Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Dichtung

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Dichtung zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Alle wahrhaft große Dichtungen sind Variationen zum Schicksalsliede, seien es Maestosi, Allegri oder Scherzi.

Christian Morgenstern (1871–1914) – Deutscher Dichter


Auf ihrer höchsten Warte und in ihren erhabensten Schöpfungen ist echte Dichtung der Ausdruck und die Begleiterscheinung echter Religion.

Walt Whitman (1819-1892) – US-amerikanischer Dichter


Aus dem Werke manches Dichters spüren wir wohl heraus, dass er irgendwie und irgendwo ein Genie ist, nur leider gerade nicht in seiner Dichtung.

Arthur Schnitzler (1862-1931) – Österreichischer Dramatiker und Erzähler


Bei einem großen dichterischen Werk geht das aber nicht, da läßt sich nicht ausweichen, alles, was zur Verknüpfung des Ganzen gehört und in den Plan hinein mit verflochten ist, muß dargestellt werden, und zwar mit getroffener Wahrheit.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Beschäftige dich mit Dichtung: Das spornt dir deinen Geist an. Sei es schlichte Prosa: Die labt dich ohne Mühe, oder hohe Verskunst: Sie ist der reinste Genuss.

Otfrid von Weißenburg (ca. 800-870) – Althochdeutscher Dichter


Bezeichnest du die Malerei als stumme Dichtung, so kann der Maler erst recht die Dichtung als blinde Malerei bezeichnen.

Leonardo da Vinci (1452-1519) – Italienischer Maler, Bildhauer und Universalgelehrter


Das Erste, was ein aufrichtiges Gemüt aus der Betrachtung alter Fabel und Sage lernen kann, ist, dass hinter ihnen kein eitler Grund, keine Erdichtung, sondern wahrhafte Dichtung liegt.

Jacob Grimm (1785-1863) – Deutscher Sprach- und Literaturwissenschaftler


Das Reich der Dichtung ist das Reich der Wahrheit; // Schließt auf das Heiligthum, es werde Licht!

Adelbert von Chamisso (1781-1838) – Deutsch-französischer Dichter und Naturforscher


Den wert der dichtung entscheidet nicht der sinn … sondern die form.

Stefan George (1868-1933) – Deutscher Dichter


Dichtung ist Erinnerung und Ahnen von Dingen; was sie besingt, ist nicht gestorben, was sie berührt, lebt schon.

Alphonse de Lamartine (1790–1869) – Französischer Dichter


Dichtungen gleichen Gemälden.

Horaz (65-8 v.Chr.) – Römischer Dichter


Die Dichtung hat nicht die Aufgabe das zu schildern, was ist, sondern das was sein soll; oder das, was sein könnte, als Teillösung dessen, was sein soll

Robert Musil (1880-1942) – Österreichischer Schriftsteller – Aus: Drei Frauen


Die jungen Deutschen, denen ich in Göttingen, Dresden, Königsberg usw. begegnete, sind unter dem Einfluss so genannter philosophischer Richtungen herangewachsen, die man eigentlich als dunkle, schlecht geschriebene Dichtung ansehen muss, aber in sittlichem Betracht etwas Außerordentliches, erhaben Reines haben. Ich bekam den Eindruck, dass sie sich nicht die republikanische Gesinnung des Mittelalters, nicht das Misstrauen und die Bereitschaft zum Dolchstoß wie die Italiener bewahrt haben, sondern eine starke Anlage von Begeisterungsfähigkeit und Gewissenhaftigkeit.

Stendhal (1783-1842) – Französischer Schriftsteller


Die Wirklichkeit ist seltsamer als die Dichtung, aber das liegt daran, daß die Dichtung sich an Wahrscheinlichkeiten halten muss, die Wirklichkeit nicht

Mark Twain (1835-1910) – US-amerikanischer Schriftsteller


Es ist die Dichtkunst kein Vergnügungssaal, // Wohin die elegante Welt, das Unkraut // Der menschlichen Gesellschaft, schwätzen geht. // Die Dichtkunst ist viel mehr: Sie ist ein Haus, // Das allen, allen Menschen offen steht.

Sándor Petőfi (1823-1849) – Ungarischer Dichter


Die heutige Dichtung der Expressionisten ist nicht unverständlicher oder absonderlicher als irgendein hymnisches oder ekstatisches Gedicht von Goethe, mit dessen Grundformen sie sich berührt.

Klabund (1890-1928) – Deutscher Schriftsteller


Ein großer Teil des Alten Testaments ist mit erhöhter Gesinnung, ist enthusiastisch geschrieben und gehört dem Felde der Dichtkunst an.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Ihr schmähet meine Dichtung, // Was habt ihr denn getan? // Wahrhaftig, die Vernichtung, // Verneinend fängt sie an, // Doch ihren scharfen Besen // Strengt sie vergebens an: // Ihr seid gar nicht gewesen! // Wo träfe sie euch an?

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Jede gute Erzählung, so wie gute Dichtung, umgibt sich von selber mit Lehren.

Jean Paul (1763-1825) – Deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge


Lies keine Oden, mein Sohn, lies die Fahrpläne: sie sind genauer.

Hans Magnus Enzensberger (1929-2022) – Deutscher Dichter, Schriftsteller, Übersetzer und Redakteur


O Dichtkunst! welch ein schmerzliches Geschenk des Himmels bist Du!

Heinrich Laube (1806-1884) – Deutscher Schriftsteller und Dramatiker


Über Rosen lässt sich dichten, // In die Äpfel muss man beißen.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Wenn mir ein Gedanke kommt, mache ich daraus ein Sonett // und schreibe Venezianisch, so wie ich geboren bin // obwohl ich weiß, dass es mehr als einen Beschränkter gibt // der mich tadelt, da ich mit unverfälschten Worten rede.

Giorgio Baffo (1694-1768) – Italienischer Dichter und Senator


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