Die besten Sprüche und Zitate von Martin Luther

Martin Luther (1483-1546) – Deutscher Theologe und Reformator

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate von Martin Luther für Sie zusammengestellt.


Gott kann nicht Gott sein, er must zu forth die Teufel wird.


Hadere nicht mit jemand ohne Ursache, so er dir kein Leid getan hat.


Trachte nicht Böses wider deinen Nächsten, der auf Treue bei dir wohnt.


Woran du dein Herz hängst, das ist dein Gott.


Die Lehre, dass man kirchliche Bußstrafen in Strafen des Fegefeuers umwandeln könne, ist ein Unkraut, das augenscheinlich gesät wurde, als die Bischöfe schliefen.


Aber es ist schwierig, dass einer, der durch Gaben des Geistes ausgezeichnet ist, sich nicht überheben soll.


Anstrengungen machen gesund und stark.


Armut ist in der Stadt groß, aber die Faulheit viel größer.


Denn ein Herz voll Freude sieht alles fröhlich an, eine Herz voll Trübsal alles trübe.


Denn ein Jurist / der nicht mehr denn ein Jurist ist / ist ein arm Ding / Was ist Ius? (welchs wörtlin im Latein auch ein Suppe heist) und sind die Juristen nur Suppenfresser / denn sie diputirn nur von Dreckhändeln / vom 7. Gebot / Du solt nicht stelen / und dergleichen zeitlichen Dingen.


Denn wenn ein Staat stürzt, so stürzen auch seine Gesetze.


Gut macht Mut, Mut macht Krieg, Krieg macht Armut, Armut macht Demut.


Der Papst hat das Wort aufgehoben und ein anderes Wort hervorgebracht.


Die Glocken klingen, klingen viel anders denn sonst, wenn einer einen Toten weiß, den er lieb hat.


Die Jugend soll nicht traurig sein, sondern heiter und fröhlich. Junge Menschen sollen voll Frohsinn sein.


Die Musik ist die beste Gottesgabe – und dem Satan sehr verhasst.


Die Sünde wird gefesselt durch die Taufe, und das Reich Gottes wird aufgerichtet.


Die Vernunft ist das größte Hindernis in Bezug auf den Glauben, weil alles Göttliche ihr ungereimt zu sein scheint, dass ich nicht sage, dummes Zeug.


Die wahre Kirche besteht in der Erwählung und Berufung durch Gott.


Die Welt hat nicht einen solchen Ekel an mir, als mein Ekel an dieser Welt ist.


Ein Geist, der mit verschiedenen Geschäften umgeht, kann sich nicht sammeln.


Ein Rausch ist zu ertragen, die Trunkenheit aber nicht.


Es ist kein leichter Dienst auf Erden, denn der rechte Gottesdienst.


Ich esse wie ein Tscheche und trinke wie ein Deutscher


Jede Art Berufung ist bedeutsam und nötig, damit das Gewissen gewiss sei.


Man muss Lehre und Leben unterscheiden. Das Leben ist bei uns ebenso schlimm wie bei den Päpstlichen.


Schrei flugs und wehre dich! Der Papst hatte mich auch gebunden, aber ich bin meine Bande losgeworden.


Singen ist eine edle Kunst und Übung.


Unter dem Papsttum sind wir allen Irrlehren ausgesetzt gewesen. Der Grund ist: Weil wir ohne den Glauben waren. Der Glaube aber ist wie der Mittelpunkt des Kreises.


Wer im zwanzigsten Jahr nicht schön, im dreißigsten nicht stark, im vierzigsten nicht klug, im fünfzigsten nicht reich ist, der darf darauf nicht hoffen.


Werden wir das Schwert über dem Papst zücken, so werden wir uns selber treffen.


Wenn ich viel reisen sollt‘, wollt‘ ich nirgens lieber denn durch Schwaben und Bayernland ziehen, denn sie sind freundlich und gutwillig, geben gern Herberge, gehen Fremden und Wanderleuten entgegen und tun den Leuten gütlich und gute Ausrichtung um ihr Geld.


Wirklich übersetzen heißt: etwas, das in einer andern Sprache gesprochen ist, seiner Sprache anpassen.


Erstlich, das man jre Synagoga oder Schule mit feur anstecke und, was nicht verbrennen will, mit erden überheufe und beschütte, das kein Mensch ein stein oder schlacke davon sehe ewiglich Und solches sol man thun, unserm Herrn und der Christenheit zu ehren damit Gott sehe, das wir Christen seien.


Trau keinem Wolf auf wilder Heiden // Auch keinem Juden auf seine Eiden // Glaub keinem Papst auf sein Gewissen // Wirst sonst von allen Drein beschissen.


