In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Erinnerung zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.
All jenen gewidmet, die nicht genug Leben hatten, um dies zu erzählen. Sie mögen mir verzeihen, daß ich nicht alles gesehen, nicht an alles mich erinnert, nicht alles erraten habe.
Als ich jünger war, konnte ich mich an alles erinnern, egal ob es wirklich passiert war oder nicht, aber ich werde alt und bald kann ich mich nur noch an das letztere erinnern.
Das Dumme am Tod ist nicht, dass er die Zukunft verändert, sondern dass er uns mit unseren Erinnerungen allein zurücklässt.
Das Wunder, wenn man es erlebt, ist nie vollkommen. Erst die Erinnerung macht es dazu.
Der Mensch ist eine Maschine. Er hat keine unabhängigen Bewegungen, weder äußerlich noch innerlich. Er ist eine Maschine, angetrieben von äußeren Einflüssen und von äußeren Anstößen. Von sich aus ist er nur ein Automat mit einer gewissen Ansammlung von Erinnerungen vergangener Erfahrungen und mit einer gewissen Menge von Energie in Reserve.
Der Reichtum des Lebens besteht aus vergessenen, aber gemeinsamen Erinnerungen.
Die Erinnerung an Abwesende wird durch die Zeit nicht ausgelöscht, aber doch verdeckt.
Die Erinnerung an alte Liebe erwacht gar schnell, wenn man sich in der Nähe des Wesens befindet, das sie einst in uns entzündete, die Begierden werden unwiderstehlich, wenn die Illusion nicht durch die Abwesenheit aller Reize gestört wird.
Die Erinnerung an die Sonnentage des Lebens geht später nicht mehr auf, sondern unter die Haut.
Die Erinnerungen an vergangenes Glück sind die Narben der Seele.
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus welchem wir nicht getrieben werden können.
Die Erinnerung ist eine Fata Morgana in der Wüste des Vergessens.
Die Erinnerung wirkt wie das Sammlungsglas in der Camera obscura: Sie zieht alles zusammen und bringt dadurch ein viel schöneres Bild hervor, als sein Original ist.
Die Gegenwart ist die zukünftige Erinnerung, entsprechend sollte man sie gestalten.
Die sorgenfreie Erinnerung an vergangenen Schmerz bringt nämlich Freude.
Ein Blatt aus sommerlichen Tagen, // Ich nahm es so im Wandern mit, // Auf daß es einst mir möge sagen, // Wie laut die Nachtigall geschlagen, // Wie grün der Wald, den ich durchschritt.
Ein eigentümliches Gefühl bemächtigt sich meiner, während ich über die Stätte so großer Erinnerungen wandle – ein Gefühl von Flauheit. Kirchhöfe sind niemals heiter, selbst wenn sie den Staub noch so großer Berühmtheiten bergen.
Ein Teil des Älterwerdens besteht darin, daß man sich weigert, neue Erinnerungen anzulegen.
Erinnere dich, dass du ein Schauspieler in einem Drama bist; deine Rolle verdankst du dem Schauspieldirektor. Spiele sie, ob sie nun kurz oder lang ist. Wenn er verlangt, dass du einen Bettler darstellst, so spiele auch diesen angemessen; ein Gleiches gilt für einen Krüppel, einen Herrscher oder einen Durchschnittsmenschen. Denn das allein ist deine Aufgabe: Die dir zugeteilte Rolle gut zu spielen; sie auszuwählen, ist Sache eines anderen.
Erinnern heißt, eines Geschehens so ehrlich und rein zu gedenken, dass es zu einem Teil des eigenen Innern wird. Das stellt große Anforderungen an unsere Wahrhaftigkeit.
Ich frage mich, ob die Erinnerungen für uns Menschen nicht der Kraftstoff sind, von dem wir leben? Ob diese Erinnerungen wirklich wichtig sind oder nicht, ist für das Weiterleben nicht von Bedeutung. Sie sind nur Brennstoff.
Ich habe diese Erinnerungen nicht für die Jugend geschrieben; denn diese muss in der Unwissenheit erhalten werden, damit sie nicht zu Fall komme.
Ich kann gar nichts bereuen, weil ich mich niemals daran erinnere, was ich mir einmal gewünscht habe. Ich bin wie eine Schultafel – alles, was nicht passiert, wird ausgewischt.
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, // Daß ich so traurig bin; // Ein Märchen aus alten Zeiten, // Das kommt mir nicht aus dem Sinn.
Ihr alle kennt die wilde Schwermut, die uns bei der Erinnerung an Zeiten des Glückes ergreift.
Im Menschen ist nicht alles Gedächtnis, sondern Erinnerung.
In diesem Buch, welches meine Erinnerung ist, auf der ersten Seite des Kapitels in dem der Tag beschrieben wird an dem ich dich zum ersten Mal traff, kann man die Worte lesen: »Hier beginnt ein neues Leben«.
Kein größerer Schmerz als sich erinnern glücklich heiterer Zeit im Unglück.
Kleine Kinder lügen oft, aus mangelndem Erinnerungsvermögen.
So weit meine Erinnerung zurückreicht, habe ich stets lebhaftes Interesse für Sprichwörter gehabt.
Wäre die Liebe ein physikalisches Phänomen, als Freude am Besitz, Freude an Vollkommenheit, Erinnerung an Freude oder dergleichen, so liebten wir nicht Unvollkommenes, Abwesendes, Tote. Je vollkommener und je gegenwärtiger etwas ist, desto schwerer ist es uns, es zu lieben .
Welche Strafe mir auch auferlegt wird, wird sie doch minder grausam sein als die Erinnerung an mein Verbrechen.
Wer aus seiner Heimath scheidet, ist sich selten bewußt, was er alles aufgiebt; er merkt es vielleicht erst dann, wenn die Erinnerung daran eine Freude seines späteren Lebens wird.