immer mit dem Jung-Siegfried-Gefühl los. Wir denken, wir seien unverwundbar. Das ist natürlich völlig naiv und falsch.

Reinhold Messner (*1944) – Italienischer Bergsteiger und Autor


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