Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Neid

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Neid zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Beneide niemanden, denn du weißt nicht, ob der Beneidete im stillen nicht etwas verbirgt, was du bei einem Tausche nicht übernehmen möchtest.

August Strindberg (1849-1912) – Schwedischer Schriftsteller


Das Feigenblatt des Neides ist sittliche Entrüstung.

Karl Kraus (1874-1936) – Österreichischer Schriftsteller und Publizist


Das Leitmotiv des Antiamerikanismus ist mit Neid durchsetzter Groll; die des Antieuropäismus mit Verachtung durchsetzte Gereiztheit.

Timothy Garton Ash (*1955) – Britischer Historiker und Schriftsteller


Denn überall, wo größere Hoffnungen sind, da findet auch heftigerer Neid statt, gefährlicherer Hass und heimtückischere Eifersucht.

Lukian von Samosata (120-180) – Syrischer Schriftsteller


Der Hass ist ein aktives Missvergnügen, der Neid ein passives; deshalb darf man sich nicht wundern, wenn der Neid so schnell in Hass übergeht.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Der Neid ist die Betrübnis über das Wohlergehen des Nächsten, daher verlassen weder Kummer noch Missmut den Neidischen.

Basilius der Große (ca. 330-397) – Griechischer Erzbischof und Kirchenlehrer


… der Neid verzehrt Vieh und Leut.

Anna Wimschneider (1919-1993) – Deutsche Autorin und Bäuerin – Aus: Herbstmilch – Lebenserinnerungen einer Bäuerin


Deutschland ist das einzige Land der Welt, in dem der Neid stärker ausgeprägt ist als der Geschlechtstrieb.

Stephan Reimertz (*1962) – Deutscher Kunsthistoriker und Romancier


Die Ehrgeizigen haben mehr Neigung zum Neid als die, welche vom Ehrgeiz frei sind.

Aristoteles (384-322 v.Chr.) – Griechischer Philosoph


Die Kritik ist eine Steuer, die der Neid dem Talent auferlegt.

Pierre-Marc-Gaston de Lévis (1764-1830) – Französischer Politiker und Schriftsteller


Die Neider sterben, nimmer stirbt der Neid.

Molière (1622-1673) – Französischer Dichter und Schauspieler


Die Tochter des Neides ist die Verleumdung.

Giacomo Casanova (1725-1798) – Italienischer Abenteurer und Schriftsteller


Es ist das Zeichen einer außerordentlichen Leistung, dass selbst die größten Neider sie loben müssen.

François de La Rochefoucauld (1613-1680) – Französischer Schriftsteller


Gerechtigkeit entspringt dem Neide, denn ihr oberster Satz ist: Allen das Gleiche.

Walther Rathenau (1867-1922) – Deutscher Industrieller und Politiker


Ich beneide immer alle Leute, die fließend sprechen, also flüssig, wie unsere Politiker, meistens sogar überflüssig. Aber ich kann eben nicht so schnell sprechen. … Ich muss so oft über das nachdenken, was ich sage. Das hält natürlich kolossal auf.

Werner Finck (1902-1978) – Deutscher Kabarettist, Schauspieler und Schriftsteller


Ich habe keine lebendige Empfindung eines Verkehrs mit Gott. Ich beneide die, die eine solche haben, da ich weiß, daß sie mir unendlich helfen würde. Das Gött­liche ist für mein aktives Leben auf abstrakte Begrif­fe beschränkt, die als Ideale mich interessieren und beeinflussen, aber sie tun es nur schwach im Ver­gleich mit dem Gottesgefühl, wenn ich ein solches hätte.

William James (1842-1910) – US-amerikanischer Philosoph und Psychologe


Kaum hat mal einer ein bissel was, gleich gibt es welche, die ärgert das.

Wilhelm Busch (1832–1908) – Deutscher Zeichner und Dichter


Keine Leidenschaft ist für die Seele des Menschen verderblicher als der Neid, der zwar andere sehr wenig betrübt, aber für den, der damit behaftet ist, das größte, eigentlich das Grundübel ist. Denn wie der Rost das Eisen, so verzehrt der Neid die Seele, die mit ihm behaftet ist.

Basilius der Große (ca. 330-397) – Griechischer Erzbischof und Kirchenlehrer


Man sollte lieber Neid als Mitleid erregen.

Jacques Prévert (1900-1977) – Französischer Lyriker und Drehbuchautor


Neid und Eifersucht sind die Schamteile der menschlichen Seele.

Friedrich Nietzsche (1844-1900) – Deutscher Philologe und Philosoph


Nie wird einer glücklich sein, den das größere Glück eines andren wurmt.

Seneca der Jüngere (ca. 4 v.Chr – 65 n.Chr.) – Römischer Dichter und Philosoph – Aus: Schriften zur Ethik – die kleinen Dialoge ; lateinisch-deutsch


Siehe!, so sind wir denn über allen Neid erhaben, frei von eitler Angst und törichter Sorge, das Gute in der Ferne zu suchen, was wir so nah und unmittelbar besitzen.

Giordano Bruno (1548-1600) – Italienischer Philosoph und Dichter


Unter den sieben Todsünden ist der Neid die einzige, die überhaupt keinen Spaß macht.

Joseph Epstein (*1937) – US-amerikanischer Essayist


Wenn du aber die menschlichen Dinge mit Vernunft betrachtest und auf das wirklich Gute, Lobenswerte und Bleibende siehst, dann wirst du weit davon entfernt sein, auch nur etwas von den begehrenswerten und irdischen Dingen für glückselig und beneidenswert zu halten.

Basilius der Große (ca. 330-397) – Griechischer Erzbischof und Kirchenlehrer


Wer nicht den Neid // Ertragen kann, muß auch den Ruhm nicht wollen.

Ernst Raupach (1784-1852) – Deutscher Dramatiker


Will der Neid sich doch zerreißen, // Lass ihn seinen Hunger speisen.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


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