Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Tag

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Tag zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Aber wie das Erhabene von Dämmerung und Nacht, wo sich die Gestalten vereinigen, gar leicht erzeugt wird, so wird es dagegen vom Tage verscheucht, der alles sondert und trennt, und so muss es auch durch jede wachsende Bildung vernichtet werden, wenn es nicht glücklich genug ist, sich zu dem Schönen zu flüchten und sich innig mit ihm zu vereinigen, wodurch denn beide gleich unsterblich und unverwüstlich sind.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Am Abend wird man klug // Für den vergangenen Tag, // Doch niemals klug genug // Für den, der kommen mag.

Friedrich Rückert (1788-1866) – Deutscher Dichter und Übersetzer


Am Tage, da ich meinen Pass verlor, entdeckte ich mit achtundfünfzig Jahren, dass man mit seiner Heimat mehr verliert als einen Fleck umgrenzter Erde.

Stefan Zweig (1881-1942) – Österreichischer Schriftsteller


Auf die Beschaffenheit des Tages selbst einzuwirken, das ist die höchste aller Künste.

Henry David Thoreau (1817-1862) – US-amerikanischer Schriftsteller


Das Leben, mit seinen stündlichen, täglichen, wöchentlichen und jährlichen, kleinen, größern und großen Widerwärtigkeiten, mit seinen getäuschten Hoffnungen und seinen alle Berechnung vereitelnden Unfällen, trägt so deutlich das Gepräge von etwas, das uns verleidet werden soll, daß es schwer zu begreifen ist, wie man dies hat verkennen können und sich überreden lassen, es sei da, um dankbar genossen zu werden, und der Mensch, um glücklich zu seyn.

Arthur Schopenhauer (1788-1860) – Deutscher Philosoph


Denn eine Schwalbe macht noch keinen Frühling und auch keinen Tag; ebenso macht auch ein einziger Tag oder eine kurze Zeit niemanden gesegnet oder glücklich.

Aristoteles (384-322 v.Chr.) – Griechischer Philosoph


Der du so tief gegrübelt Tag und Nacht // Und über Welt und Leben nachgedacht, // Sieh nur einmal, wie’s dieses Schicksalsrad // Bisher mit allen andern hat gemacht!

Omar Khayyam (ca. 1048-1128) – Persischer Mathematiker, Philosoph und Dichter


Der nächste Tag ist der Schüler des vorigen.

Publilius Syrus (1. Jh. v.Chr.) – Römischer Mimendichter


Der Tag bricht an, und Mars regiert die Stunde.

Friedrich Schiller (1759-1805) – Deutscher Dichter und Schriftsteller


Die Jahre lehren viel, was die Tage niemals wissen.

Ralph Waldo Emerson (1803-1882) – US-amerikanischer Philosoph und Dichter


Die Welt wird schöner mit jedem Tag, // Man weiß nicht, was noch werden mag, // Das Blühen will nicht enden.

Johann Ludwig Uhland (1787-1862) – Deutscher Jurist, Gelehrter, Dichter und Politiker


Dieser Spalt ist eine meiner Zeichnungen. Dieser Riß ist etwas Lebendiges. Er vergrößert sich, er verändert sich jeden Tag wie eine Blume. Er ist durch etwas entstanden, was niemand von uns wirklich versteht: die unglaubliche Kraft der Natur.

Wols (1913-1951) – Deutscher Fotograf, Maler und Grafiker


Die Tage werden unterschieden, aber die Nacht hat einen einzigen Namen.

Elias Canetti (1905-1994) – Bulgarischer deutschsprachiger Schriftsteller – Aus: Die Provinz des Menschen – Aufzeichnungen 1942-1972


Die Tischzeit ist die merkwürdigste Periode des Tages und vielleicht der Zweck, die Blüte des Tages. Das Frühstück ist die Knospe.

Novalis (1772-1801) – Deutscher Dichter


Die Umgebung, in der der Mensch sich den größten Teil des Tages aufhält, bestimmt seinen Charakter.

Antiphon von Rhamnus (480-411 v.Chr.) – Griechischer Philosoph


Eigentlich ist jeder Tag wie eine große Schlacht mit vielen Lichtblicken.

Franziska zu Reventlow (1871-1918) – Deutsche Schriftstellerin


Ein jeder Tag bricht dir was ab // Von deiner Schönheit bis ins Grab.

Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen (1625-1676) – Deutscher Schriftsteller


Ein Tag genügt, um festzustellen, dass ein Mensch böse ist; man braucht ein Leben, um festzustellen, dass er gut ist.

Théodore Jouffroy (1796-1842) – Französischer Philosoph


Es gibt Tage, wo das Leben übertrieben flau ist. Zu Bett gehen; weiter hilft nichts mehr.

