In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Sein (Philosophie) zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.
Alles ist, aber das Sein wird.
Das reine Sein und das reine Nichts ist also dasselbe.
Das Schreiben löst die Illusion vom individuellen Sein auf, und man wird Teil eines Ganzen. Das liebe ich am Schreiben: Cornelia ist mit einem Mal ganz viele.
Das Sein wird in seinem Umfang und inneren Sein vollständig erst als ein Gewordenes erkannt.
Daß wir selber sind, ist unser höchster und edelster Gedanke. Und von sterblichen Lippen läßt sich kein erhabneres Wort vom Schönen sagen als: es ist!
Denn Sein und Nichtsein erzeugen einander. Schwer und Leicht vollenden einander. Lang und Kurz gestalten einander. Stimme und Ton vermählen einander. Vorher und Nachher folgen einander.
Der Anfang des Seins der Welt heißt die Mutter der Welt.
Der heutigen Physik liegt die Frage nicht mehr ferne, ob nicht etwa alles, was ist, aus dem Äther geschaffen sei.
Der ist beglückt, der seyn darf was er ist.
Der Urbegriff und die Wesenheit aller Dinge ist das Sein: das Ewige, Unendliche und Unbedingte, das, alles erschaffend, selbst unerschaffen ist, die Fülle des Lebens aufschließend, stets in seiner unveränderlichen Einfachheit beharrt, selbst durch nichts bedingt wird.
Die Sprache ist das Haus des Seins.
Du wirst umso mehr etwas sein, je weniger du in allem sein willst.
Es ist nicht das Bewusstsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewusstsein bestimmt.
Ich empöre mich, also sind wir.
In Dank verschlingt sich alles Sein.
Man muss sagen und denken, dass etwas ist: denn das Sein existiert, nicht aber das Nicht-Sein.
Nicht gedenke man Heiligkeit zu gründen auf ein Tun; man soll Heiligkeit gründen auf ein Sein, denn die Werke heiligen nicht uns, sondern wir sollen die Werke heiligen.
Nichts sein und nichts lieben, ist identisch.
Nötig ist dies zu sagen und zu denken, daß nur das Seiende existiert. Denn seine Existenz ist möglich, die des Nichtseienden dagegen nicht; das heiß‘ ich Dich wohl zu beherzigen.
Sage mir, was du isst, und ich sage dir, wer du bist.
Sage mir, was du liest und ich sage dir, was du bist.
Sei, was du bist!
Sein heißt, sich behaupten, sich bejahen, sich lieben; wer des Lebens überdrüssig, nimmt sich das Leben.
So großes Kleinod, einmal sein statt gelten!
Sprache ist lichtend-verbergende Ankunft des Seins selbst.
Und dieses ist ja das einzige, das allgemeine Streben aller Naturen, All zu werden, und hierdurch Organ der ewigen Ursache alles Seyns, ihrer innigern Gemeinschaft fähig.
Was ist denn der Rhythmus? Der Rhythmus ist die Architektur des Seins, ist die innerliche Dynamik, die ihm Form gibt, ist das Wellensystem, welches das Sein dem Anderen entgegensendet, ist der reine Ausdruck der Lebenskraft.
Was meinem Auge diese Kraft gegeben, // dass alle Mißgestalt ihm ist zerronnen, // Dass ihm die Nächte werden heitre Sonnen, // Unordnung Ordnung und Verwesung Leben ? /// Was durch der Zeit, des Raumes verworrnes Weben, // Mich sicher leitet hin zum ewgen Bronnen // Des Schönen, Wahren, Guten und der Wonnen, // Und drin vernichtend eintaucht all mein Streben ? /// Das ist’s: seit in Urania’s Aug, die tiefe, // Sich selber klare, blaue, stille, reine // Lichtflamm’, ich selber still hineingesehen; /// Seitdem ruht dieses Aug’ mir in der Tiefe // Und ist in meinem Sein, – das ewig Eine, // Lebt mir im Leben, sieht in meinem Sehen.