Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Schmerz

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Schmerz zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Der Geist empfängt mit Schmerzen, aber er gebiert mit Entzücken.

Joseph Joubert (1754-1824) – Französischer Moralist und Essayist


Es scheint, dass die Natur, welche die Organe unseres Körpers so weise zu unserem Glück eingerichtet hat, uns auch den Hochmut gegeben hat, um uns den Schmerz der Erkenntnis unserer Unvollkommenheit zu ersparen.

François de La Rochefoucauld (1613-1680) – Französischer Schriftsteller


Jede Freude füllt, jeder Schmerz leert dich, aber in jener hat noch Sehnsucht Platz, in diesem noch Zuversicht.

Jean Paul (1763-1825) – Deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge


O Haupt voll Blut und Wunden // Voll Schmerz und voller Hohn, // O Haupt, zum Spott gebunden // Mit einer Dornenkron.

Paul Gerhardt (1607-1676) – Deutscher Theologe und Dichter


Stets glücklich zu sein und ohne Schmerz durch das Leben zu gehen heißt, nur eine Seite der Natur zu kennen.

Seneca der Jüngere (ca. 4 v.Chr – 65 n.Chr.) – Römischer Dichter und Philosoph


Bald klopft vor Schmerz und bald vor Lust, // das rote Ding in meiner Brust.

Wilhelm Busch (1832–1908) – Deutscher Zeichner und Dichter – Aus: Und die Moral von der Geschicht


Daß die Schmerzen mit einander abwechseln, macht das Leben erträglich.

Friedrich Hebbel (1813-1863) – Deutscher Dichter und Dramatiker


Denn zuweilen ist dem Menschen Schmerz dienlicher als Gesundheit, Anspannung nützlicher als Ausspannung, Zurechtweisung förderlicher als Nachsicht. So wollen wir in guten Tagen nicht übermütig werden und im Unglück nicht verzagen und zusammenbrechen.

Gregor von Nazianz (ca. 329-390) – Griechischer Theologe und Kirchenlehrer


Der Schmerz dauert nicht ununterbrochen im Fleische, sondern der heftigste Schmerz währt nur sehr kurze Zeit; wenn er nur die Freude im Fleisch übersteigt, bleibt er nicht viele Tage. Auch langwährende Schwächezustände bergen immer noch ein Mehr von Freude als von Schmerz im Fleische.

Epikur (341-270 v.Chr.) – Griechischer Philosoph – Aus: Philosophie der Freude – Briefe, Hauptlehrsätze, Spruchsammlung, Fragmente


Kein Schmerz dauert lang, wenn er groß ist.

Seneca der Jüngere (ca. 4 v.Chr – 65 n.Chr.) – Römischer Dichter und Philosoph


Wir fürchten uns wohl vor dem Schmerz, // Mehr aber vor der Stille, denn kein grausamer Alpdruck // Könnte furchtbarer sein als diese Öde. // Dies ist die Verdammnis. Dies ist der Zorn Gottes.

Wystan Hugh Auden (1907-1973) – Britischer Schriftsteller


Alles, was die Übung des Lebens nach außen stört, heißt Schmerz.

Gotthilf Heinrich von Schubert (1780-1860) – Deutscher Arzt und Wissenschaftler


Am tiefsten schmerzen Wunden, uns geschlagen // Von Feinden, die der Freundschaft Larve tragen.

Friedrich von Bodenstedt (1819-1892) – Deutscher Schriftsteller, Slawist und Theaterintendant


Amors Pfeil hat Widerspitzen, // wen er traf, der lass ihn sitzen // und erduld ein wenig Schmerz!

Gottfried August Bürger (1747-1794) – Deutscher Dichter


Auch der Schmerz will seinen Ausdruck haben, // Und der Mann, vom Schmerze überwältigt, // Braucht sich seiner Thränen nicht zu schämen.

Friedrich von Bodenstedt (1819-1892) – Deutscher Schriftsteller, Slawist und Theaterintendant


Bald klopft vor Schmerz und bald vor Lust // Das rote Ding in meiner Brust.

Wilhelm Busch (1832–1908) – Deutscher Zeichner und Dichter


Der Schmerz der Eifersucht ist deshalb so bitter, weil die Eitelkeit sich gegen ihn sträubt.

Stendhal (1783-1842) – Französischer Schriftsteller


Der Schmerz ist der große Lehrer der Menschen. Unter seinem Hauche entfalten sich die Seelen.

Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916) – Österreichische Erzählerin


Die Edelsten leiden den meisten Schmerz. Auch der Schmerz wählt den besten Boden.

Friedrich Hebbel (1813-1863) – Deutscher Dichter und Dramatiker


Es ist aber oft der höchste Schmerz eine Bildung neuer, höherer Organe, wenn die alten dem neu erwachten höheren Streben nicht mehr Genüge leisten.

Gotthilf Heinrich von Schubert (1780-1860) – Deutscher Arzt und Wissenschaftler


Gehabte Schmerzen // Die hab ich gern.

