Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Künstler

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Künstler zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Als letzter Aberglaube, als trauriges Reststück des Schöpfungsmythos, blieb dem westlichen Kulturkreis das Märchen vom Schöpfertum des Künstlers.

Max Ernst (1891-1976) – Deutscher Maler und Bildhauer


Am unbarmherzigsten im Urteil über fremde Kunstleistungen sind die Frauen mittelmäßiger Künstler.

Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916) – Österreichische Erzählerin


Das einzig Ernsthafte auf der Welt ist die Kunst. Und der Künstler ist der einzige Mensch, der nie ernsthaft ist.

Oscar Wilde (1854-1900) – Irischer Schriftsteller


Das Große posaunet sich nie aus, es ist bloß und wirkt so. Meist weiß das Große nicht, daß es groß ist, daher die höchsten Künstler der Welt die lieblichste kindlichste Naivetät haben und dem Ideale gegenüber, das sie immer leuchten sehen, stets demütig sind.

Adalbert Stifter (1805-1868) – Österreichischer Dichter und Maler


Das Haus hat allen zu gefallen. Zum Unterschiede zum Kunstwerk, das niemandem zu gefallen hat. Das Kunstwerk ist eine Privatangelegenheit des Künstlers. Das Haus ist es nicht.

Adolf Loos (1870-1933) – Österreichischer Architekt und Architekturtheoretiker


Das Ziel des Künstlers ist die Erschaffung des Schönen. Was das Schöne ist, ist eine andere Frage.

James Joyce (1882-1941) – Irischer Schriftsteller


Der gute Künstler ist jener, den man verstehen kann; es ist der schlechte Künstler, der immer »missverstanden« wird.

Gilbert Keith Chesterton (1874-1936) – Englischer Schriftsteller


Der Kritiker lässt den Künstler, den er nicht versteht, das fühlen. Er behandelt ihn sehr von unten herab.

Alfred Polgar (1873-1955) – Österreichischer Kritiker, Publizist und Autor


Der Künstler fühlt sich stets gekränkt, wenn’s anders kommt, als wie er denkt.

Wilhelm Busch (1832–1908) – Deutscher Zeichner und Dichter


Der Künstler kann und muss, als Mensch, die Heiligkeit der Moral einsehen und respektieren, als Künstler braucht er von der Moral keine Notiz zu nehmen, nur muss er in seinen Darstellungen die ewige Sittlichkeit nicht verletzen.

Zacharias Werner (1768-1823) – Deutscher Dichter, Dramatiker und Prediger


Der Künstler trägt die Zeit nicht, zwischen zwei Deckel gelegt, bei sich an einer Kette; er richtet sich nach dem Zeiger des Universums, weiß darum immer was die Urkuckucksuhr geschlagen.

Else Lasker-Schüler (1869-1945) – Deutsche Dichterin


Der Künstler verschließt die Augen vor der äußeren Welt und wendet den Blick auf die subjektiven Landschaften seiner Seele.

José Ortega y Gasset (1883-1955) – Spanischer Dichter und Kulturphilosoph


Der wahre Künstler stellt sich die Frage gar nicht, ob sein Werk verstanden werden wird oder nicht.

Adalbert Stifter (1805-1868) – Österreichischer Dichter und Maler


Die beste Regierungsform für den Künstler ist überhaupt keine Regierung.

Oscar Wilde (1854-1900) – Irischer Schriftsteller


Die Gefahr für den Philosophen liegt darin, dass er bereits da ernst zu machen sucht, wo der Künstler noch spielt.

Carl August Emge (1886-1970) – Deutscher Rechtsphilosoph


Die Liste der ‚entarteten Kunst’ sagt mehr über die Nazis als über die Künstler aus.

Helmut A. Gansterer (*1946) – Österreichischer Journalist, Autor, Schriftsteller, Publizist und Herausgeber – Aus: Macht Kunst Sinn


Die Männer tun mich gern ab als beste Künstlerin unter den Frauen. Ich glaube aber, ich bin einer der besten Künstler überhaupt

Georgia O’Keeffe (1887-1986) – US-amerikanische Malerin


Doch der Künstler braucht nur so viel Kunstfertigkeit, wie erforderlich ist, um sein konkretes Ziel zu erreichen. Sollte er mehr davon besitzen, ist es sogar besser, wenn wir nichts davon erfahren, denn die Darbietung dieser technischen Brillanz würde lediglich seine Kunst beschädigen.

Mark Rothko (1903-1970) – US-amerikanischer Maler


Ein großer Künstler sieht die Dinge niemals so, wie sie sind. Wenn er sie so sähe, wäre er kein Künstler mehr.

Oscar Wilde (1854-1900) – Irischer Schriftsteller


Ein Künstler, der nicht eitel ist, gleicht einem Weibe, das nicht gefallen will – beide sind langweilig.

Heinrich Laube (1806-1884) – Deutscher Schriftsteller und Dramatiker


Ein Künstler, der nicht provoziert, wird unsichtbar. Kunst, die keine starken Reaktionen auslöst, hat keinen Wert.

Marilyn Manson (*1969) – US-amerikanischer Musiker und Autor


Einstein war Künstler und Gelehrter, aber vor allem war er Revolutionär.

Robert B. Laughlin (*1950) – US-amerikanischer Physiker und Nobelpreisträger – Aus: Abschied von der Weltformel – die Neuerfindung der Physik


Es ist unmöglich, Künstler zu sein und dabei der Schranken und Gesetze nicht zu achten. Die Kunst ist Begrenzung; zum Wesentlichen eines Bildes gehört der Rahmen.

