Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Irrtum

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Irrtum zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Alle Entwicklung ist bis jetzt nichts weiter gewesen als ein Taumeln von einem Irrtum in den anderen.

Henrik Ibsen (1828-1906) – Norwegischer Schriftsteller


Auch eine schädliche Wahrheit ist nützlich, weil sie nur Augenblicke schädlich sein kann und alsdann zu andern Wahrheiten führt, die immer nützlich und sehr nützlich werden müssen, und umgekehrt ist ein nützlicher Irrtum schädlich, weil er es nur augenblicklich sein kann und in andre Irrtümer verleitet, die immer schädlicher werden.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


… , daß diese Furcht zu irren schon der Irrtum selbst ist.

Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831) – Deutscher Philosoph


Das sind die Weisen, die durch Irrtum zur Wahrheit reisen. Die bei dem Irrtum verharren, das sind die Narren.

Friedrich Rückert (1788-1866) – Deutscher Dichter und Übersetzer


Dem Irrthum, Freund, entgehst du nicht; // Doch läßt dich Irrthum Wahrheit ahnen.

Emanuel Geibel (1815-1884) – Deutscher Lyriker und Dramatiker


Denn der eigentliche Gegenstand der Theologie ist der der Sünde schuldige Mensch und der rechtfertigende Gott und Heiland dieses Sünders. Was außer diesem Gegenstand in der Theologie gesucht und verhandelt wird, ist Irrtum und Gift.

Martin Luther (1483-1546) – Deutscher Theologe und Reformator


Der größte Feind des Fortschritts ist nicht der Irrtum, sondern die Trägheit.

Henry Thomas Buckle (1821-1862) – Englischer Historiker und Autor


Die kürzesten Irrtümer sind immer die besten.

Molière (1622-1673) – Französischer Dichter und Schauspieler


Die Regierungen irren immer und in allem unendlich mehr als der Mensch.

Johann Heinrich Pestalozzi (1746-1827) – Schweizer Pädagoge und Sozialreformer


Die Ringenden sind die Lebendigen, und die in der Irre rastlos streben, sind auf gutem Weg.

Gerhart Hauptmann (1862-1946) – Deutscher Schriftsteller und Nobelpreisträger


Die Sprichwörter sind aber ein wesentlicher Teil des Sprachschatzes. In denselben sind die Anschauungen, Ansichten, Urteile, Irrtümer und Erfahrungen, Rechtsgrundsätze, Klugheits- und Weisheits- Glaubens- und Sittenlehren u.s.w. der frühern Geschlechter aller Bildungsschichten und Berufsklassen niedergelegt.

Karl Friedrich Wilhelm Wander (1803-1879) – Deutscher Pädagoge


Die These von der Gleichwertigkeit aller Lebensformen ist ein modischer Irrtum.

Joachim Kahl (*1941) – Deutscher Theologe, Philosoph und Religionskritiker


Die verhängnisvolle Neigung der Menschen, über etwas, was nicht mehr zweifelhaft ist, nicht länger nachzudenken, ist die Ursache der Hälfte aller Irrtümer.

John Stuart Mill (1806-1873) – Englischer Philosoph


Ein kleiner Irrtum am Anfang wird am Ende ein großer.

Aristoteles (384-322 v.Chr.) – Griechischer Philosoph – Aus: De ente et essentia


Es giebt keine reine Wahrheit, aber eben so wenig einen reinen Irrthum.

Friedrich Hebbel (1813-1863) – Deutscher Dichter und Dramatiker


Es irrt der Mensch, solang er strebt.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Es ist ein Gesetz des menschlichen Geistes, dass man einen Irrtum nur dadurch überwinden kann, dass man ihn an sich selbst erfährt, erlebt und wenigstens als vorläufige Annahme sich zu eigen macht.

Ernest Dichter (1907-1991) – Österreichischer Motiv- und Marketingforscher und Autor


Es steckt oft mehr Geist und Scharfsinn in einem Irrtum als in einer Entdeckung.

Joseph Joubert (1754-1824) – Französischer Moralist und Essayist


Es war die Art zu allen Zeiten, // … // Irrtum statt Wahrheit zu verbreiten.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Geirrt zu haben, ist menschlich, und einen Irrtum einzugestehen Kennzeichen eines Weisen.

Hieronymus (347-420) – Römischer Theologe, Gelehrter und Kirchenlehrer


Glaubt nicht, dass ich fasele, dass ich dichte; // Seht hin und findet mir andre Gestalt! // Es ist die ganze Kirchengeschichte // Mischmasch von Irrtum und von Gewalt.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Irren ist menschlich, Vergeben göttlich.

