Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Begriff

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Begriff zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Aber die Sprache um ein Wort ärmer machen heißt das Denken der Nation um einen Begriff ärmer machen.

Arthur Schopenhauer (1788-1860) – Deutscher Philosoph


Begriffe wie Geist und Psyche wären wenig nützlich, wenn der Geist keinen Einfluß auf den Körper hätte und auch von ihm nicht beeinflußt werden könnte. Wäre der Geist lediglich ein »Epiphänomen« – eine zwar spezifische, aber völlig passive Eigenschaft des Gehirnzustandes -, dann könnte dieser Zustand als bloßes Nebenprodukt des Körpers nicht auf ihn zurückwirken, und dem Geist käme offensichtlich nur eine ohnmächtige und unbedeutende Nebenrolle zu.

Roger Penrose (*1931) – Englischer Mathematiker, theoretischer Physiker und Autor – Aus: Schatten des Geistes – Wege zu einer neuen Physik des Bewusstseins


Begriffe sind der Niederschlag von Einsichten in das Constante, Allgemeine, Charakteristische, Typische einer Gruppe von Objecten, die Concentrierung und Fixierung des in einer Reihe von Urteilen Gedachten. Sie enthalten das »Wesen« einer Klasse von Objecten. Dieses »Wesen« ist aber nicht etwa das »Ding an sich«, sondern das, was dem Denkenden als logisch wichtig, bedeutsam erscheint, und das hängt sehr vom Standpunkt und von der Individualität des Denkenden ab.

Rudolf Eisler (1873-1926) – Österreichischer Philosoph


Demut und Bescheidenheit sind für mich Begriffe, die zu Unrecht vollständig ausgestorben sind.

Dieter Nuhr (*1960) – Deutscher Kabarettist und Comedian


Denn eben wo Begriffe fehlen, // Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Die Zeichen der Dinge sind Empfindungen, die Zeichen der Begriffe Worte. Das Wort ist die Sache des Begriffes.

Friedrich Heinrich Jacobi (1743-1819) – Deutscher Philosoph und Schriftsteller


Ein »Begriff« ist nicht bloß ein helles, klares Zentrum, er ist vielmehr eine Wolke aus Bedeutung oder Einfluss von kleineren und größeren Dimensionen umgeben, in der die Heiligkeit abnimmt, bis sie ganz verschwindet.

Jan Christiaan Smuts (1870-1950) – Südafrikanischer Staatsmann und General


Es zerfiel mir alles in Teile, die Teile wieder in Teile, und nichts mehr ließ sich mit einem Begriff umspannen. Die einzelnen Worte schwammen um mich; sie gerannen zu Augen, die mich anstarrten und in die ich wieder hineinstarren muß: Wirbel sind sie, in die hinabzusehen mich schwindelt, die sich unaufhaltsam drehen und durch die hindurch man ins Leere kommt.

Hugo von Hofmannsthal (1874-1929) – Österreichischer Dichter


Ich habe keine lebendige Empfindung eines Verkehrs mit Gott. Ich beneide die, die eine solche haben, da ich weiß, daß sie mir unendlich helfen würde. Das Gött­liche ist für mein aktives Leben auf abstrakte Begrif­fe beschränkt, die als Ideale mich interessieren und beeinflussen, aber sie tun es nur schwach im Ver­gleich mit dem Gottesgefühl, wenn ich ein solches hätte.

William James (1842-1910) – US-amerikanischer Philosoph und Psychologe


Man sagt von Gott: »Namen nennen Dich nicht«. Das gilt von Mir: kein Begriff drückt Mich aus, nichts, was man als mein Wesen angibt, erschöpft Mich; es sind nur Namen. Gleichfalls sagt man von Gott, er sei vollkommen und habe keinen Beruf, nach Vollkommenheit zu streben. Auch das gilt allein von Mir.

Max Stirner (1806-1856) – Deutscher Philosoph


Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.

Immanuel Kant (1724-1804) – Deutscher Philosoph


Von Gott sich einen Begriff sich abstrahieren zu wollen ist ebenso, als ein ganzes Konzert sich als einen Ton denken.

Wilhelm Heinse (1746-1803) – Deutscher Dichter und Bibliothekar


Was uns auf dem Weg ins Zeitalter des Superindustrialismus widerfährt, können wir nur verstehen, wenn wir die Beschleunigungsprozesse kennen und den Begriff der Vergänglichkeit erfassen.

Alvin Toffler (1928-2016) – US-amerikanischer Schriftsteller und Futurologe – Aus: Der Zukunftsschock – Strategien für d. Welt von morgen


Zum Leitstern seiner Bestrebungen soll man nicht Bilder der Phantasie nehmen, sondern deutlich gedachte Begriffe.

Arthur Schopenhauer (1788-1860) – Deutscher Philosoph


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