Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Schatten

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Schatten zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Am Brunnen vor dem Tore, // Da steht ein Lindenbaum, // Ich träumt‘ in seinem Schatten // So manchen süßen Traum. // Ich schnitt in seine Rinde // So manches liebe Wort, // Es zog in Freud‘ und Leide // Zu ihm mich immer fort.

Wilhelm Müller (1794-1827) – Deutscher Dichter


Auch ein Haar hat seinen Schatten.

Publilius Syrus (1. Jh. v.Chr.) – Römischer Mimendichter


Das Glück ist wie die Sonne. Ein wenig Schatten muß sein, wenn’s dem Menschen wohl werden soll.

Otto Ludwig (1813-1865) – Deutscher Schriftsteller


Der Tod begleitet das Leben wie der Schatten das Licht.

Rafik Schami (*1946) – Syrisch-deutscher Schriftsteller – Aus: Erzähler der Nacht


Düfte sind wie die Seele der Blumen, man kann sie fühlen selbst im Reich der Schatten.

Joseph Joubert (1754-1824) – Französischer Moralist und Essayist


Durch den Körper wird der Schatten bewegt.

Lü Bu We (ca. 300-235 v.Chr.) – Chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph


Eines Schattens Traum sind Menschen.

Pindar (522-445 v.Chr.) – Griechischer Dichter


Es war ein flüchtiger Blick weit zurück in das arkadische Leben, oder noch weiter zurück in das Goldene Zeitalter, bevor die Menschheit mit Sünde und Kummer beladen und das Vergnügen von jenen Schatten verdunkelt war, die es überhaupt erst plastisch und zum Glück machen.

Nathaniel Hawthorne (1804-1864) – US-amerikanischer Schriftsteller


Ihre Schönheit verdunkelte die lichte Welt, und neben ihr schien alles nur ein flüchtig Schattenbild zu sein.

Percy Bysshe Shelley (1792-1822) – Britischer Schriftsteller


Ist doch der Mensch gleichwie nichts; seine Tage gehen dahin wie ein Schatten, er hüpft umher wie ein Bock, bläht sich auf wie eine Blase, faucht wie ein Luchs, frißt sich den Bauch voll wie eine Schlange, wiehert beim Anblick eines fremden Weibes wie ein Hengst, ist tückisch wie der Teufel; hat er seine Begierden gestillt, so schläft er, wann und wo ihn der Schlaf überfällt(…)

Awwakum (1620/21-1682) – Protopope und altrussischer Schriftsteller


So vergehn die Schatten und verwehen im Nichts, // und die Westwinde spielen im Hag, // und die Fenster meiner Seele spiegeln des Lichts // kommenden jungen Tag.

John Greenleaf Whittier (1807-1892) – US-amerikanischer Dichter


Was braucht der alte Mensch denn schon? Das Tageslicht wird dunkler, die Schatten werden heller, die Nacht ist nicht mehr zum Schlafen, die Wege verkürzen sich. Nur noch zwei, drei Wege, zuletzt einer.

Johannes Bobrowski (1917-1965) – Deutscher Schriftsteller


Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren // Sind Schlüssel aller Kreaturen, // Wenn die so singen, oder küssen // Mehr als die Tiefgelehrten wissen // Wenn sich die Welt ins freie Leben, // Und in die Welt wird zurückbegeben, // Wenn dann sich wieder Licht und Schatten // Zu echter Klarheit wieder gatten // Und man in Märchen und Gedichten // Erkennt die wahren Weltgeschichten, // Dann fliegt vor Einem geheimen Wort // Das ganze verkehrte Wesen fort.

Novalis (1772-1801) – Deutscher Dichter


Wer einen schönen Schatten werfen kann, achtet nicht auf den Schatten sondern auf den Körper.

Lü Bu We (ca. 300-235 v.Chr.) – Chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph


Wohin man auch geht, sich selbst entkommt man nicht. Es ist so wie mit dem eigenen Schatten, der folgt einem auch überallhin.

Haruki Murakami (*1949) – Japanischer Schriftsteller – Aus: Nach dem Beben


Wolken ohne Schatten, // Auf der Südseite aber, // Ist ein Stückchen Himmel // Traurig blau.

Fernando Pessoa (1888-1935) – Portugiesischer Dichter und Schriftsteller


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