Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Materie

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Materie zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Alles ist Materie, was mittels der Organe zu uns kommt.

Novalis (1772-1801) – Deutscher Dichter


Der Geist bewegt die Materie.

Vergil (70-19 v.Chr.) – Römischer Dichter


Der Geist wird wohl die Materie los, aber nie die Materie den Geist.

Friedrich Hebbel (1813-1863) – Deutscher Dichter und Dramatiker


Ja, du! Man hat dich belogen, der Teufel ist nicht der Fürst der Materie, der Teufel ist die Anmaßung des Geistes, der Glaube ohne ein Lächeln, die Wahrheit, die niemals vom Zweifel erfasst wird.

Umberto Eco (1932-2016) – Italienischer Literaturwissenschaftler, Schriftsteller und Kunstphilosoph


Die Welt ist ein einziges lebendiges Wesen, ein Weltstoff und eine Weltseele. In dieses Weltbewußtsein wird alles aufgenommen so wie alles aus ihm hervorgeht, so jedoch, daß von den Einzelwesen eines des anderen Mitursache ist und auch sonst dieinnigste Verknüpfung unter ihnen stattfindet.

Mark Aurel (121-180) – Römischer Kaiser


Eines wissen wir sicher, und das ist die reale und materielle Existenz des lichttragenden Äthers

William Thomson (1824-1907) – Irischer Physiker


Es gibt einen universellen Fluß, der sich nicht explizit fassen, sondern nur implizit erkennen läßt, wie es die explizit faßbaren Formen und Bildungen andeuten – einige gleichbleibend, andere veränderlich -, die man von dem universellen Fluß abstrahieren kann. In diesem Fließen sind Geist und Materie keine voneinander getrennten Substanzen, sondern vielmehr Aspekte einer einzigen und bruchlosen Bewegung.

David Bohm (1917-1992) – US-amerikanischer Quantenphysiker – Aus: Die implizite Ordnung – Grundlagen e. dynam. Holismus


Es ist das, was ihr Materie nennt, nicht minder göttlich, denn was ihr Geist nennet.

Gotthilf Heinrich von Schubert (1780-1860) – Deutscher Arzt und Wissenschaftler


Hierin liegt die Schönheit der Literatur: Sie sinkt nicht herab zur Materie, taucht den Geist nicht in die niedrigsten Mächte, sondern sie gibt Kraft, sich in kürzester Zeit wieder aufzurichten und zum Seienden hinaufzueilen. In einem solchen Leben ist auch das Unten ein Oben.

Synesios von Kyrene (370-412) – Griechischer Philosoph, Schriftsteller, Dichter und Bischof


Ich nehme die Materie aller Welt in einer allgemeinen Zerstreuung an und mache aus derselben ein vollkommenes Chaos.

Immanuel Kant (1724-1804) – Deutscher Philosoph


Im Grunde gibt es Materie gar nicht. Jedenfalls nicht im geläufigen Sinne. Es gibt nur ein Beziehungsgefüge, ständigen Wandel, Lebendigkeit. Wir tun uns schwer, uns dies vorzustellen. Primär existiert nur Zusammenhang, das Verbindende ohne materielle Grundlage. Wir könnten es auch Geist nennen. Etwas, was wir nur spontan erleben und nicht greifen können. Materie und Energie treten erst sekundär in Erscheinung – gewissermaßen als geronnener, erstarrter Geist. Nach Albert Einstein ist Materie nur eine verdünnte Form der Energie. Ihr Untergrund jedoch ist nicht eine noch verfeinerte Energie, sondern etwas ganz Andersartiges, eben Lebendigkeit. Wir können sie etwa mit der Software in einem Computer vergleichen.

Hans-Peter Dürr (*1929-2014) – Deutscher Physiker und Autor


Materie ist die Hartnäckigkeit der kleinsten Lebewesen.

Wilhelm Busch (1832–1908) – Deutscher Zeichner und Dichter


Unsere Innerlichkeit ist ein Phänomen der Materie. Sie ist eine Dimension des Leibes, nicht die eines körperlosen Geistes.

Andreas Weber (*1967) – Deutscher Biologe, Philosoph und Publizist – Aus: Alles fühlt – Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften


Welche Schwierigkeiten wir auch haben, um eine konsistente Vorstellung der Beschaffenheit des Äthers zu entwickeln: Es kann keinen Zweifel geben, dass der interplanetarische und interstellare Raum nicht leer ist, sondern dass beide von einer materiellen Substaz erfüllt sind, die gewiss die umfangreichste und vermutlich einheitlichste Materie ist, von der wir wissen.

James Clerk Maxwell (1831-1879) – Schottischer Physiker – Aus: Das Fenster zum Universum – eine kleine Geschichte der Geometrie


Wenn also Geist, Seele und Leben sich in allen Dingen vorfindt und in gewissen Abstufungen die ganze Materie erfüllt, so ist der Geist offenbar die wahre Wirklichkeit und die wahre Form aller Dinge. Die Weltseele ist also das constituierende Formalprinzip des Universums und dessen was es enthält; d.h. wenn das Leben sich in allen Dingen findet, so ist die Seele Form aller Dinge; sie ist überall die ordnende Macht für die Materie und herrscht in dem Zusammengesetzten; sie bewirkt die Zusammensetzung und den Zusammenhalt der Theile.

Giordano Bruno (1548-1600) – Italienischer Philosoph und Dichter


Wer Materie sagt, sagt Geist, ob er es will oder nicht. Denn sie wäre überhaupt nicht vorstellbar ohne Geist. Und wer Geist sagt, sagt Materie, denn ohne Materie könnte er es nicht sagen, nicht einmal denken.

Arthur Schnitzler (1862-1931) – Österreichischer Dramatiker und Erzähler


Wo Materie ist, dort ist auch Geometrie.

Johannes Kepler (1571-1630) – Deutscher Astronom, Astrologe, Mathematiker und ev. Theologe


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