Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Schweigen

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Schweigen zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Allzu tiefes Schweigen macht mich so bedenklich wie zu lauter Schrei.

Sophokles (ca. 497-406 v.Chr.) – Griechischer Dichter


Das ist schön, mit jemandem schweigen zu können.

Kurt Tucholsky (1890-1935) – Deutscher Journalist und Schriftsteller


Das mystische Erlebnis ist jederzeit: hier und jetzt. In Freiheit, die Distanz ist, in Schweigen, das aus Stille kommt.

Dag Hammarskjöld (1905-1961) – Schwedischer Politiker


Der Glaube an Gott ist wie der ewige Beginn einer Liebe: Schweigen.

Jean Giraudoux (1882-1944) – Französischer Diplomat und Schriftsteller


Der Rest ist Schweigen.

William Shakespeare (1564-1616) – Englischer Dichter


Die da viel lieben, die schweigen selig. Die nicht lieben, sind stets Aufpasser der Liebe.

Mechthild von Magdeburg (ca. 1208/1210-1282) – Deutsche Mystikerin


Die Kultursprachen haben die Fähigkeit verloren, den Menschen über das Gröbste hinaus zur Verständigung zu dienen. Es wäre Zeit, wieder schweigen zu lernen.

Fritz Mauthner (1849-1923) – Deutschsprachiger Philosoph, Schriftsteller und Publizist


Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.

Victor Hugo (1802-1885) – Französischer Schriftsteller


Dies ist die Macht des Aussprechens dessen, was ist. Es ist das gewaltigste politische Mittel! Fichte constatirt in seinen Werken, daß »das Aussprechen dessen, was ist,« ein Lieblingsmittel des alten Napoleon gewesen, und in der That hat er ihm einen großen Theil seiner Erfolge verdankt. Alle große politische Action besteht in dem Aussprechen dessen, was ist, und beginnt damit. Alle politische Kleingeisterei besteht in dem Verschweigen und Bemänteln dessen, was ist.

Ferdinand Lassalle (1825-1864) – Deutscher Politiker und Schriftsteller


Doch es gibt Augenblicke im Leben, in denen Schweigen zur Schuld und Sprechen zur Notwendigkeit wird. Eine Bürgerpflicht, eine moralische Herausforderung, ein kategorischer Imperativ, dem man sich nicht entziehen kann.

Oriana Fallaci (1929-2006) – Italienische Journalistin und Schriftstellerin


Ein Dialog besteht darin, daß Menschen miteinander sprechen, aber sie sprechen nicht nur miteinander, sondern schweigen auch gleichsam miteinander, sprechen gegeneinander oder sprechen aneinander vorbei“.

Johannes R. Becher (1891-1958) – Deutscher Dichter


Es kann der Augenblick kommen, an dem die Verantwortung für die Zukunft es unmöglich macht, weiterhin zu schweigen.

Wilhelm Weischedel (1905-1975) – Deutscher Philosoph


Indem sie schweigen, rufen sie laut.

Cicero (106-43 v.Chr.) – Römischer Politiker und Philosoph


Ist dir die Einsamkeit gute Gesellschaft, dann, Glücklicher, zähle zu den Glücklichsten dich; aber verschweige dein Glück.

Friedrich Ludewig Bouterweck (1766-1828) – Deutscher Philosoph und Schriftsteller


Jedes Reden wiederholt das Schweigen.

Niklas Luhmann (1927-1998) – Deutscher Jurist und Soziologe


Längst heißt mir Schweigen allen Grames einz’ger Arzt!

Aischylos (525–455 v.Chr.) – Griechischer Tragödien Dichter


Man wünscht sich den Bösen träge und schweigsam den Dummkopf.

Nicolas-Sébastien de Chamfort (1741-1794) – Französischer Schriftsteller


Manche Leute verneigen // Sich gern vor Leuten, die ernsten Gesichts // Langdauernd schweigen.

Joachim Ringelnatz (1883-1934) – Deutscher Satiriker, Schriftsteller, Essayist und Maler


Mancher will sprechen lernen zu einem Zeitpunkt, wo er lernen sollte, endgültig zu schweigen.

Michel de Montaigne (1533-1592) – Französischer Philosoph, Schriftsteller und Politiker


Schweigen ist der beste Ausweg für den, der seiner Sache nicht sicher ist.

François de La Rochefoucauld (1613-1680) – Französischer Schriftsteller


Sehr heftig Verliebte sind für gewöhnlich verschwiegen.

Charles de Montesquieu (1689-1755) – Französischer Rechtsphilosoph und Schriftsteller


Wenn du geschwiegen hättest, so wärest du ein Philosoph geblieben.

Boëthius (480-525) – Römischer Philosoph


Wenn eine Frau die Gabe hat, zu schweigen, so besitzt sie Eigenschaften, die sie weit über das Gewöhnliche erheben.

Pierre Corneille (1606-1684) – Französischer Dramatiker


Wenn schöne Weiber bitten, muss man es schaffen doch, // Und schöne Weiber bitten, indem sie schweigen noch.

Friedrich von Logau (1605–1655) – Deutscher Dichter


Wer hirnlos sich zeigt, für den dient als Antwort, wenn man schweigt.

Abū l-Qāsem-e Ferdousī (ca. 940-1020) – Persischer Dichter


Wer nicht zu schweigen weiß, verdient nicht zu herrschen.

François Fénelon (1651-1715) – Französischer Schriftsteller, Pädagoge und kath. Theologe


»Wer redlich dient und schweigt, der fordert viel.«

Leopold Schefer (1784-1862) – Deutscher Dichter und Komponist


Wer schweigt, scheint zuzustimmen.

Bonifatius VIII. (ca. 1235-1303) – Italienischer Papst


Wer weise ist, freue sich im schweigsamen Herzen.

Tibull (55-18 v.Chr.) – Römischer Dichter


»Wo Männer schweigen, reden die Gedanken

Carl Spitteler (1845-1924) – Schweizer Dichter, Schriftsteller


Wovon man nicht sprechen kann, darüber muß man schweigen.

Ludwig Wittgenstein (1889-1951) – Österreichischer Philosoph


Zu viel plauschen die Weiber erst, wenn sie alt sind. Wenn sie jung sind, verschweigen sie einem zu viel.

Johann Nepomuk Nestroy (1801-1862) – Österreichischer Dichter und Schauspieler


Das Gewissen redet einzig und ständig im Modus des Schweigens.

Martin Heidegger (1889-1976) – Deutscher Philosoph


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