Heinrich Mann (1871-1950) – Deutscher Schriftsteller


Es ist merkwürdig, dass das, was man für gewöhnlich Erlebnisse nennt, in meinem Leben so wenig Rolle spielt. Ich habe, glaube ich, auch welche. Aber sie scheinen mir gar nicht das Hauptsächlichste im Leben, sondern das, was zwischen ihnen liegt, der tägliche Kreislauf der Tage, das ist für mich das Beglückende.

Paula Modersohn-Becker (1876-1907) – Deutsche Malerin


Es singen die Wasser im Schlafe noch fort // Vom Tage, // Vom heute gewesenen Tage.

Eduard Mörike (1804-1875) – Deutscher Lyriker, Erzähler und Übersetzer


Freunde, ich habe einen Tag verloren.

Titus (39 n.Chr. – 81 n.Chr.) – Römischer Kaiser


Ich habe bei Tag und Nacht über den Büchern gesessen, ganze Bibliotheken durchgelesen, auch Philosophie und fremde Sprachen getrieben, und die Bücher sind leider mein Gott gewesen.

Ludwig Harms (1808-1865) – Deutscher Prediger und Missionsgründer


Ich stehe morgens auf, und der Tag ist mein Freund.

Til Schweiger (*1963) – Deutscher Schauspieler, Regisseur und Produzent


In diesem Buch, welches meine Erinnerung ist, auf der ersten Seite des Kapitels in dem der Tag beschrieben wird an dem ich dich zum ersten Mal traf, kann man die Worte lesen: »Hier beginnt ein neues Leben«.

Dante Alighieri (1265-1321) – Italienischer Dichter


Ist doch der Mensch gleichwie nichts; seine Tage gehen dahin wie ein Schatten, er hüpft umher wie ein Bock, bläht sich auf wie eine Blase, faucht wie ein Luchs, frißt sich den Bauch voll wie eine Schlange, wiehert beim Anblick eines fremden Weibes wie ein Hengst, ist tückisch wie der Teufel; hat er seine Begierden gestillt, so schläft er, wann und wo ihn der Schlaf überfällt(…)

Awwakum (1620/21-1682) – Protopope und altrussischer Schriftsteller


Lasset uns des flücht’gen Tags genießen, // Gilt’s vielleicht doch morgen schon zu sterben!

Adelbert von Chamisso (1781-1838) – Deutsch-französischer Dichter und Naturforscher


Manchmal ist es so, als ob das Leben einen seiner Tage herausgriffe und sagte:’Dir will ich alles schenken! Du sollst solch ein rosenroter Tag werden, der im Gedächtnis leuchtet, wenn alle anderen vergessen sind.‘

Astrid Lindgren (1907-2002) – Schwedische Kinderbuchautorin – Aus: Ferien auf Saltkrokan


Mein sind die Tage nicht, die mir die Zeit genommen. // Mein sind die Jahre nicht, die etwa möchten kommen. // Der Augenblick ist mein. Und nehm ich den in acht, // so ist der mein, der Jahr und Ewigkeit gemacht.

Andreas Gryphius (1616-1664) – Deutscher Dichter


Nach Wissen suchen, heißt Tag für Tag dazu gewinnen.

Laotse (6. Jh. v.Chr.) – Chinesischer Philosoph


Nein, der Sinn versinkt wie im Traum // In dem auferwachten Tage, // Und du suchst im ganzen Raum // Endlos deine eigne Sage.

Konrad Weiß (1880-1940) – Deutscher Dichter – Aus: Lyrik des Abendlandes


Nutze den Tag.

Horaz (65-8 v.Chr.) – Römischer Dichter


So vergehn die Schatten und verwehen im Nichts, // und die Westwinde spielen im Hag, // und die Fenster meiner Seele spiegeln des Lichts // kommenden jungen Tag.

John Greenleaf Whittier (1807-1892) – US-amerikanischer Dichter


Tage sind gleichsam Kinder der Zeit, weil der folgende Tag, mit dem was er enthält, das Erzeugnis des vorigen ist.

Immanuel Kant (1724-1804) – Deutscher Philosoph


Verrückt ist wer seinem Herrn widersprechen will // auch wenn er sagen sollte, den Tag voller Sterne // gesehen zu haben und um Mitternacht die Sonne.

Ludovico Ariosto (1474-1533) – Italienischer Dichter


Was ich des Tags mit der Leier verdien‘, das geht des Nachts wieder alles dahin!

Jeremias Gotthelf (1797-1854) – Schweizer Pfarrer und Schriftsteller


Wer denkt heute noch 10 Tage voraus?!

Arno Schmidt (1914–1979) – Deutscher Schriftsteller


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