Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Literatur

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Literatur zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Als ein literarisches Denkmal steht so der Koran als einzigartige Schöpfung in der arabischen Literatur ohne Vorläufer noch Nachfolger in einer ihm eigenen Sprache da. Muslime aller Zeiten sind sich einig, die Unnachahmlichkeit nicht nur des Inhalts, sondern auch des Stiles zu bekräftigen.

Hamilton Gibb (1895-1971) – Schottischer Islamwissenschaftler und Nahostexperte


Arbeit an einer guten Prosa hat drei Stufen: eine musikalische, auf der sie komponiert, eine architektonische, auf der sie gebaut, endlich eine textile, auf der sie gewoben wird.

Walter Benjamin (1892-1940) – Deutscher Essayist und Philosoph


Beim Studium der mit meiner Arbeit in Zusammenhang stehenden Literatur lernte ich die große, allgemeine Bedeutung der visionären Schau kennen.

Albert Hofmann (1906-2008) – Schweizer Chemiker – Aus: LSD – mein Sorgenkind – die Entdeckung einer „Wunderdroge“


Die schlimmste und verbreiteste Krankheit, die uns alle, unsere Literatur, unsere Erziehung, unser Verhalten zueinander durchseucht, ist die ungesunde Sorge um den Schein.

Walt Whitman (1819-1892) – US-amerikanischer Dichter


Dieser linke Radikalismus ist genau diejenige Haltung, der überhaupt keine politische Aktion mehr entspricht. Er steht links nicht von dieser oder jener Richtung, sondern ganz einfach links vom Möglichen überhaupt. Denn er hat ja von vornherein nichts anderes im Auge als in negativistischer Ruhe sich selbst zu genießen. Die Verwandlung des politischen Kampfes aus einem Zwang zur Entscheidung in einen Gegenstand des Vergnügens, aus einem Produktionsmittel in einen Konsumartikel – das ist der letzte Schlager dieser Literatur.

Walter Benjamin (1892-1940) – Deutscher Essayist und Philosoph


Eine Zeitung ist nicht sehr viel literarischer als ein Stammtisch.

Jules Renard (1864-1910) – Französischer Schriftsteller


Hierin liegt die Schönheit der Literatur: Sie sinkt nicht herab zur Materie, taucht den Geist nicht in die niedrigsten Mächte, sondern sie gibt Kraft, sich in kürzester Zeit wieder aufzurichten und zum Seienden hinaufzueilen. In einem solchen Leben ist auch das Unten ein Oben.

Synesios von Kyrene (370-412) – Griechischer Philosoph, Schriftsteller, Dichter und Bischof


… ich fand es total schwachsinnig, dass wir in der DDR keine Konzerte spielen durften, dass man sich nicht kennenlernen durfte, um gemeinsam unsere Literatur und unsere Sprache zu pflegen.

Udo Lindenberg (*1946) – Deutscher Rockmusiker, Schriftsteller und Maler


Journalismus ist unlesbar und Literatur wird nicht gelesen.

Oscar Wilde (1854-1900) – Irischer Schriftsteller


Literatur: das ist – durch die Grammatik gezügelter Kummer.

Jean d’Ormesson (1925-2017) – Französischer Schriftsteller und Journalist


Literatur eignet sich nicht zur Darstellung von Sachverhalten, wohl aber zur Manipulation des Lesers und meiner selbst.

Thomas Raab (*1968) – Österreichischer Schriftsteller, Übersetzer und Kognitionsforscher


Mich interessiert die Literatur, nicht das Buch.

Marcel Reich-Ranicki (1920-2013) – Deutscher Literaturkritiker


Prosa kann Abend und Mondlicht malen, aber die Morgendämmerung zu besingen, bedarf es der Dichter.

George Meredith (1828-1909) – Englischer Dichter


Reich hat nur einen Glauben, den an die Überlebenskraft der Literatur und Kultur. Dieser Glaube ist frei von falschen Illusionen, aber er ist schön und stark.

Hellmuth Karasek (1934-2015) – Deutscher Journalist und Autor


Tausende von Forschungsarbeiten haben gezeigt, dass die Evolution ein realhistorischer Prozess ist. Kein vernünftiger Mensch, der die internationale Fachliteratur kennt, würde das bezweifeln.

Ulrich Kutschera (*1955) – Deutscher Evolutionsbiologe und Physiologe


Was habe ich aus dem Gespräch mit Anna Seghers gelernt? Daß die meisten Schriftsteller von der Literatur nicht mehr verstehen als die Vögel von der Ornithologie.

Marcel Reich-Ranicki (1920-2013) – Deutscher Literaturkritiker


Wir brauchen und sollten uns nicht schämen, Kriminalliteratur zu produzieren.

Friedrich Glauser (1896–1938) – Schweizer Schriftsteller – Aus: Gesprungenes Glas


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