Alexander Pope (1688-1744) – Englischer Dichter und Übersetzer


Jemand sagte einmal, wenn ein Mann sich irre, behaupte er, zweimal zwei sei fünf – und der Fehler könne korrigiert werden; eine Frau aber behaupte, wenn sie sich irre, zweimal zwei sei eine Lampe – und dagegen sei kein Kraut gewachsen.

Henryk Sienkiewicz (1846-1916) – Polnischer Schriftsteller


»… lieber zweimal fragen als einmal irregehen!«

Scholem Alejchem (1859-1916) – Jiddischsprachiger Schriftsteller – Aus: Anatewka – die Geschichte von Tewje, dem Milchmann


Man irrt so hartnäckig, weil man selten gänzlich irrt.

Karl Heinrich Waggerl (1897-1973) – Österreichischer Erzähler und Lyriker


Man kann sich wohl in einer Idee irren, man kann sich aber nicht mit dem Herzen irren.

Fjodor Dostojewski (1821-1881) – Russischer Dichter


Man muß das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten. Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Niemand irrt für sich allein. Er verbreitet seinen Unsinn auch in seiner Umgebung.

Seneca der Jüngere (ca. 4 v.Chr – 65 n.Chr.) – Römischer Dichter und Philosoph


O glücklich, wer noch hoffen kann, // Aus diesem Meer des Irrtums aufzutauchen! // Was man nicht weiß, das eben brauchte man, // Und was man weiß, kann man nicht brauchen.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Religion ist kein populärer Irrtum; sie ist eine große Wahrheit des Instinktes, von Menschen geahnt, von Menschen zum Ausdruck gebracht.

Ernest Renan (1823-1892) – Französischer Schriftsteller, Historiker, Archäologe und Orientalist


Schädliche Wahrheit, ich ziehe sie vor dem nützlichen Irrtum. // Wahrheit heilet den Schmerz, den sie vielleicht uns erregt.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


So sind die guten Menschen die Lehrer der Nichtguten, und die nichtguten Menschen sind der Stoff für die Guten. Wer seine Lehrer nicht werthielte und seinen Stoff nicht liebte, der wäre bei allem Wissen in schwerem Irrtum. Das ist das große Geheimnis.

Laotse (6. Jh. v.Chr.) – Chinesischer Philosoph


Was einmal alle Welt tut, glaubt der einzelne ohne weiteres auch tun zu dürfen. Und da nun die Welt im ganzen in neuerer Zeit in ihrer Richtung auf Geld und Gut recht viele verkehrte Grundsätze und Gebräuche hervorgebracht hat, so verfallen sehr viele Christen, ohne besonderen bösen Willen, in sehr verkehrte Handlungsweisen. Das ist vielleicht mehr Irrtum als Unrecht.

Adolph Kolping (1813-1865) – Deutscher kath. Priester


Wenn einer, der mit Mühe kaum // Gekrochen ist auf einen Baum, // Schon meint, daß er ein Vogel wär, // So irrt sich der.

Wilhelm Busch (1832–1908) – Deutscher Zeichner und Dichter


Wer es einmal so weit gebracht hat, daß er nicht mehr irrt, der hat auch zu arbeiten aufgehört.

Max Planck (1858-1947) – Deutscher Physiker


Wer tiefer irrt, der wird auch tiefer weise.

Gerhart Hauptmann (1862-1946) – Deutscher Schriftsteller und Nobelpreisträger


Wer wenig denkt, der irrt viel.

Leonardo da Vinci (1452-1519) – Italienischer Maler, Bildhauer und Universalgelehrter


Wir sind aber nicht eingeweiht in die Zwecke der ewigen Weisheit und kennen sie nicht. Dieses kecke Antizipieren eines Weltplanes führt zu Irrtümern, weil es von irrigen Prämissen ausgeht.

Jacob Burckhardt (1818-1897) – Schweizer Philosoph, Kunst- und Kulturhistoriker


»Woran arbeiten Sie?« wurde Herr K. gefragt. Herr K. antwortete: »Ich habe viel Mühe, ich bereite meinen nächsten Irrtum vor.«

Bertolt Brecht (1898-1956) – Deutscher Dramatiker


Zu allen Zeiten haben sich die Menschen vorgestellt, daß Gott die Flüche der Sterbenden erhört, besonders der Priester. Ein nützlicher und achtbarer Irrtum, wenn er das Verbrechen eindämmt.

Voltaire (1694-1778) – Französischer Schriftsteller und Philosoph


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