Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Eigentum

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Eigentum zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Als bedürfte das Eigene des Fremden, um sich selbst zu begreifen.

Vom Reisen. In: Berlin, Verlag Die Wage, 1938, S. 6, zitiert nach Isabelle Dalaudiere: Julius Overhoff (1898–1977). Un écrivain témoin de son temps: le Monde avec Gengis Khan comme roman historique de la guerre froide, Dissertation, 2008, S. 23 Auch bei [https://hal.univ-lorraine.fr/tel-01752574/document Isabelle Dalaudiere] (1898-1977) – Österreichischer Jurist, Unternehmer und Schriftsteller


Das Wichtigste ist das Eigentum an Land. Wäre festgelegt, dass es kein Eigentum an Land gibt und das Land dem gehört, der es bearbeitet, so wäre dies die dauerhafteste Garantie der Freiheit.

Leo Tolstoi (1828-1910) – Russischer Schriftsteller


Der erste, der ein Stück Land mit einem Zaun umgab und auf den Gedanken kam zu sagen ‚Dies gehört mir‘ und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wieviel Elend und Schrecken wäre dem Menschengeschlecht erspart geblieben, wenn jemand die Pfähle ausgerissen und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: ‚Hütet euch, dem Betrüger Glauben zu schenken; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass zwar die Früchte allen, aber die Erde niemandem gehört‘.

Jean-Jacques Rousseau (1712–1778) – Französisch-schweizerischer Schriftsteller und Philosoph


Die Arbeit seines Körpers und das Werk seiner Hände, so können wir sagen, sind im eigentlichen Sinne sein. Was immer er also jenem Zustand entrückt, den die Natur vorgesehen und in dem sie es belassen hat, hat er mit seiner Arbeit gemischt und hat ihm etwas hinzugefügt, was sein eigen ist – folglich zu seinem Eigentum gemacht.

John Locke (1632-1704) – Englischer Philosoph


Du hast uns zu deinem Eigentum erschaffen und ruhelos ist unser Herz, bis es ruht in dir.

Augustinus von Hippo (354-430) – Römischer Philosoph und Kirchenlehrer


Eigenes verliert zu Recht, wer Fremdes anstrebt.

Phaedrus (ca. 15 v.Chr. – 50 n.Chr.) – Römischer Fabeldichter


Einige Individuen haben sich durch List oder Gewalt des gemeinsamen Bodens bemächtigt und haben, indem sie sich zu Besitzern desselben erklärten, durch Gesetze festgestellt, daß derselbe für immer ihr Eigentum bleiben und daß dieses Eigentumsrecht die Grundlage der sozialen Einrichtung bleiben soll,d.h. daß dieses Recht dominieren und alle menschlichen Rechte, sogar das Recht zu leben, nach Bedürfnis unterdücken solle, falls irgendeiner das Unglück haben sollte, mit dem Vorrecht der Minderzahl in Konflikt zu kommen.

Louis-Auguste Blanqui (1805-1881) – Französischer Revolutionär und sozialistischer Theoretiker


Ein Mensch, der kein Eigentum erwerben darf, kann auch kein anderes Interesse haben, als so viel wie möglich zu essen und so wenig wie möglich zu arbeiten.

Adam Smith (1723-1790) – Schottischer Moralphilosoph und Ökonom


Im kommenden Zeitalter treten Netzwerke an die Stelle der Märkte, und aus dem Streben nach Eigentum wird Streben nach Zugang, nach Zugriff auf das, was diese Netzwerke zu bieten haben

Jeremy Rifkin (*1945) – US-amerikanischer Ökonom und Soziologe – Aus: Access – Das Verschwinden des Eigentums – Warum wir weniger besitzen und mehr ausgeben werden


In der kapitalistischen Demokratie verteilt der Staat eine Menge wertvoller Prämien. Wer die grösste politische Macht anhäuft, gewinnt die wertvollsten von ihnen. Als Vergütungen stehen Eigentumsrechte, wohlgesonnene Behörden, Fördermittel, Steuermittel, sowie die kostenlose und preisgünstige Nutzung der Gemeinschaftsgüter zur Verfügung. Der Vorstellung, der Staat befördere das »Allgemeinwohl« ist naiv.

Peter Barnes (*1940) – US-amerikanischer Autor und Unternehmer – Aus: Kapitalismus 3.0 – ein Leitfaden zur Wiederaneignung der Gemeinschaftsgüter


Gott hat uns nicht nur das Recht auf das fremde, sondern sogar auf das eigene Leben genommen.

Thomas Morus (1478-1535) – Englischer Staatsmann, Humanist und Autor


Wenn eine Sache nicht gemindert wird, da man sie mit anderen teilt, ist ihr Besitz unrecht, solange man sie nur allein besitzt und nicht mit anderen teilt.

Augustinus von Hippo (354-430) – Römischer Philosoph und Kirchenlehrer


Wer etwas Eigenes haben will, verliert das Gemeinsame.

Thomas von Kempen (1380-1471) – Deutscher Mönch und Mystiker


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