Die besten Sprüche und Zitate von Gottfried Keller

Gottfried Keller (1819-1890) – Schweizer Dichter

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate von Gottfried Keller für Sie zusammengestellt.


Achte jedes Mannes Vaterland, doch das deinige liebe!


Diene deinen Freunden, ohne zu rechnen.


Es würde vieles erträglicher werden, wenn man weniger selbstzufrieden wäre bei uns und die Vaterlandsliebe nicht immer mit der Selbstbewunderung verwechselte!


Mag’s in der Brust stürmen und wogen, der Atem in der Kehle stocken! Der Kopf soll oben bleiben bis in den Tod!


Zum Lachen braucht es immer ein wenig Geist. Das Tier lacht nicht.


Auch der demütigste Mensch glaubt und hofft innerlich immer mehr, als er auszusprechen wagt.


Auch was wir aufgeben, müssen wir mit freier Wahl aufgeben, nicht wie der Fuchs die Trauben.


Da nickten, spottend mein, die schwanken Tannen, // Auch höhnend sah das niedre Moos empor // Mit seinen Würmern, die geschäftig spannen, // Und lachend brach das Firmament hervor.


In der Sprache, mit der man geboren, welche die Väter gesprochen, denkt man sein ganzes Leben lang, so fertig man eine andere spricht; und dies anders zu wünschen, die Sprache, in der man sein Geheimstes denkt, vergessen zu wollen, zeigt, wie tief man getroffen ist und wie sehr man gerade diese Sprache liebt.


Besser ist’s, man hat in der Jugend zu kämpfen als im Alter.


Der Mensch soll nicht tugendhaft, nur natürlich sein, so wird die Tugend von selbst kommen.


Die Zeit geht nicht, sie stehet still, / Wir ziehen durch sie hin; / Sie ist ein Karavanserai, / Wir sind die Pilger drin.


Er nannte sich selbst einen Philosophen, weshalb ihm dieser Name allgemein zuteil wurde, denn sein Wesen und Treiben war in allen Stücken absonderlich.


Es blitzt ein Tropfen Morgentau im Strahl des Sonnenlichts; ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.


Es gibt bei beiden Geschlechtern solche Raub- und Wechseltiere, die nur dann glücklich sind, wenn sie erst ein fremdes Glück zerstört haben.


Im Notfall bindet der Bauer den Schuh mit Seide.


O wie lieb ist die Arbeit, wenn man dabei an etwas Liebes zu denken hat und sicher ist, am Sonntag mit ihm zusammen zu sein.


Und bin ich des Griechischen müde // Mich lockt die luft’ge Moschee; // Ich kleide in maurische Schnörkel // Mein europäisches Weh.


Trinkt, o Augen, was die Wimper hält, von dem goldnen Überfluss der Welt.


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