Horaz (65-8 v.Chr.) – Römischer Dichter
In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate von Horaz für Sie zusammengestellt.
Allen Beifall gewinnt, wer das Nützliche unter das Angenehme mischt // dadurch, dass er den Leser ebenso erfreut wie ermahnt.
Brennt des Nachbarn Wand, so bist du selber gefährdet.
Da die Zeit kurz ist, begrenze deine lange Hoffnung!
Das eroberte Griechenland hat den wilden Sieger erobert und die Künste und Wissenschaft in das bäuerliche Latium gebracht.
Das Klima, nicht ihr Befinden ändern diejenigen, die übers Meer fahren.
Den Ersten im Staat zu gefallen ist schon ehrenwert.
Denen, die vieles verlangen, mangelt es an vielem.
Der Zorn ist eine kurze Raserei.
Dichtungen gleichen Gemälden.
Es kreißen die Berge, geboren wird eine lächerliche Maus.
Die Dichter wollen entweder nützen oder erfreuen oder zugleich Erfreuliches und für das Leben Nützliches sagen.
Die Guten hassen es zu sündigen aus Tugendliebe, Du wirst nichts auf Dich kommen lassen aus Furcht vor Strafe.
Die Raserei ihrer Fürsten büßen die Völker.
Doch lächelnd die Wahrheit sagen, was hindert daran.
Drum, solang es vergönnt, mische mit Lust den Ernst: Süß ist Leichtsinn am rechten Ort!
Ein Denkmal habe ich mir gesetzt, dauernder als Erz.
Eine Definition soll Streit ausschließen.
Ein jeder liebt den goldenen Mittelweg.
Einmal ausgesprochen, fliegt ein Wort unwiderruflich davon.
Einmal begonnen ist halb schon getan. Entschließ dich zur Einsicht! Fange nur an!
Es gibt ein Maß in allen Dingen, es gibt schließlich bestimmte Grenzen.
Gedichte von Wassertrinkern können nicht gefallen und lange leben.
Geringer als Gold ist Silber, geringer als die Tugenden das Gold.
Ich habe keine Religion.
Ich hasse den Pöbel und distanziere mich von ihm.
Ich versuche, mir die Dinge und nicht mich den Dingen zu unterwerfen.
In Fehler führt uns Flucht vor Fehlern, wenn es an Fähigkeit mangelt.
Kürze begehr ich, // Und ich verirr in das Dunkel.
Lebenspendende Sonne, du kannst wohl nichts Größeres erblicken als die Stadt Rom.
Malern und Dichtern war es stets erlaubt zu wagen, was immer beliebt.
Man mag die Natur mit der Hacke vertreiben, dennoch wird sie zurückkehren.
Mit Schmerz erkauft, ist Wollust teures Gift.
Nun heißt es trinken, nun mit dem Fuße frei // stampfen die Erde!
Nutze den Tag, dem Später traue auf’s wenigste!
Stets kommt er schnell zur Sache und zu den zentralen Dingen.
Tugend ist, das Laster zu fliehen, und Weisheit heißt zuerst, der Dummheit zu entbehren.
Überlege oft, was du über jemanden sagst und wem du es sagst.
Verwegen machende Armut trieb mich an, Verse zu schmieden.
Was zeigt Trunkenheit nicht an? Sie deckt Verborgenes auf.
Weit offene Ohren vergessen leicht, was ihnen anvertraut wurde.
Wenn’s zur Zeit schlecht läuft, wird es nicht auch in der Zukunft so sein.
Wer begonnen hat, hat schon die Hälfte getan.
Wer den Zweck will, will auch die Mittel.
Wir werden vom Schein des Rechten getäuscht.
Wohin, wohin, Verruchte, stürmet ihr?
Zum zehntenmal wiederholt, wird es gefallen.