Die besten Sprüche und Zitate von Heinrich von Kleist

Heinrich von Kleist (1777-1811) – Deutscher Dichter

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate von Heinrich von Kleist für Sie zusammengestellt.


Ach der unseelige Ehrgeiz, er ist ein Gift für alle Freuden.


Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.


Ich bin diesmal auch in Karlsruhe gewesen, und es ist schade, daß Du diese Stadt, die wie ein Stern gebaut ist, nicht gesehen hast. Sie ist klar und lichtvoll wie eine Regel, und wenn man hineintritt, so ist es, als ob ein geordneter Verstand uns anspräche.


Ich erkenne nur ein höchstes Gesetz an, die Rechtschaffenheit, und die Politik kennt nur ihren Vorteil.


Mit demselben Gefühle, mit welchem du bei dem Abendmahle das Brot nimmst aus der Hand des Priesters, mit demselben Gefühle, sage ich, erwürgt der Mexikaner seinen Bruder vor dem Altare seines Götzen.


Nie in meinem Leben, und wenn das Schicksal noch so sehr drängte, werde ich etwas tun, das meinen inneren Forderungen, sei es auch noch so leise, widerspräche.


Der Staat sichert uns unser Eigentum, unsre Ehre und unser Leben, wer sichert uns aber unser inneres Glück zu, wenn es die Vernunft nicht tut?


Die Notwendigkeit, eine Rolle zu spielen, und ein innerer Widerwillen dagegen machen mir jede Gesellschaft lästig, und froh kann ich nur in meiner eigenen Gesellschaft sein, weil ich da ganz wahr sein darf.


Die Wahrheit ist, daß mir auf Erden nicht zu helfen war.


Kann man auch nur den Gedanken wagen, glücklich zu sein, wenn alles in Elend darnieder liegt?


Kein Gold besticht ein empörtes Gewissen, und wenn der lasterhafte Fürst auch alle Blicke und Mienen und Reden besticht, wenn er auch alle Künste des Leichtsinns und der Üppigkeit herbeiruft, um das häßliche Gespenst vor seinen Augen zu verscheuchen – umsonst! Ihn quält und ängstigt sein Gewissen wie den Geringsten seiner Untertanen.


Lerne auch mit dem Zarten umzugehen.


Das Wissen macht uns weder besser, noch glücklicher.


Wenn wir von den Dichtern verlangen wollen, dass sie so idealisch sein sollen wie ihre Helden, wird es noch Dichter geben?


Die Welt ist groß, man kann sich darin wohl vergessen.


Und was ist des Strebens wert, wenn es die Liebe nicht ist!


Der Mensch wirft alles, was er sein nennt, in eine Pfütze, aber kein Gefühl.


Als ob ein Stück von meinem Hornvieh spräche


Zum Stolpern brauchts nicht mehr als Füß


Ich? die Spur? Bin ich der Teufel? Ist das ein Pferdefuß?


In Staub mit allen Feinden Brandenburgs!


Komm, weine nicht; // Du bist so werth mir, wie die Treue selbst!


Und der im Leben tausendmal gesiegt, // Er wird auch im Tod zu siegen wissen!


Wer heut sein Haupt noch auf der Schulter trägt, // Hängt es schon morgen zitternd auf den Leib, // Und übermorgen liegts bei seiner Ferse.


Zwar, eine Sonne, sagt man, scheint dort auch // Und über buntre Felder noch, als hier: // Ich glaubs! nur Schade, daß das Auge modert, // Das diese Herrlichkeit erblicken soll.


Schlagt ihn todt! Das Weltgericht // fragt euch nach der Ursach nicht.


Torheit, du regierst die Welt, und dein Sitz ist ein schöner weiblicher Mund!


Und siehe da, wenn ich mit meiner Schwester davon rede, welche hinter mir sitzt, und arbeitet, so erfahre ich, was ich durch ein vielleicht stundenlanges Brüten nicht herausgebracht haben würde.


Witz, wenn du dich in die Luft erhebst: wie stehen die Weisen und blicken dir nach!


Dem Durstigen kommt es, als solchem, auf die Schale nicht an, sondern auf die Früchte, die man ihm darin bringt.


Der Tugend folgt die Belohnung, dem Laster die Strafe.


Menschenhaß! Ein Haß über ein ganzes Menschengeschlecht! O Gott! Ist es möglich, daß ein Menschenherz weit genug für so viel Haß ist! / Und gibt es denn nichts Liebenswürdiges unter den Menschen mehr? Und gibt es keine Tugenden mehr unter ihnen, keine Gerechtigkeit, keine Wohltätigkeit, keine Bescheidenheit im Glücke, keine Größe und Standhaftigkeit im Unglück?


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