Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Demut

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Demut zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Andacht, die Demut nicht begleitet, wird unfehlbar Stolz.

Joseph Joubert (1754-1824) – Französischer Moralist und Essayist


Auch der demütigste Mensch glaubt und hofft innerlich immer mehr, als er auszusprechen wagt.

Gottfried Keller (1819-1890) – Schweizer Dichter


Das Christentum lehrt uns: Liebe deinen Nächsten! Wenn man die Bedeutung dieser wunderbaren Worte verstanden hat – nämlich Demut -, so weiß man, was ein Mensch mit guten Manieren als Basis für seine Philosophie haben muss.

Asfa-Wossen Asserate (*1948) – Deutsch-äthiopischer Manager und Autor


Das Große posaunet sich nie aus, es ist bloß und wirkt so. Meist weiß das Große nicht, daß es groß ist, daher die höchsten Künstler der Welt die lieblichste kindlichste Naivetät haben und dem Ideale gegenüber, das sie immer leuchten sehen, stets demütig sind.

Adalbert Stifter (1805-1868) – Österreichischer Dichter und Maler


Demut bedeutet beharrliches Mühen im Dienst an der Menschheit. Gott ist immer im Dienst.

Mahatma Gandhi (1869–1948) – Indischer Volksführer


Demut heißt, sich nicht vergleichen.

Dag Hammarskjöld (1905-1961) – Schwedischer Politiker


Demut ist keine Tugend, das heißt, sie entspringt nicht der Vernunft.

Baruch de Spinoza (1632-1677) – Niederländisch-portugiesischer Philosoph


Demut und Bescheidenheit sind für mich Begriffe, die zu Unrecht vollständig ausgestorben sind.

Dieter Nuhr (*1960) – Deutscher Kabarettist und Comedian


Demüthig war Tristan, / Er war züchtig, getreu und mild, / Adliger Sitten ein echtes Bild. / Er war nicht träg, nach Preis zu jagen, / Der Erste war er, »Ich!« zu sagen, / Wenn rings die feige Meute schwieg. / Doch wie er freudig war zum Sieg, / Er war’s für seinen König nur.

Gottfried von Straßburg (1165 oder 1180-1215) – Deutscher Dichter


Den Stolz hat Gott noch stets vernichtet und Demut immer aufgerichtet.

Carl Leberecht Immermann (1796-1840) – Deutscher Lyriker und Dramatiker


Der Gedanke, es durch Demut zu irgendeiner abstrakten Vollkommenheit zu bringen, sich über alle andern zu erheben, kann die Frucht entweder des Dünkels oder des Schwachsinns sein und führt in beiden Fällen unvermeidlich zur Heuchelei.

Wissarion Grigorjewitsch Belinski (1811-1848) – Russischer Literaturkritiker, Publizist, Linguist und Philosoph


Der getretene Wurm krümmt sich. So ist es klug. Er verringert damit die Wahrscheinlichkeit, von Neuem getreten zu werden. In der Sprache der Moral: Demut.

Friedrich Nietzsche (1844-1900) – Deutscher Philologe und Philosoph


Der Welt Schlüssel heißt Demut. Ohne ihn ist alles Klopfen, Horchen, Spähen umsonst.

Christian Morgenstern (1871–1914) – Deutscher Dichter


Die Demut ehre du, und zu der Demut Ehren sei gegen Stolze stolz, um Demut sie zu lehren.

Friedrich Rückert (1788-1866) – Deutscher Dichter und Übersetzer


Die Demut gibt jedem, auch dem einsam Verzweifelnden, das stärkste Verhältnis zum Mitmenschen und zwar sofort, allerdings nur bei völliger und dauernder Demut.

Franz Kafka (1883-1924) – Deutschsprachiger Schriftsteller


Die Demut ist die Tugend, durch die der Mensch in der richtigen Erkenntnis seines Wesens sich selbst gering erscheint.

Bernhard von Clairvaux (1090-1153) – Französischer Abt und Kirchenlehrer


Die Demut selbst aber ist nichts als das sich stets mehr und stärker Kondensieren des Lebens in sich selbst, während der Hochmut ein stets lockereres Gestalten und sich ins Endloseste hin auseinander Zerstreuen und am Ende nahe gänzliches Verlieren des Lebens ist, was wir den zweiten oder geistigen Tod nennen wollen.

Jakob Lorber (1800-1864) – Österreichischer Schriftsteller und christlicher Mystiker


Die Freigebigkeit erwirbt einem jede Gunst, vorzüglich wenn sie von Demut begleitet wird.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Ich habe drei Schätze, die ich hüte und hege. Der eine ist die Liebe, der zweite ist die Genügsamkeit, der dritte ist die Demut.

Laotse (6. Jh. v.Chr.) – Chinesischer Philosoph


Ich vermag nicht einzusehen, wie man Demut ohne Liebe oder Liebe ohne Demut habe oder haben könne.

Teresa von Ávila (1515-1582) – Spanische Karmelitin, Mystikerin und Kirchenlehrerin


Lieb und Demut, Lord, ziemt frommen Hirten mehr als Sucht der Ehre.

William Shakespeare (1564-1616) – Englischer Dichter


Schamhafte Demut ist der Reize Krone!

Friedrich Schiller (1759-1805) – Deutscher Dichter und Schriftsteller


Selig, wer sich vor Untergebenen so demütig benimmt, wie wenn er vor seinem Obern und Herrn stünde.

Franz von Assisi (ca. 1181/1182-1226) – Italienischer Mönch und Ordensgründer


Und das ist meine Demut. Lieber, dass ich mich gebe, wie ich bin, und in deine Hände lege und rufe: Hier bin ich.

Paula Modersohn-Becker (1876-1907) – Deutsche Malerin


Wer demütig ist, der ist duldsam, weil er weiß, wie sehr er selbst der Duldsamkeit bedarf; wer demütig ist, der sieht die Scheidewände fallen und erblickt den Menschen im Menschen.

Theodor Fontane (1819-1898) – Deutscher Schriftsteller


Zwischen Hochmut und Demut steht ein drittes, dem das Leben gehört, und das ist der Mut.

Theodor Fontane (1819-1898) – Deutscher Schriftsteller


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