Wenn nu Gott jtzt oder am Jüngsten tage mit uns Christen also wird reden: Hörestu es, Du bist ein Christ und hast gewust, das die Jüden meinen son und mich öffentlich gelestert und geflucht haben, du aber hast jnen raum und platz dazu gegeben Sage mir, Was wollen wir hie antworten?


Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und niemand untertan. Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und jedermann untertan.


Liebe aber, die ist dienstbar und untertan dem, das sie lieb hat.


glaubst du, so hast du, glaubst du nicht, so hast du nicht.


Gottes Wort und Gnade ist ein fahrender Platzregen, der nicht wiederkommt, wo er einmal gewesen ist.


Denn der Teufel roch den Braten wohl …


Die Sprachen sind die Scheiden, darin dies Messer des Geists steckt.


Deutsche Bestie


… dieweil sind wir Deutschen noch immer Deutsche und wollen Deutsche bleiben.


Sollen wir Kinder erziehen, so müssen wir auch Kinder mit ihnen werden.


Darum nämlich, weil sie geliebt werden, sind die Sünder »schön«, nicht aber werden sie geliebt, weil sie »schön« sind.


Das Vaterunser ist der grösste Märtyrer auf Erden. Denn jedermann plagt’s und missbraucht’s.


Was Christum treibet


Das Wort sie sollen lassen stahn.


Denn der eigentliche Gegenstand der Theologie ist der der Sünde schuldige Mensch und der rechtfertigende Gott und Heiland dieses Sünders. Was außer diesem Gegenstand in der Theologie gesucht und verhandelt wird, ist Irrtum und Gift.


Dieses Leben ist keine Frömmigkeit, sondern ein Fromm-Werden. Keine Gesundheit, sondern ein Gesund-Werden. Kein Wesen, sondern ein Werden. Keine Ruhe, sondern ein Üben. Wir sind es noch nicht; werden es aber.


Gerecht und Sünder zugleich


Du solt aber Jesaiam bey dem Jüdischen volck nicht anders ansehen / denn als einen verachten man / ja wie einen narren und unsinnigen / Denn wie wir jn jtzt halten / so haben sie jn nicht gehalten / sondern … haben sie die zungen gegen jm heraus gereckt / und mit fingern auff jn geweiset / und alle sein Predigt für narrheit gehalten.


Ein solch verzweifelt, durchböset, durchgiftet, durchteufelt Ding ist´s umb diese Jüden, so diese 1400 Jahr unsere Plage, Pestilenz und alles Unglück gewest und noch sind. Summa, wir haben rechte Teufel an ihnen. Das ist nichts anderes. Da ist kein menschlich Herz gegen uns Heiden. Solches lernen sie von ihren Rabbinern in den Teufelsnestern ihrer Schulen.


Eine Krähe kratzt der anderen kein Auge aus.


Es ist ein überaus gerechtes Gesetz, dass die Zauberinnen getötet werden.


Es ist keine Tugend, edel geboren werden, sondern sich edel machen.


Gott henkt, rädert, enthauptet, tötet und führt den Krieg. Das alles sind seine Werke und sein Gericht.


Hieher zum Kuß, der Teufel hat in die N. geschmissen, und den Bauch abermal geleeret; das ist ein recht Heilightumb, das die Jüden und was Jüde sein will, küssen, fressen, saufen und anbeten sollen; und wiederumb der Teufel auch fressen und sauffen, was solche seine Jünger speien, oben und unten auswerfen können. Hie sind die rechten Gäste und Wirthe zusammengekommen, habens recht gekocht und angericht … Der Teufel … frißt mit Lust … , was der Jüden unter und öber Maul speiet und sprutzet, …


Hier stehe ich. Ich kann nicht anders. Gott helfe mir! Amen.


Man lasse den Leuten öffentlich predigen, wie die Messe als ein Menschentand ohne Sünde unterbleiben möge und niemand verdammt werde, der sie nicht achtet, sondern wohl ohne Messe wohl auf bessere Weise selig werden möge.


… man muss die Mutter im Hause, die Kinder auf der Gassen, den gemeinen Mann auf dem Markt drum fragen und denselbigen auf das Maul sehen, wie sie reden, und darnach dolmetschen; da verstehen sie es denn und merken, daß man deutsch mit ihnen redet.


Sauer macht lustig.


Sorge dich nicht um ungelegte Eier.


So werde ich mich auch mit Gottes Hilfe eher zu Asche machen lassen, bevor ich einen Messeknecht mit seinem Werk meinem Herrn und Heiland Jesus Christus gleich oder höher sein lasse.


