Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Leib

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Leib zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Auch Ruhm ist schön auf dieser Welt, // doch unbeständig, bald vergällt. // Schönheit des Leibs wird viel beacht´t // und ist dahin doch über Nacht.

Sebastian Brant (1457/1458-1521) – Frühneuhochdeutscher Dichter


Das Weltall gehorcht Gott so, wie der Leib der Seele gehorcht, die ihn ausfüllt.

Joseph Joubert (1754-1824) – Französischer Moralist und Essayist


Dem alles nur im Geist geschah // Du meinst, die Grenze sei so nah, // Dein armes Sein in Gottes Licht zu zücken, // Du unlösbarer Zeitvertreib, // Du mußt, o unverklärter Leib, // Den Stein erst überm Grabe rücken.

Konrad Weiß (1880-1940) – Deutscher Dichter – Aus: Lyrik des Abendlandes


Denn unser Leib hat einmal den Fehler, dass er umso mehr Bedürfnisse entdeckt, je mehr er gepflegt wird.

Teresa von Ávila (1515-1582) – Spanische Karmelitin, Mystikerin und Kirchenlehrerin


Der Ehrgeiz ist für die Seele, was der Hunger für den Leib ist.

Ludwig Börne (1786-1837) – Deutscher Schriftsteller und Journalist – Aus: Das Staatspapier des Herzens – Fragmente und Aphorismen


Der erste Mensch, Adam, »wurde zu einem lebendigen Wesen«, und der letzte Adam zum Geist, der lebendig macht. Aber der geistliche Leib ist nicht der erste, sondern der natürliche; danach der geistliche.

Paulus von Tarsus (ca. 5-67) – Jüdischer Schriftgelehrter und Missionar


Der Feinde Meute // hetzte mich müd, // Gewitterbrunst // brach meinen Leib: // doch schneller als ich der Meute // schwand die Müdigkeit mir; // sank auf die Lider mir Nacht, // die Sonne lacht mir nun neu!

Richard Wagner (1813-1883) – Deutscher Komponist, Dramatiker, Dichter, Schriftsteller, Theaterregisseur und Dirigent


Der Leib hat so wie der Geist seine Bedürfnisse.

Jean-Jacques Rousseau (1712–1778) – Französisch-schweizerischer Schriftsteller und Philosoph


Der Leib kann ohne Herz nicht weiter leben, und wenn er es doch tut, so ist das ein Wunder, das noch keiner sah.

Chrétien de Troyes (ca. 1140-1190) – Französischer Dichter


Die Geistesaugen haben mit den Augen des Leibes in stetem lebendigem Bunde zu wirken.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Die Seele kommt alt zur Welt, aber sie wird jung. Das ist die Komödie des Lebens. Und der Leib kommt jung zur Welt und wird alt. Das ist die Tragödie des Lebens.

Oscar Wilde (1854-1900) – Irischer Schriftsteller


Drei Pfade hat der Mensch in sich, in denen sich sein Leben tätigt: die Seele, den Leib und die Sinne.

Hildegard von Bingen (1098-1179) – Deutsche Heilkundige, Nonne und Mystikerin


Jede Seele, die sich rettet, rettet auch ihren Leib.

Charles Péguy (1873-1914) – Französischer Schriftsteller


Liebende scheiden wohl traurig, noch trauriger Leib sich von der Seele; Doch am traurigsten ist es, von Gott auf ewig zu scheiden

Johannes Butzbach (1477-1516) – Deutscher Schriftsteller und Prior


Magen und Blase des Menschen nimmt Alles auf, womit er sich nährt. Wenn diese beiden zu viel Speisen und Getränke bekommen, verursachen sie im ganzen Leibe einen Sturm der bösen Säfte, wie die Elemente nach Art des Menschen.

Hildegard von Bingen (1098-1179) – Deutsche Heilkundige, Nonne und Mystikerin


Nicht der Hunger unseres Leibes kommt uns teuer zu stehen, sondern der Ehrgeiz.

Seneca der Jüngere (ca. 4 v.Chr – 65 n.Chr.) – Römischer Dichter und Philosoph


So ist mein Leib ein Gegenstand, bestimmt, andere Gegenstände zu bewegen, also ein Zentrum von Handlung; er ist nicht imstande eine Vorstellung zu erzeugen.

Henri Bergson (1859-1941) – Französischer Philosoph und Nobelpreisträger


Unsere Innerlichkeit ist ein Phänomen der Materie. Sie ist eine Dimension des Leibes, nicht die eines körperlosen Geistes.

Andreas Weber (*1967) – Deutscher Biologe, Philosoph und Publizist – Aus: Alles fühlt – Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften


Unter allen Leidenschaften der Seele bringt die Traurigkeit am meisten Schaden für den Leib.

Thomas von Aquin (1225-1274) – Italienischer kath. Theologe und Philosoph


Was du zu Boden wirfst, es ist nicht Holz allein: Kannst du das Blut nicht sehn, das unaufhaltsam quillt aus rauher Rinde, die der Nymphe Leib verhüllt?

Pierre de Ronsard (1524-1585) – Französischer Schriftsteller


Wer sich um nichts kümmern mag als um die Freuden des Leibes, der bringt sich um sein Ansehen.

Gottfried von Straßburg (1165 oder 1180-1215) – Deutscher Dichter


Wir werden niemals völlig in unserem Leib zur Ruhe kommen, als wären wir Eigentümer unser selbst, doch es kann sehr wohl sein, daß es gerade diese Unruhe ist, die uns lebendig hält.

Bernhard Waldenfels (*1934) – Deutscher Philosoph – Aus: Grundmotive einer Phänomenologie des Fremden


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