Gilbert Keith Chesterton (1874-1936) – Englischer Schriftsteller


Für uns, die wir nicht Naturwissenschaftler sind, werden die Veränderungen der klassischen Physik seit wenig mehr als einem halben Jahrhundert in ihren Ursachen und Folgerungen auch künftig weitgehend undurchschaubar bleiben. … Der Künstler ist von diesem esoterischen Bereich nebelhaft schwieriger Funktionen und Differentialgleichungen genauso wie wir anderen ausgeschlossen.

Karl Schwedhelm (1915-1988) – Deutscher Literaturjournalist, Lyriker, Übersetzer, Essayist und Herausgeber


Glück wie Unglück ist doch zuletzt nur Stoff, und menschliche Aufgabe daran zum Künstler zu werden;

Alexander von Villers (1812-1880) – Österreichischer Schriftsteller und Diplomat


Große Künstler haben kein Vaterland.

Alfred de Musset (1810-1857) – Französischer Schriftsteller


Ich glaube, dass der Künstler nicht bloß charmanter Gesellschafter oder Lebensphilosoph, sondern Priester des Ewigen sei.

Zacharias Werner (1768-1823) – Deutscher Dichter, Dramatiker und Prediger


Jeder Mensch sollte Künstler sein. Alles kann zur schönen Kunst werden.

Novalis (1772-1801) – Deutscher Dichter


Kein Künstler ist während der ganzen vierundzwanzig Stunden seines täglichen Tages ununterbrochen Künstler; alles Wesentliche, alles Dauernde, das ihm gelingt, geschieht immer nur in den wenigen und seltenen Augenblicken der Inspiration.

Stefan Zweig (1881-1942) – Österreichischer Schriftsteller


Künstler ist nur einer, der aus der Lösung ein Rätsel machen kann.

Karl Kraus (1874-1936) – Österreichischer Schriftsteller und Publizist


Licht senden in die Tiefe des menschlichen Herzens – des Künstlers Beruf!

Robert Schumann (1810-1856) – Deutscher Komponist und Dirigent


Man lobt den Künstler dann erst recht wenn man über sein Werk sein Lob vergisst.

Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) – Deutscher Dichter


Man nennt viele Künstler, die eigentlich Kunstwerke der Natur sind.

Friedrich Schlegel (1772-1829) – Deutscher Philosoph und Dichter


Mich stören die Künstler, die irgendwann vergessen haben, dass sie auch einmal kleine Arschlöcher waren und dann, wenn sie groß rausgekommen sind, ihr Publikum, die Leute also, die ihnen ihren Lebensstil ermöglichen, wie die letzten Deppen behandeln.

Hans Söllner (*1955) – Deutscher Liedermacher und Sänger


Mozart … scheint den Künstler par excellence, jenseits aller politischen Interessen und jeglicher politischen Betätigung, zu verkörpern: von seinem Werk besessen, dabei naiv und unbewußt seiner Schöpferkraft anheimgegeben, alles um sich herum vergessend oder nur als Kulisse seines künstlerischen Daseins wahrnehmend.

Aloys Greither (1913-1986) – Deutscher Arzt und Autor – Aus: Wolfgang Amadé Mozart – in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten


Nicht jeder, der den Pinsel in die Hand nimmt und Farben verquistet, ist ein Maler.

Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) – Deutscher Dichter


Nichts Besseres kann der Künstler sich wünschen als grobe Freunde und höfliche Feinde.

Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916) – Österreichische Erzählerin


Nur die Künstler verderben die Kunst.

Franz Grillparzer (1791-1872) – Österreichischer Dichter und Dramatiker


Sinnlichkeit, Sinnlichkeit bis in die Fingerspitzen, gepaart mit Keuschheit, das ist das Einzige, Wahre, Rechte für den Künstler.

Paula Modersohn-Becker (1876-1907) – Deutsche Malerin


So wie der Künstler immer ein Sohn seines Volkes, so ist die Kunst immer ein Tochter der jeweiligen geschichtlichen Konstellation.

August Julius Langbehn (1851-1907) – Deutscher Schriftsteller, Kulturkritiker, Philosoph, Nationalist und Antisemit


Träume können Empfindungen, Szenen und Bilder so eindringlich und schön gestalten wie der wache Künstler es nicht kann.

Emil Nolde (1867-1956) – Deutscher Maler


Welch ein Künstler geht mit mir zugrunde!

Nero (37-68) – Römischer Kaiser


Wenn ein Autor sein Buch an ein anderes Medium abgibt, an den Film oder an die Bühne, muss er den anderen Künstlern Freiraum lassen. Sonst können deren Medien nicht anfangen zu atmen.

Cornelia Funke (*1958) – Deutsche Schriftstellerin


Wenn man früher einen guten Song hatte, wusste man: Der verkauft sich auch. Heute ist das anders. Ob ein Song gut ist, interessiert die Plattenfirmen nicht. Was sie wollen, sind Künstler, die die Hosen runterlassen und den Leuten ins Gesicht rotzen.

Frank Zander (*1942) – Deutscher Musiker


Wenn wir nach Tätigkeiten suchen, die sich mit dem Schaffen des bildenden Künstlers vergleichen lassen, bieten sich eigentlich nur zwei geistige Berufe an: der des Dichters und jener des Philosophen, denn diese beiden verfolgen ähnliche Ziele wie der Künstler. Wie der bildende Künstler wollen auch diese beiden nur eines: ihr Verständnis der Wirklichkeit so konkret wie möglich zum Ausdruck bringen.

Mark Rothko (1903-1970) – US-amerikanischer Maler – Aus: Die Wirklichkeit des Künstlers – Texte zur Malerei


Wer wirklich ein guter Schauspieler werden will, muss im Theater lernen. Hier kann man sich als Künstler auch am besten ausleben. Wobei Shakespeare selbstverständlich die Kür ist.

Anna Thalbach (*1973) – Deutsche Schauspielerin


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