Die besten Sprüche und Zitate von Georg Wilhelm Friedrich Hegel

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831) – Deutscher Philosoph

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate von Georg Wilhelm Friedrich Hegel für Sie zusammengestellt.


Die Katholiken hatten die Stellung von Unterdrückern, die Protestanten die der Unterdrückten.


Wer etwas Großes will, der muß sich, wie Johann Wolfgang von Goethe sagt, zu beschränken wissen. Wer dagegen alles will, der will in der Tat nichts und bringt es zu nichts. Es gibt eine Menge interessante Dinge in der Welt; spanische Poesie, Chemie, Politik, Musik, d. ist alles sehr interessant, und man kann es keinem übel nehmen, der sich dafür interessiert; um aber als ein Individuum in einer bestimmten Lage etwas zustande zu bringen, muß man sich an etwas Bestimmtes halten und seine Kraft nicht nach vielen Seiten hin zersplittern.


Der Staat ist die Wirklichkeit der sittlichen Idee.


Leidenschaftliche Liebe und Ehe ist zweierlei.


Nationen, die in sich unverträglich sind, gewinnen durch Kriege nach außen Ruhe im Innern.


Stehen Frauen an der Spitze der Regierung, so ist der Staat in Gefahr, denn sie handeln nicht nach den Anforderungen der Allgemeinheit, sondern nach zufälliger Neigung und Meinung.


Wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verstand, – ist ein alter Scherz, den man wohl in unsern Zeiten nicht gar für Ernst wird behaupten wollen.


Jede Vorstellung ist eine Verallgemeinerung, und diese gehört dem Denken an. Etwas allgemein machen, heißt, es denken.


Wenn die Philosophie ihr Grau in Grau malt, dann ist eine Gestalt des Lebens alt geworden, und mit Grau in Grau lässt sie sich nicht verjüngen, sondern nur erkennen; die Eule der Minerva beginnt erst mit der einbrechenden Dämmerung ihren Flug.


Das Wahre ist das Ganze.


Die Ungeduld verlangt das Unmögliche, nämlich die Erreichung des Ziels ohne die Mittel.


… , daß diese Furcht zu irren schon der Irrtum selbst ist.


Es wird das Jetzt gezeigt, dieses Jetzt. Jetzt; es hat schon aufgehört zu sein, indem es gezeigt wird; das Jetzt, das ist, ist ein anderes als das gezeigte, und wir sehen, daß das Jetzt eben dieses ist, indem es ist, schon nicht mehr zu sein. Das Jetzt, wie es uns gezeigt wird, ist es ein gewesenes, und dies ist seine Wahrheit; es hat nicht die Wahrheit des Seins.


Der Mut der Wahrheit, der Glaube an die Macht des Geistes ist die erste Bedingung der Philosophie.


Wer denkt abstrakt? Der ungebildete Mensch, nicht der gebildete. Die gute Gesellschaft denkt darum nicht abstrakt, weil es zu leicht ist, weil es zu niedrig ist, niedrig nicht dem äußeren Stande nach, nicht aus einem leeren Vornehmtun, das sich über das wegzusetzen stellt, was es nicht vermag, sondern wegen der inneren Geringheit der Sache.


:Entstanden 1807. Erstdruck (aus dem Nachlaß) in: Hegel, Werke, 17. Band, 1835.


Die Weltgeschichte ist der Fortschritt im Bewusstsein der Freiheit.


Die Weltgeschichte ist nicht der Boden des Glücks. Die Perioden des Glücks sind leere Blätter in ihr.


Geschichte ist nur das, was in der Entwicklung des Geistes eine wesentliche Epoche ausmacht.


Was die Erfahrung aber und die Geschichte lehren, ist dieses, daß Völker und Regierungen niemals etwas aus der Geschichte gelernt und nach Lehren, die aus derselben zu ziehen gewesen wären, gehandelt haben.


Das reine Sein und das reine Nichts ist also dasselbe.


Denn jeder Staat muss freie Menschen als mechanisches Räderwerk behandeln; und das soll er nicht; also soll er aufhören.


Bier treibt auf Urin.


Ein sehr tiefgründiger, doch etwas phantasiereicher Erforscher der Bewegungsgesetze der Menschheit.


Hegel, ein platter, geistloser, ekelhaft-widerlicher, unwissender Scharlatan, der, mit beispielloser Frechheit, Aberwitz und Unsinn zusammenschmierte, welche von seinen feilen Anhängern als unsterbliche Weisheit ausposaunt und von Dummköpfen richtig dafür genommen wurden…hat den Verderb einer ganzen gelehrten Generation zur Folge.


Hegel hat in den Berliner Jahrbüchern eine Rezension über Hamann geschrieben, die ich in diesen Tagen lese und wieder lese und die ich sehr loben muss. Hegels Urteile als Kritiker sind immer gut gewesen.


Wenn der Engländer die Menschen in Hüte verwandelt, so verwandelt der Deutsche die Hüte in Ideen. Der Engländer ist Ricardo, der reiche Bankier und ausgezeichnete Ökonom. Der Deutsche ist Hegel, simpler Professor der Philosophie an der Universität zu Berlin.


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