Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Schuld

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Schuld zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Alle Verbrechen sind auch vor dem Erfolg der Tat, soweit genug Schuld besteht, ausgeführt.

Seneca der Jüngere (ca. 4 v.Chr – 65 n.Chr.) – Römischer Dichter und Philosoph


Begegnet uns jemand, der uns Dank schuldig ist, gleich fällt es uns ein. Wie oft können wir jemandem begegnen, dem wir Dank schuldig sind, ohne daran zu denken!

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Dass kein Unschuldiger und auch der Schuldige nur unter Wahrung aller seiner Persönlichkeits- und Verteidigungsrechte verurteilt werde, ist eine für die Rechtskultur eines Landes entscheidende, seine Rechtsstaatlichkeit mit konstituierende gesetzliche Forderung.

Claus Roxin (*1931) – Deutscher Jurist und Hochschullehrer


Dass Menschen in Schuld geraten, ist schlimm; aber sich schuldig zu fühlen und nicht an Vergebung glauben zu können, – das ist die Hölle.

Eugen Drewermann (*1940) – Deutscher Theologe und Schriftsteller


Der Grundsatz, nach dem ich entscheide, ist: Die Schuld ist immer zweifellos.

Franz Kafka (1883-1924) – Deutschsprachiger Schriftsteller


Denken Sie an den betrübenden Kontrast zwischen der strahlenden Intelligenz eines gesunden Kindes und der Denkschwäche des durchschnittlichen Erwachsenen. Wäre es so ganz unmöglich, dass gerade die religiöse Erziehung ein großes Teil Schuld an dieser relativen Verkümmerung trägt?

Sigmund Freud (1856–1939) – Österreichischer Neurologe und Psychoanalytiker


Der Neonazi von heute ist zehnmal so schuldig wie der von früher.

Arno Lustiger (*1924) – Deutscher Historiker und Schriftsteller


Der Richter wird verurteilt, wenn ein Schuldiger freigesprochen wird.

Publilius Syrus (1. Jh. v.Chr.) – Römischer Mimendichter


Erbitte dir zuerst Gesundheit, dann Wohlergehen, drittens ein frohes Herz und zuletzt, niemandes Schuldner zu sein.

Philemon (ca. 360-264 v.Chr.) – Griechischer Dichter


Es gibt keine Strafe, die hart genug würde, bei diesen Nazi-Bestien angewendet zu werden. Natürlich müssen bei der Vergeltung auch wieder die Unschuldigen mitleiden. 99% der deutschen Bevölkerung tragen mittelbar oder unmittelbar die Schuld an den heutigen Zuständen. Deshalb kann es nur heißen: ‘Mitgegangen – mitgehangen’.

Friedrich Kellner (1885-1970) – Deutscher Justizoberinspektor und Autor


Gar manches ist vorherbestimmt; // Das Schicksal führt ihn in Bedrängnis; // Doch wie er sich dabei benimmt, // Ist seine Schuld und nicht Verhängnis.

Wilhelm Busch (1832–1908) – Deutscher Zeichner und Dichter – Aus: Und die Moral von der Geschicht


Glück ist zuerst und vor allen Dingen das stille, frohe, sichere Gefühl der Schuldlosigkeit.

Henrik Ibsen (1828-1906) – Norwegischer Schriftsteller


Ich rede vor Ihnen als einer, der in der Nazizeit nicht in Schuld geraten konnte, weil er die Gnade der späten Geburt und das Glück eines besonderen Elternhauses gehabt hat.

Helmut Kohl (1930-2017) – Deutscher Politiker (CDU)


In einer blockierten Gesellschaft, wo jeder schuldig ist, ist es das einzige Verbrechen, sich erwischen zu lassen. In einer Welt der Diebe ist Dummheit die einzige unverzeihliche Sünde.

Hunter S. Thompson (1937-2005) – US-amerikanischer Journalist und Schriftsteller


Man kann jederzeit wieder unschuldig werden, wenn man sein Leid und seine Schuld erkennt und zu Ende leidet, statt die Schuld daran bei anderen zu suchen.

Hermann Hesse (1877-1962) – Deutsch-schweizerischer Schriftsteller


Mißklänge giebt es überall, und nur unser ist die Schuld, wenn wir sie übermäßig empfinden.

Gustav Freytag (1816-1895) – Deutscher Kulturhistoriker und Schriftsteller


Moralische Empfindungen wie Wut, Schuld oder Vergebung gehen auf neuronale Mechanismen zurück, die entstanden sind, um die Zusammenarbeit in der Gruppe zu ermöglichen. … Gefühle sind somit nicht das Gegenteil von Vernunft – sie verkörpern evolutionäre Rationalität.

Yuval Noah Harari (*1976) – Israelischer Historiker


»Niemand von uns ist ohne Schuld und ohne Bosheit. Sonst wären wir ja Engel

Marie Louise Fischer (1922-2005) – Deutsche Schriftstellerin – Aus: Undine – das geheimnisvolle Mädchen


Sollen gehört von Hause aus der Theologie an, bedeutet eine Verpflichtung oder Verschuldung des Menschen gegen Gott; »du schuldest, nicht zu töten«, hätte das soundsovielte Gebot im Geiste der althochdeutschen Sprache heißen können; und wieder bei anderer Entwicklung der Sprache hätte Schiller vielleicht seinen Satz so geformt, »der Übel größtes aber ist das Sollen«.

Fritz Mauthner (1849-1923) – Deutschsprachiger Philosoph, Schriftsteller und Publizist


Versprechen machet Schuld.

Friedrich von Hagedorn (1708-1754) – Deutscher Dichter


Wie kann denn ein Mensch überhaupt schuldig sein. Wir sind hier doch alle Menschen, einer wie der andere.

Franz Kafka (1883-1924) – Deutschsprachiger Schriftsteller


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