Wilhelm Busch (1832–1908) – Deutscher Zeichner und Dichter


Ich zögere, diesem fremden Gefühl, dessen sanfter Schmerz mich bedrückt, seinen schönen und ernsten Namen zu geben: Traurigkeit.

Françoise Sagan (1935-2004) – Französische Schriftstellerin – Aus: Bonjour tristesse – Roman


Je vollkommener, desto mehr Schmerzen.

Michelangelo (1475-1564) – Italienischer Bildhauer, Maler und Baumeister


Keins von allen Gütern dieser weiten Erde, // Keines! dem nicht Schmerz und Reue sei Gefährte, // Überall verfolgt die Plagegöttin dich.

Karoline von Günderrode (1780-1806) – Deutsche Dichterin


Lachen, Weinen, Lust und Schmerz sind Geschwisterkinder.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Lass nie den Erfolg seine Leere verbergen, die Leistung ihre Wertlosigkeit, das Arbeitsleben seine Öde. Behalte den Sporn, um weiter zu kommen, den Schmerz in der Seele, der uns über uns selber hinaustreibt.

Dag Hammarskjöld (1905-1961) – Schwedischer Politiker


Lust und Schmerz // Sind, gleich den Schalen einer Wage, // Hier nie getrennt, und dieser neigt // Das Herz in seine rechte Lage, // Wenn es zu hoch im Glücke steigt.

Gottlieb Konrad Pfeffel (1736-1809) – Deutscher Dichter


Mit Schmerz erkauft, ist Wollust teures Gift.

Horaz (65-8 v.Chr.) – Römischer Dichter


Neue Freunde, neue Schmerzen.

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) – Österreichischer Komponist


O Dichtkunst! welch ein schmerzliches Geschenk des Himmels bist Du!

Heinrich Laube (1806-1884) – Deutscher Schriftsteller und Dramatiker


Schrecklicher Gedanke, diese wundervolle Welt mit allen Schmerzen und Freuden einmal zu verlassen.

Franziska zu Reventlow (1871-1918) – Deutsche Schriftstellerin


Um zu genesen, musst du viel Schmerzhaftes ertragen.

Ovid (43 v.Chr. – 17 n.Chr.) – Römischer Dichter


Unsere größte Angst als einen Zwischenfall ohne Bedeutung ansehen, nicht nur im Leben des Weltalls, sondern in dem unserer eigenen Seele, das ist der Anfang der Weisheit. Sie mitten in der Angst so ansehen ist die vollkommene Weisheit. In dem Augenblick, in dem wir leiden, scheint der menschliche Schmerz unendlich zu sein. Doch weder ist der menschliche Schmerz unendlich, noch ist unser Schmerz mehr wert als eben ein Schmerz, den wir ertragen müssen.

Fernando Pessoa (1888-1935) – Portugiesischer Dichter und Schriftsteller


Vergnügen ist nichts als ein höchst angenehmer Schmerz.

Heinrich Heine (1797-1856) – Deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist


Verhüllter Schmerz ist heilig wie der Tod.

Otto Erich Hartleben (1864-1905) – Deutscher Dramatiker, Lyriker und Erzähler


Wenn längere Zeit nach dem Tode eines geliebten Wesens einen der alte Schmerz überkommt, so überlege man, was der Tote versäumt habe, während man selbst und die andern weiterlebten.

Wilhelm Raabe (1831-1910) – Deutscher Schriftsteller


Wenn mir ein Schmerz widerfahren ist, fasst mich immer ein doppeltes Verlangen nach Leben – nie eigentlich Resignation.

Franziska zu Reventlow (1871-1918) – Deutsche Schriftstellerin


Wie die autoritäre, restriktive, leibfeindliche Erziehung der Gründerjahre unerhört schmerzliche, jedoch klar strukturierte Neurosen und Psychosen erzeugt hatte, erzeugt die pluralistische Gesellschaft pluralistische Neurosen, die sich weniger durch ihre Schmerzhaftigkeit als durch ihren Gefühlsmangel auszeichnen.

Ernst Wilhelm Julius Bornemann (1915-1995) – Deutscher Drehbuchautor, Krimiautor, Jazzkritiker und Sexualforscher


Wieviel Muscheln am Strand, soviel Schmerzen bietet die Liebe.

Ovid (43 v.Chr. – 17 n.Chr.) – Römischer Dichter


Wir empfinden mehr Schmerz über einen Verrat, der uns um das Ergebnis unseres Talents bringt, als über einen unmittelbar drohenden Tod.

Honoré de Balzac (1799-1850) – Französischer Erzähler


Wäre kein Schmerz in der Welt, so würde der Tod alles aufreiben. Wenn mich eine Wunde nicht schmerzte, würde ich sie nicht heilen, und daran würde ich sterben.

Ewald Christian von Kleist (1715-1759) – Preußischer Dichter und Offizier


Nur sein Auge sah alle die tausend Qualen der Menschen bei ihren Untergängen – Diesen Weltschmerz kann er, so zu sagen, nur aushalten durch den Anblick der Seligkeit, die nachher vergütet.

Jean Paul (1763-1825) – Deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge


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