Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Sehen

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Sehen zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Alles was wir sehen oder scheinen, // ist es nichts anderes als ein Traum in einem Traum?

Edgar Allan Poe (1809-1849) – US-amerikanischer Schriftsteller


Betrachten ist ein schöpferischer Akt.

Oliviero Toscani (*1942) – Italienischer Fotograf


Das Auge, mit dem ich Gott sehe, ist dasselbe Auge, mit dem Gott mich sieht. Mein Auge und Gottes Auge, das ist ein Auge, ein Schauen, ein Erkennen und ein Lieben. Der Schauende und das Geschaute werden im Schauen eins.

Eckhart von Hochheim (ca. 1260-1327) – Deutscher Theologe und Mystiker


Das Sehen der Geister geschieht mit dem geistigen Auge durch das fleischliche.

Justinus Kerner (1786-1862) – Deutscher Arzt, Dichter und Autor


Denn schlaflos ist ja der Kranken Schlaf // Und lauscht und sieht alles.

Sophokles (ca. 497-406 v.Chr.) – Griechischer Dichter


Der künstlerisch Begabte sieht nicht nur, was er weiß, sondern er weiß auch, was er sieht.

Paul Renner (1878-1956) – Deutscher Typograph


Der Seher wird vielleicht am tiefsten in die Zukunft schauen, wenn die Gegenwart beruhigt ist.

Hans Carossa (1878-1956) – Deutscher Lyriker und Erzähler


Der Weise, welcher sich hat über sich gebracht // Der ruhet wenn er läuft und wirkt wenn er betracht.

Angelus Silesius (1624-1677) – Schlesischer Arzt und Dichter


Dich, liebste Freundin, anzusehen, genügt mir, um glücklich zu sein.

Mönch von Salzburg (*ca. 1350) – Spätmittelalterlicher Lyriker


Die Eigenschaft des reinen Geistes ist das Schauen und nicht das Wissen.

Justinus Kerner (1786-1862) – Deutscher Arzt, Dichter und Autor


Ein Auge, das sich nie der Lust des Sehns entbricht: // Wird endlich gar verblendt und sieht sich selbsten nicht.

Angelus Silesius (1624-1677) – Schlesischer Arzt und Dichter


Ein Liebespaar ist wie Sonnenaufgang und -untergang; es gibt sie alle Tage, aber wir sehen sie selten.

Samuel Butler d.J. (1835-1902) – Englischer Philosoph, Schriftsteller und Essayist


Herr! die Schönheit dieser Erde, // Gib, dass sie die Sehkraft wecke // Meines Auges, nicht ihm werde // Eine Blindheits-Zauberdecke.

Friedrich Rückert (1788-1866) – Deutscher Dichter und Übersetzer


Feuer, Luft, Wasser, Erde sind im Menschen, aus ihnen besteht er. Vom Feuer hat er die Wärme, Atem von der Luft, vom Wasser Blut und von der Erde das Fleisch; in gleicher Weise auch vom Feuer die Sehkraft, von der Luft das Gehör, vom Wasser die Bewegung, von der Erde das Aufrechtgehen.

Hildegard von Bingen (1098-1179) – Deutsche Heilkundige, Nonne und Mystikerin


Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar.

Paul Klee (1879-1940) – Deutscher Maler


Man muss das Unmögliche so lange anschauen, bis es eine leichte Angelegenheit ist.

Carl Einstein (1885-1940) – Deutscher Kunsthistoriker und Schriftsteller


Man muß etwas Neues machen, um etwas Neues zu sehen.

Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799) – Deutscher Naturwissenschaftler, Schriftsteller und Philosoph


Meine Wohnung kommt mir vor wie ein Heiligtum. Ich mag nur Menschen drin sehn, die ich mag. Alle anderen weise ich ab.

Franziska zu Reventlow (1871-1918) – Deutsche Schriftstellerin


Staatsmänner, die die Wahrheit verstehen, halten es für wertvoll, aus dem Nahen das Ferne, aus der Gegenwart das Altertum, aus dem was sie gesehen, das, was sie nicht gesehen, zu erkennen.

Lü Bu We (ca. 300-235 v.Chr.) – Chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph


Suche nichts zu verbergen, denn die Zeit, die alles sieht und hört, deckt es doch auf.

Sophokles (ca. 497-406 v.Chr.) – Griechischer Dichter


Verrückt ist wer seinem Herrn widersprechen will // auch wenn er sagen sollte, den Tag voller Sterne // gesehen zu haben und um Mitternacht die Sonne.

Ludovico Ariosto (1474-1533) – Italienischer Dichter


Was meinem Auge diese Kraft gegeben, // dass alle Mißgestalt ihm ist zerronnen, // Dass ihm die Nächte werden heitre Sonnen, // Unordnung Ordnung und Verwesung Leben ? /// Was durch der Zeit, des Raumes verworrnes Weben, // Mich sicher leitet hin zum ewgen Bronnen // Des Schönen, Wahren, Guten und der Wonnen, // Und drin vernichtend eintaucht all mein Streben ? /// Das ist’s: seit in Urania’s Aug, die tiefe, // Sich selber klare, blaue, stille, reine // Lichtflamm’, ich selber still hineingesehen; /// Seitdem ruht dieses Aug’ mir in der Tiefe // Und ist in meinem Sein, – das ewig Eine, // Lebt mir im Leben, sieht in meinem Sehen.

Johann Gottlieb Fichte (1762-1814) – Deutscher Philosoph


Wenn man ein Seher ist, braucht man kein Beobachter zu sein.

Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916) – Österreichische Erzählerin


Wer nach Osten ausblickt, sieht die Wand im Westen nicht, wer nach Süden schaut, erblickt die nördlichen Gegenden nicht. Denn seine Gedanken verlaufen in eine bestimmte Richtung.

Lü Bu We (ca. 300-235 v.Chr.) – Chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph


Wer zu viel und zu scharf sieht, sieht auch falsch.

Theodor Fontane (1819-1898) – Deutscher Schriftsteller – Aus: „Alles kommt auf die Beleuchtung an“ – Fontane zum Vergnügen


Wie Blinde zu gut Sehenden, so verhalten sich die, die nie eine Reise gemacht haben, zu Vielgereisten.

Philo von Alexandria (ca. 15/10 v.Chr. – 40 n.Chr.) – Jüdischer Schriftsteller und Philosoph


Wir rennen unbekümmert in den Abgrund, nachdem wir irgendetwas vor uns hingestellt haben, das uns hindern soll, ihn zu sehen.

Blaise Pascal (1623-1662) – Französischer Mathematiker, Physiker und Religionsphilosoph


Wir sind mit sehenden Augen blind.

Hartmann von Aue (ca. 1170-1210) – Mittelhochdeutscher Dichter


Zum Sehen geboren, // Zum Schauen bestellt.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


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