Die besten Sprüche und Zitate von Gustave Flaubert

Gustave Flaubert (1821-1880) – Französischer Erzähler und Schriftsteller

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate von Gustave Flaubert für Sie zusammengestellt.


Angst. Verleiht Flügel.


Diplom: Amtlicher Ausweis für Studienabschluss. Beweist gar nichts.


Dummköpfe: denken anders als man selbst.


Instinkt: ersetzt die Intelligenz.


Optimist: ein anderes Wort für Dummkopf.


Porträt: Das Schwierige ist, das Lächeln wiederzugeben.


Schach(spiel): Zu ernsthaft für ein Spiel, zu seicht als Wissenschaft.


Es gibt Menschen, deren Aufgabe lediglich darin besteht die Vermittlerrolle bei anderen zu übernehmen; man schreitet über sie hinweg, wie über Brücken und geht davon.


Heutzutage geht der Mann geradeswegs los auf eine Frau, fasst sie ins Auge, findet sie »verführerisch«, macht die Wette mit seinen Freunden: Ist sie die Frau eines anderen, wird die ganze Farce nur noch um so reizvoller!


Im Namen der Menschheit fordere ich, daß der schwarze Stein zermahlen, sein Staub in den Wind gestreut, daß Mekka verwüstet und das Grab von Mohammed entehrt wird. Das ist der Weg, um gegen den Fanatismus anzugehen.


Ich bestreite, dass die Frauen etwas von Gefühlen verstehen. Sie nehmen sie stets nur persönlich und relativ wahr. Sie sind die härtesten und grausamsten aller Lebewesen.


Ich glaube, dass die Menschheit nur ein Ziel hat: das Leid.


Ich scheue die Disziplin, den mathematischen Geist, den beschränkten Geist, das Herz der Händler, das so vertrocknet ist wie das Holz ihres Ladentisches.


Ich will über die moralische Geschichte der Menschen meiner Generation schreiben – oder genauer über die Geschichte ihrer Gefühle. Es ist ein Buch über Liebe und Leidenschaft; aber eine Leidenschaft wie sie heute existieren kann — nämlich eine untätige.


In den Gedanken ist mehr Wirklichkeit als in den Dingen.


Kennen Sie Schopenhauer? Idealist und Pessimist, eher Buddhist. Das passt mir.


Wenn die Gesellschaft so fortfährt, wird in zweitausend Jahren nichts mehr sein, kein Grashalm, kein Baum; sie wird die Natur aufgefressen haben.


Wie dem auch sei, ich scheiße auf die Rechtswissenschaften.


Arbeiten, alles einer Idee, einem jämmerlichen, trivialen Ehrgeiz aufopfern, eine Stellung, einen Namen erringen? Und dann? Wozu?


Aus Scham oder Selbstsucht verbirgt jeder das Beste und Zarteste in seinem Innern.


Beim Abschiednehmen kommt ein Augenblick, in dem man die Trauer so stark vorausfühlt, dass der geliebte Mensch schon nicht mehr bei einem ist.


Das Schenken und Austauschen von Haar ist eines der köstlichsten Liebesspiele.


Die Begierde nach einer Frau, die man besessen hat, ist etwas Grauenvolles und tausendmal schlimmer als alles andere; fürchterliche Phantasiebilder verfolgen einen wie Gewissensbisse.


Haar! Wundervoller Mantel des Weibes in Urzeiten, als es noch bis zu den Fersen herabhing und die Arme verbarg.


Vielleicht war meine Gleichgültigkeit nur ein Übermaß an Begierde.


Welch tiefe Ruhe ist über alle Friedhöfe gebreitet! Wenn man dort mit über der Brust gekreuzten Armen liegt, gehüllt in das Leichentuch, dann gleiten die Jahrhunderte vorüber und stören so wenig wie der Wind, der durch das Gras fächelt.


Wie balsamisch duftet das Haar der Frauen! // Wie zart ist die Haut ihrer Hände, wie versehren ihre Blicke!


Wie leer ist die Welt für den, der sie einsam durchwandert!


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