Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Sein (Philosophie)

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Sein (Philosophie) zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Alles ist, aber das Sein wird.

Johann Wilhelm Ritter (1776-1810) – Deutscher Physiker


Das reine Sein und das reine Nichts ist also dasselbe.

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831) – Deutscher Philosoph


Das Schreiben löst die Illusion vom individuellen Sein auf, und man wird Teil eines Ganzen. Das liebe ich am Schreiben: Cornelia ist mit einem Mal ganz viele.

Cornelia Funke (*1958) – Deutsche Schriftstellerin


Das Sein wird in seinem Umfang und inneren Sein vollständig erst als ein Gewordenes erkannt.

Alexander von Humboldt (1769-1859) – Deutscher Naturwissenschaftler, Ethnologe und Geograph


Daß wir selber sind, ist unser höchster und edelster Gedanke. Und von sterblichen Lippen läßt sich kein erhabneres Wort vom Schönen sagen als: es ist!

Karl Philipp Moritz (1756-1793) – Deutscher Schriftsteller


Denn Sein und Nichtsein erzeugen einander. Schwer und Leicht vollenden einander. Lang und Kurz gestalten einander. Stimme und Ton vermählen einander. Vorher und Nachher folgen einander.

Laotse (6. Jh. v.Chr.) – Chinesischer Philosoph


Der Anfang des Seins der Welt heißt die Mutter der Welt.

Laotse (6. Jh. v.Chr.) – Chinesischer Philosoph


Der heutigen Physik liegt die Frage nicht mehr ferne, ob nicht etwa alles, was ist, aus dem Äther geschaffen sei.

Heinrich Rudolf Hertz (1857-1894) – Deutscher Physiker, Entdecker der elektromagnetischen Wellen


Der ist beglückt, der seyn darf was er ist.

Friedrich von Hagedorn (1708-1754) – Deutscher Dichter


Der Urbegriff und die Wesenheit aller Dinge ist das Sein: das Ewige, Unendliche und Unbedingte, das, alles erschaffend, selbst unerschaffen ist, die Fülle des Lebens aufschließend, stets in seiner unveränderlichen Einfachheit beharrt, selbst durch nichts bedingt wird.

Georg Anton Friedrich Ast (1778-1841) – Deutscher Philosoph


Die Sprache ist das Haus des Seins.

Martin Heidegger (1889-1976) – Deutscher Philosoph


Du wirst umso mehr etwas sein, je weniger du in allem sein willst.

Johannes vom Kreuz (1542-1591) – Spanischer Theologe, Mystiker, Dichter und Kirchenlehrer


Es ist nicht das Bewusstsein der Menschen, das ihr Sein, sondern umgekehrt ihr gesellschaftliches Sein, das ihr Bewusstsein bestimmt.

Karl Marx (1818-1883) – Deutscher Journalist, Ökonom, Gesellschaftswissenschaftler und Philosoph


Ich empöre mich, also sind wir.

Albert Camus (1913-1960) – Französischer Schriftsteller, Philosoph, Journalist und Nobelpreisträger


In Dank verschlingt sich alles Sein.

Christian Morgenstern (1871–1914) – Deutscher Dichter


Man muss sagen und denken, dass etwas ist: denn das Sein existiert, nicht aber das Nicht-Sein.

Parmenides von Elea (515-ca. 445 v.Chr.) – Griechischer Philosoph


Nicht gedenke man Heiligkeit zu gründen auf ein Tun; man soll Heiligkeit gründen auf ein Sein, denn die Werke heiligen nicht uns, sondern wir sollen die Werke heiligen.

Eckhart von Hochheim (ca. 1260-1327) – Deutscher Theologe und Mystiker


Nichts sein und nichts lieben, ist identisch.

Ludwig Feuerbach (1804-1872) – Deutscher Philosoph


Nötig ist dies zu sagen und zu denken, daß nur das Seiende existiert. Denn seine Existenz ist möglich, die des Nichtseienden dagegen nicht; das heiß‘ ich Dich wohl zu beherzigen.

Parmenides von Elea (ca. 515-445 v.Chr.) – Griechischer Philosoph


Sage mir, was du isst, und ich sage dir, wer du bist.

Jean Anthelme Brillat-Savarin (1755-1826) – Französischer Schriftsteller, Philosoph und Gastronomiekritiker


Sage mir, was du liest und ich sage dir, was du bist.

Pierre de La Gorçe (1846-1934) – Französischer Historiker und Autor


Sei, was du bist!

Johann Caspar Lavater (1741-1801) – Schweizer Schriftsteller und Theologe


Sein heißt, sich behaupten, sich bejahen, sich lieben; wer des Lebens überdrüssig, nimmt sich das Leben.

Ludwig Feuerbach (1804-1872) – Deutscher Philosoph


So großes Kleinod, einmal sein statt gelten!

Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848) – Deutsche Schriftstellerin


Sprache ist lichtend-verbergende Ankunft des Seins selbst.

Martin Heidegger (1889-1976) – Deutscher Philosoph


Und dieses ist ja das einzige, das allgemeine Streben aller Naturen, All zu werden, und hierdurch Organ der ewigen Ursache alles Seyns, ihrer innigern Gemeinschaft fähig.

Gotthilf Heinrich von Schubert (1780-1860) – Deutscher Arzt und Wissenschaftler


Was ist denn der Rhythmus? Der Rhythmus ist die Architektur des Seins, ist die innerliche Dynamik, die ihm Form gibt, ist das Wellensystem, welches das Sein dem Anderen entgegensendet, ist der reine Ausdruck der Lebenskraft.

Léopold Sédar Senghor (1906-2001) – Senegalesischer Politiker, Schriftsteller, Philosoph


Was meinem Auge diese Kraft gegeben, // dass alle Mißgestalt ihm ist zerronnen, // Dass ihm die Nächte werden heitre Sonnen, // Unordnung Ordnung und Verwesung Leben ? /// Was durch der Zeit, des Raumes verworrnes Weben, // Mich sicher leitet hin zum ewgen Bronnen // Des Schönen, Wahren, Guten und der Wonnen, // Und drin vernichtend eintaucht all mein Streben ? /// Das ist’s: seit in Urania’s Aug, die tiefe, // Sich selber klare, blaue, stille, reine // Lichtflamm’, ich selber still hineingesehen; /// Seitdem ruht dieses Aug’ mir in der Tiefe // Und ist in meinem Sein, – das ewig Eine, // Lebt mir im Leben, sieht in meinem Sehen.

Johann Gottlieb Fichte (1762-1814) – Deutscher Philosoph


Schreibe einen Kommentar