Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Ich

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Ich zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Also soll das endliche Ich streben, alles was in ihm möglich ist, wirklich… zu machen.

Friedrich Wilhelm Joseph Schelling (1775-1854) – Deutscher Philosoph


Bei vielen Menschen ist es bereits eine Unverschämtheit, wenn sie Ich sagen.

Theodor W. Adorno (1903–1969) – Deutscher Soziologe, Philosoph und Musiktheoretiker – Aus: Minima moralia – Reflexionen aus dem beschädigten Leben


Das Ich ist die Spitze eines Kegels, dessen Boden das All ist.

Christian Morgenstern (1871–1914) – Deutscher Dichter


Das Ich ist eine späte Stimmung der Natur.

Gottfried Benn (1886-1956) – Deutscher Schriftsteller und Arzt


Demüthig war Tristan, // Er war züchtig, getreu und mild, // Adliger Sitten ein echtes Bild. // Er war nicht träg, nach Preis zu jagen, // Der Erste war er, »Ich!« zu sagen, // Wenn rings die feige Meute schwieg. / Doch wie er freudig war zum Sieg, // Er war’s für seinen König nur.

Gottfried von Straßburg (1165 oder 1180-1215) – Deutscher Dichter


Der Grund dafür, daß unser fühlendes wahrnehmendes und denkendes Ich in unserem naturwissenschaftlichen Weltbild nirgends auftritt, kann leicht in fünf Worten ausgedrückt werden: Es ist selbst dieses Weltbild. Es ist mit dem Ganzen identisch und kann deshalb nicht als ein Teil darin enthalten sein. … Bewusstsein gibt es seiner Natur nach nur in der Einzahl. Ich möchte sagen: die Gesamtzahl aller »Bewusstheiten« ist immer bloß »eins«.

Erwin Schrödinger (1887-1961) – Österreichischer Physiker und Nobelpreisträger – Aus: Geist und Materie


Ein Freund ist gleichsam ein zweites Ich.

Ambrosius von Mailand (339-397) – Römischer Politiker, Bischof und Kirchenlehrer


Für eines Mannes Handeln ist das eigene Ich ein dürftiger Ausgangspunkt.

Francis Bacon (1561-1626) – Englischer Philosoph, Staatsmann und Naturwissenschaftler


Gewöhnlich erlebt der Mensch am anderen Menschen nur die chinesische Mauer seines Ichs.

Ferdinand Ebner (1882-1931) – Österreichischer Philosoph


Gott und die Menschheit haben ihre Sache auf Nichts gestellt, auf nichts als auf Sich. Stelle Ich denn meine Sache gleichfalls auf Mich, der Ich so gut wie Gott das Nichts von allem Andern, der Ich mein Alles, der Ich der Einzige bin.

Max Stirner (1806-1856) – Deutscher Philosoph


Grenzen meines Körpers sind Grenzen meines Ichs. Die Hautoberfläche schließt mich ab gegen die fremde Welt: auf ihr darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will.

Jean Améry (1912-1978) – Österreichischer Schriftsteller


Ich bin das, was ich scheine, und scheine das nicht, was ich bin, mir selbst ein unerklärlich Räthsel, bin ich entzweit mit meinem Ich!

E. T. A. Hoffmann (1776-1822) – Deutscher Schriftsteller, Komponist und Zeichner


Ich bin nämlich eigentlich ganz anders, aber ich komme nur so selten dazu.

Ödön von Horváth (1901-1938) – Österreichisch-ungarischer Schriftsteller


Ich beneide alle Leute darum, nicht ich zu sein.

Fernando Pessoa (1888-1935) – Portugiesischer Dichter und Schriftsteller


Ich denke also bin Ich.

René Descartes (1596-1650) – Französischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler


Ich hatte als Schauspieler eine bewegte und schöne Zeit, ich wollte nicht mit ansehen, wie ich meines geliebten Berufs überdrüssig und müde werde, wie ich die Texte nicht mehr schaffe, wie ich das Filmteam durch Stottern und Hängen vom Feierabend abhalte.

Manfred Krug (1937–2016) – Deutscher Schauspieler, Sänger und Schriftsteller


Ich – ich im weitesten Sinne des Wortes, d.h. jedes bewußt denkende geistige Wesen, das sich als »Ich« bezeichnet oder empfunden hat – ist die Person, sofern es überhaupt eine gibt, welche die »Bewegung der Atome« in Übereinstimmung mit den Naturgesetzen leitet.

Erwin Schrödinger (1887-1961) – Österreichischer Physiker und Nobelpreisträger – Aus: Was ist Leben? – d. lebende Zelle mit d. Augen d. Physikers betrachtet


Ich ist ein anderes.

Arthur Rimbaud (1854-1891) – Französischer Dichter


Ich mit all meinen Gedanken und Gefühlen fand mich inmitten einer Umgebung.

Richard Avenarius (1843-1896) – Deutscher Philosoph


Ich suche einen Menschen.

Diogenes von Sinope (ca. 400-323 v.Chr.) – Griechischer Philosoph


Ich zitiere mich oft selber. Ich finde es bringt Attraktivität in das Gespräch.

George Bernard Shaw (1856-1950) – Irischer Schriftsteller


Immer mehr zu werden, was ich bin, das ist mein einziger Wille.

Friedrich Schleiermacher (1768-1834) – Deutscher ev. Theologe und Philosoph


In Wirklichkeit aber ist kein Ich, auch nicht das naivste, eine Einheit, sondern eine höchst vielfältige Welt, ein kleiner Sternenhimmel, ein Chaos von Formen, Stufen und Zuständen, von Erbschaften und Möglichkeiten.

Hermann Hesse (1877-1962) – Deutsch-schweizerischer Schriftsteller


Jedes Ich ist Persönlichkeit, folglich geistige Individualität.

Jean Paul (1763-1825) – Deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge


Lampenfieber ist eine Begleiterscheinung der Eitelkeit, eine zitternde Frage an das Schicksal: wie werde ich gefallen?, mit dem ganzen Nachdruck auf der Silbe «ich».

Bertha von Suttner (1843-1914) – Österreichische Schriftstellerin


Ohne Zugang zum eigenen Ich kann man auch keinen Zugang zu anderen finden.

Anne Morrow Lindbergh (1906-2001) – US-amerikanische Fliegerin und Schriftstellerin


Was ich bin und weiß, verdanke ich der Bibliothek meines Vaters und dem Salon meiner Mutter.

Nicolaus Sombart (1923-2008) – Deutscher Schriftsteller und Soziologe – Aus: Jugend in Berlin, 1933-1943 – ein Bericht


Wie Krankheit die Dimension des Ichs vergrößert!

Charles Lamb (1775-1834) – Englischer Essayist


Wo kein Du, ist kein Ich.

Ludwig Feuerbach (1804-1872) – Deutscher Philosoph


Wollen wir uns finden, so dürfen wir nicht in unser Inneres hinabsteigen: draußen sind wir zu finden, draußen. Wie der wesenlose Regenbogen spannt sich unsere Seele über den unaufhaltsamen Sturz des Daseins. Wir besitzen unser Selbst nicht: von außen weht es uns an, es flieht uns für lange und kehrt uns in einem Hauch zurück.

Hugo von Hofmannsthal (1874-1929) – Österreichischer Dichter


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