In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Kritiker zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.
Aufrichtigkeit ist die erste Pflicht des Kritikers.
Der alte Kritiker ist sanft und gütig, der junge erbarmungslos.
Der Kritiker lässt den Künstler, den er nicht versteht, das fühlen. Er behandelt ihn sehr von unten herab.
Der Rezensent braucht nicht besser machen zu können, was er tadelt.
Der wahre Kritiker bleibt für mich ein Dichter: ein Gestalter.
Die bloße Empfindung schafft nicht den Dichter, aber der bloße Dichter auch nicht jene. Im ersten Irrtum ist der Jüngling, im zweiten der Kritiker.
Die meisten Kritiker verstehen nicht, dass die Theorie vom gerechten Krieg nichts mit Kreuzzügen zu tun hat. Wenn ich für eine heilige Sache in die Schlacht ziehe, ist alles erlaubt. Bei der Lehre vom gerechten Krieg geht es aber gerade um die Einschränkung möglicher Kriegsgründe, -zwecke und -mittel.
Die meisten unserer Kritiker sind nur deshalb Scharfrichter geworden, weil sie keine Könige werden konnten.
Die schärfsten Kritiker der Elche // waren früher selber welche.
Ein erfolgreicher Kritiker interessiert sich nicht für das Werk, sondern will seine Sicht der Dinge in möglichst geistreichen Formulierungen loswerden.
Er kann die Tinte nicht halten, und wenn es ihm ankommt, so besudelt er sich gemeiniglich am meisten.
Für den Kritiker sind seine Kollegen die höhere Instanz. Nicht das Publikum. Erst recht nicht die Nachwelt.
Ich habe die Überzeugung gewonnen, dass Kinder das beste und klügste Publikum sind, das man sich als Geschichtenerzähler nur wünschen kann. Kinder sind strenge, unbestechliche Kritiker.
Kritiker, ihr ohne Früchte, // mit den Blüten taub und matt, // leicht ist nur das Verseschreiben, // wenn man nichts zu sagen hat.
Kritiker zu sein ist ein dummer Beruf, wenn man nichts ist, was darüber hinausgeht.
Manche Kritiker und Theatermacher vergessen genau das: Der Saal muss voll sein.
Nicht jeder Kunstrichter ist ein Genie, aber jedes Genie ist ein geborener Kunstrichter.
Schnell wird ein Dichter alt, dann hat er ausgesungen; // Doch manche Critici! die bleiben immer Jungen.
Und schließlich gleicht der wahre Kritiker beim Lesen eines Buches einem Hunde beim Festmahl, dessen Sinnen und Trachten einzig auf das gerichtet ist, was die Gäste fortwerfen, und der daher dort am meisten knurren wird, wo die wenigsten Knochen abfallen.
Und wie der Dichter eher ist als der Kritiker, so müssen wir auch vieles sehen, lesen und hören, ehe wir uns einfallen lassen wollen zu urteilen.
Viele Journalisten und Recensenten sind wie die Kakadus, sie ziehen die Klaue ein, wenn sie gefüttert werden, und drücken ein Auge zu, wenn sie zu trinken bekommen.