Sündige tapfer, doch tapferer glaube und freue dich in Christus, der Herr ist über Sünde, Tod und Teufel.


Wenn die Messe fällt, so liegt das Papsttum. Ehe sie das geschehen lassen, töten sie uns alle.


Wer mit dem Geist der Traurigkeit geplagt wird, der soll aufs höchste sich hüten und vorsehen, dass er nicht allein sei.


Wie käme denn ich armer stinkender Madensack dazu, dass man die Kinder Christi mit meinem heillosen Namen nennen sollte?


Wir sind allzulang genug deutsche Bestien gewesen, die nicht mehr können, denn kriegen und fressen und saufen. Lasst uns aber einmal die Vernunft brauchen, dass Gott merke die Dankbarkeit seiner Güter.


Tritt fest auf, mach’s Maul auf, hör bald auf


Unsere Theologie … gründet uns auf das, was außerhalb von uns ist (nos ponit extra nos)


Wir sind Bettler, das ist wahr.


Warum rülpset und furzet ihr nicht? Hat es euch nicht geschmacket?


Wenn ich wüsste, dass morgen der jüngste Tag wäre, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.


Wenn Gott keinen Spaß verstünde, so möchte ich nicht in den Himmel.


; dann Luthers Hetzschriften gegen die Bauern, seine Ratschläge gegen die Juden (die Hitler genau ausgeführt hat);


Es werden im Himmel sich die Engel über einen büßenden Sünder neunundneunzigmal mehr freuen als über ebenso viele Gerechte, die da meinen, durch Mein Vollwort gerechtfertigt zu sein. – Denn das sage Ich wahrlich: Luther, Calvin, Melanchthon u.a. mehr wiegen nicht einen Johannes vom Kreuz, noch einen Johannes von Gott, noch einen Franziskus, noch einen Thomas von Kempen, noch einen Taulerus, noch eine Theresia und noch viele tausend andere auf.


Geistloses, sanft lebendes Fleisch zu Wittenberg.


Ich bin gewissermaßen der Papst der Lutheraner und das kirchliche Haupt der Reformierten.


Luther erschütterte Deutschland – aber Franz Drake beruhigte es wieder: Er gab uns die Kartoffel.


Luther war ein großer Mann, ein Riese. Mit einem Ruck durchbrach er die Dämmerung; sah den Juden, wie wir ihn erst heute zu sehen beginnen.


Luthers Glaube an das Geschriebene war unendlich. Den Papst verwarf er, weil er in der Bibel nicht vorkam. Die Mönche und Nonnen ebendeshalb. Den Kaiser aber, und die Obrigkeit und den Krieg nicht, denn sie standen drin. Kann man sich einen abergläubischeren Text-Fetischismus oder wenn man will, eine liebevollere Hingabe denken?


Mönchlein, Mönchlein, du gehst einen schweren Gang, einen Stand zu tun, dergleichen ich und mancher Oberst auch in unseren allerernstesten Schlachtordnungen nicht getan haben. Bist du aufrechter Meinung und deiner Sache gewiss, so fahre in Gottes Namen fort und sei nur getrost. Gott wird dich nicht verlassen!


Unter uns gesagt, ist an der ganzen Sache nichts interessant als Luthers Charakter, und es ist auch das Einzige, was der Menge eigentlich imponiert. Alles übrige ist ein verworrener Quark, wie er uns noch täglich zur Last fällt.


Was Papst, was Bischof, was Mönch, was Luther, was Calvin, was Mohammed, was Moses, was Brahma, was Zoroaster?! Das gilt nur auf der dummen Welt etwas; hier im Reiche der Seelen und Geister hören alle diese irdischen dummen Unterschiede so gut wie ganz auf! Hier gibt es nur eine Losung, und diese heißt Liebe! Mit dieser allein kommt man hier weiter; alles andere zählt soviel wie nichts!


Wer gegen die heutige Tyrannei protestiert wie Luther vor 400 Jahren als Mönch protestierte, hat das Recht, sich auf ihn zu berufen. Auch soll den Evangelischen nicht ihr Heiliger genommen werden, obgleich dieser Heilige von Heiligen nichts wissen wollte.


Erasmus war zweifellos der farbigere, geräumigere und schärfere Geist, der konsequentere, universellere und sogar kühnere Denker; er war aber eben nur ein Denker. Luther war ein großer Mensch und Erasmus war nur ein großer Kopf.


Wir brauchen Christen, die identifizierbar sind und sich nicht feige verstecken. Leute wie Luther.


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