Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Tyrannei

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Tyrannei zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Alte Diener sind kleine Tyrannen, an welche die große Tyrannin Gewohnheit uns knüpft.

Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916) – Österreichische Erzählerin


Das Christentum predigt nur Knechtschaft und Unterwerfung. Sein Geist ist der Tyrannei nur zu günstig, als dass sie nicht immer Gewinn daraus geschlagen hätte. Die wahren Christen sind zu Sklaven geschaffen.

Jean-Jacques Rousseau (1712–1778) – Französisch-schweizerischer Schriftsteller und Philosoph


Das Misstrauen gegenüber dem Witz ist der Anfang der Tyrannei.

Edward Abbey (1927–1989) – US-amerikanischer Schriftsteller


Der Offensivkrieg ist der Krieg eines Tyrannen; wer sich jedoch verteidigt, ist im Recht.

Voltaire (1694-1778) – Französischer Schriftsteller und Philosoph


Die einen bewegt die Furcht vor der Tyrannei, die anderen die Hoffnung auf sie.

Lukan (39-65) – Römischer Dichter


Die Knechtung der Presse ist ein vortreffliches Mittel der Freiheit; denn das Publikum bildet sich in diesem Falle sein eigenes Urtheil; aber die freie Presse ist ein köstliches Werkzeug der Tirannei, – der Mob vertraut ihr und betet ihr blind nach.

Ferdinand Kürnberger (1821-1879) – Österreichischer Schriftsteller


Die Regierung des Menschen über den Menschen ist die Sklaverei. Wer immer die Hand auf mich legt, um über mich zu herrschen, ist ein Usurpator und ein Tyrann. Ich erkläre ihn zu meinem Feinde.

Pierre Joseph Proudhon (1809-1865) – Französischer Ökonom, Soziologe und Anarchist


Die Tyrannei ruft zwei entgegengesetzte Wirkungen hervor, deren Symbole in zwei großen Gestalten des antiken Sklaventums fortbestehen: in Epiktet und Spartakus, dem Haß und dessen bösartigen Empfindungen einerseits, der Resignation und deren christlichen Liebesregungen andererseits.

Honoré de Balzac (1799-1850) – Französischer Erzähler


Ein Kind kann tyrannischen Eltern weder physisch noch psychisch standhalten, nicht einmal seine Gedanken sind frei.

Bernhard Bueb (*1938) – Deutscher Pädagoge


Ein König ohne Religion scheint immer ein Tyrann.

Joseph Joubert (1754-1824) – Französischer Moralist und Essayist


Es gibt Fehler bei einer Frau, die kräftigen Lehren weichen können, wie die Erfahrung oder ein Ehemann sie geben; aber nichts vermag die Tyrannei falscher religiöser Ideen zu besiegen.

Honoré de Balzac (1799-1850) – Französischer Erzähler


Es kann das Volk sein eigener Tyrann seyn, und es ist es oft gewesen.

Ludwig Börne (1786-1837) – Deutscher Schriftsteller und Journalist


Hohl ist der Boden unter den Tyrannen, die Tage ihrer Herrschaft sind gezählt, und bald ist ihre Spur nicht mehr zu finden.

Friedrich Schiller (1759-1805) – Deutscher Dichter und Schriftsteller


Jede Strafe, die nicht von der absoluten Notwendigkeit diktiert wird, sagt der große Montesquieu, ist tyrannisch, ein Satz, der so verallgemeinert werden kann: Jeder Akt von zwischenmenschlicher Autorität, der nicht durch absolute Notwendigkeit begründet ist, ist tyrannisch.

Cesare Beccaria (1738-1794) – Italienischer Jurist und Schriftsteller


Männer von Flandern! Erinnert euch der ruhmreichen Taten eurer Väter, – sie zählten ihre Feinde nicht, ihr unerschrockener Mut erkämpfte die Freiheit, welche die Fremden Tyrannen uns jetzt rauben wollen. Auch ihr sollt heute euer Blut für dieses heilige Pfand vergießen, und wenn wir sterben müssen, so sei es als freies und mannhaftes Volk, als ungebändigte Söhne des Löwen.

Hendrik Conscience (1812-1883) – Flämischer Erzähler


Nein, eine Grenze hat Tyrannenmacht, // Wenn der Gedrückte nirgends Recht kann finden, // Wenn unerträglich wird die Last – greift er // Hinauf getrosten Muthes in den Himmel, // Und hohlt herunter seine ewgen Rechte, // Die droben hangen unveräuserlich // Und unzerbrechlich wie die Sterne selbst – …

Friedrich Schiller (1759-1805) – Deutscher Dichter und Schriftsteller


So lege festen Grund denn, Tyrannei, Rechtmäßigkeit wagt nicht, dich anzugreifen!

William Shakespeare (1564-1616) – Englischer Dichter


Sobald die Tyrannei aufgehoben ist, geht der Konflikt zwischen Aristokratie und Demokratie unmittelbar an.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Was für das Christentum gilt, gilt gleichermaßen auch für den Buddhismus. … die buddhistische Priesterschaft – wie es sie beispielsweise in Tibet gibt – ist in höchstem Grade bildungsfeindlich, tyrannisch und grausam.

Bertrand Russell (1872-1970) – Britischer Mathematiker, Philosoph und Schriftsteller


Wenn die Untertanen aus Prinzip rebellieren, wird die Politik der Könige tyrannisch.

Edmund Burke (1729-1797) – Irischer Staatsmann und Philosoph


Wer gegen die heutige Tyrannei protestiert wie Luther vor 400 Jahren als Mönch protestierte, hat das Recht, sich auf ihn zu berufen. Auch soll den Evangelischen nicht ihr Heiliger genommen werden, obgleich dieser Heilige von Heiligen nichts wissen wollte.

Hugo Ball (1886-1927) – Deutscher Dichter, Schauspieler und Dramatiker


wir haben keine inneren Stimmen mehr; wir wissen heute zuviel, der Verstand tyrannisiert unser Leben.

Robert Musil (1880-1942) – Österreichischer Schriftsteller


Wir können gegen den Tyrannen, das Schicksal, nichts; aber gegen die Sirene, die Sinnlichkeit, Alles.

Johann Jakob Engel (1741-1802) – Deutscher Philosoph und Schriftsteller


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