In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Wort zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.
Aber die Sprache um ein Wort ärmer machen heißt das Denken der Nation um einen Begriff ärmer machen.
Alt ist das Wort, doch bleibet hoch und wahr der Sinn, // Dass Scham und Schönheit nie zusammen, Hand in Hand, // Den Weg verfolgen über der Erde grünen Pfad.
Am Anfang war das Wort und nicht das Geschwätz, und am Ende wird nicht die Propaganda sein, sondern wieder das Wort.
Am Brunnen vor dem Tore, // Da steht ein Lindenbaum, // Ich träumt‘ in seinem Schatten // So manchen süßen Traum. // Ich schnitt in seine Rinde // So manches liebe Wort, // Es zog in Freud‘ und Leide // Zu ihm mich immer fort.
Am jüngsten Tag, wenn die Posaunen schallen // Und alles aus ist mit dem Erdeleben, // Sind wir verpflichtet, Rechenschaft zu geben // Von jedem Wort, das unnütz uns entfallen.
Aphorismen und Gedichte lese ich lieber als Romane, weil es um die Kunst der Verdichtung geht, den lakonischen Umgang mit Worten. Ich schätze das sehr.
Das harte Wort schmerzt immer, sei’s auch ganz gerecht.
Das schlimmste Wort, mit dem ich je tituliert wurde, lautete »nett«.
Das Wort ist nur der Körper von unsern innern Empfindungen.
Dein Benehmen sollte so laut sein, daß man deine Worte nicht mehr hören kann.
Denn eben wo Begriffe fehlen, // Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein.
Der Kampf gegen die Fremdwörter ist keine bloße Angelegenheit der Sprachverschönerung, sondern ein Kampf für Genauigkeit des Denkens.
Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist derselbe Unterschied wie zwischen dem Blitz und dem Glühwürmchen.
Der Worte sind genug gewechselt, // Lasst mich auch endlich Taten sehn!
Die Liebe im Menschen spricht das rechte Wort aus. Das rechte Wort entzündet im Menschen die Liebe.
Die meisten Menschen leiden an dieser geistigen Schwäche, zu glauben, weil ein Wort da sei, müsse es auch das Wort für Etwas sein, weil ein Wort da sei, müsse dem Worte etwas Wirkliches entsprechen.
Die Solidaritätsdröhnung, der wir alle heute ausgesetzt sind, ist so stark, dass ich nur raten kann: Seid auf der Hut, wenn dieses Wort fällt. Denn es könnte sein, dass Ihr nur diszipliniert werden sollt, oder zumindest zur Kasse gebeten.
Die Worte der Sprache sind wenig geeignet zur Mitteilung, weil Worte Erinnerungen sind und niemals zwei Menschen die gleichen Erinnerungen haben. Die Worte der Sprache sind wenig geeignet zur Erkenntnis, weil jedes einzelne Wort umschwebt ist von den Nebentönen seiner Geschichte. Die Worte der Sprache sind endlich ungeeignet zum Eindringen in das Wesen der Wirklichkeit, weil die Worte nur Erinnerungszeichen sind für die Empfindungen unserer Sinne und weil diese Sinne Zufallssinne sind, …
Drei Dinge kehren nie: // Der Pfeil, der abgeschossen, // Das ausgesprochne Wort, // Die Tage, die verflossen.
Du kerkerst den Geist in ein tönend Wort, // Doch der freie wandelt im Sturme fort.
Ein gutes Wort ist Barmherzigkeit.
Einmal ausgesprochen, fliegt ein Wort unwiderruflich davon.
Ein unpersönlicher Gott ist gar kein Gott, sondern bloß ein missbrauchtes Wort, ein Unbegriff, eine contradictio in adjecto, ein Schiboleth für Philosophieprofessoren, welche, nachdem sie die Sache haben aufgeben müssen, mit dem Worte durchzuschleichen bemüht sind.
Es war ihm unmöglich, die Wörter nicht in dem Besitz ihrer Bedeutung zu stören.
Für Sozialdemokraten ist es besonders wichtig, zu ihren Überzeugungen und zu ihrem Wort zu stehen.
Freiheit! Ein schönes Wort wer’s recht verstünde.
Herr, dein Wort, die edle Gabe / dieses Gold erhalte mir; / denn ich zieh es aller Habe / und dem größten Reichtum für.
Ich habe nur die Möglichkeit, für das Publikum genau das zugespitzt zu formulieren, was die Leute diffus schon irgendwie geahnt haben. Im Idealfall tragen sie meine Worte nach Hause und benutzen sie.
Ich hasse das Wort billig. Menschen sind billig, Bekleidung ist dagegen teuer oder preiswert.
Ich liebe solche, die das Wort hinausdonnern! Die Christenheit liegt in tiefem Schlaf. Nichts als eine laute Stimme kann sie aufwecken.
Ich weiß genau, was ich schreiben muss, damit die Worte mächtig werden, damit sie schmecken und riechen.
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
Jedes Wort ist ein Vorurteil.
Jedes Wort, mit dem der Schreibende eine Wahrheit gewinnt, ist aus Zweifeln und Widersprüchen hervorgegangen.
Länger als Taten lebt das Wort.
Man höhnt und spottet über das Frankfurter Parlament in der Paulskirche, man höhnt und spottet über die damalige Revolution. Auch für uns gilt das Wort: Wohl dem, der seiner Ahnen gern gedenkt! Es waren die Ahnen des deutschen Liberalismus, die damals in der Frankfurter Paulskirche wirkten, und jedes Parlament könnte stolz sein, wenn es auf der geistigen Höhe stände, auf der einst das Frankfurter Parlament gestanden hat.
Mit jedem Wort stirbt ein guter Ruf.
Mutter ist das Wort für Gott auf den Lippen und in den Herzen von kleinen Kindern.
Nach »lieben« ist »helfen« das schönste Zeitwort der Welt.
Sage nie: Dann soll’s geschehen! // Öffne dir ein Hinterpförtchen // Durch »Vielleicht«, das nette Wörtchen, // Oder sag: Ich will mal sehen!
Schnell fertig ist die Jugend mit dem Wort.
Sehnsucht …, ein wunderschönes Wort. Es beschreibt dieses uneindeutige Gefühl: einerseits so beglückend, andererseits so fatal.
Sei dem, wie ihm sei! Ich habe die Verkündigung dessen erfahren, was einstmals am schönsten sein wird. Das Wort, das Ewigkeitsmachtswort, das nicht lügt und Sättigung ausstreuen wird, wenn einer es einstmals wiedersagen wird, es hat mich durchweht. Doch es wollte nicht verweilen.
Sprich in Zeitwörtern, und du sprichst klar, klangvoll und anschaulich.
Stoßen wir uns nicht an dem Wort »esoterisch«, das aus mancherlei Gründen einen Beigeschmack für uns bekommen hat; was von Oskar Adler damit angesprochen wird, ist die Fähigkeit des Menschen, auf dem Wege über die Verinnerlichung Einsichten in jene Zusammenhänge zu erlangen, Einsichten, aus denen Wohl das Wissensgut der Astrologie ursprünglich stammt.
Symbolische Macht ist die Macht, Dinge mit Wörtern zu schaffen.
Tatsächlich üben Worte eine typisch magische Macht aus: sie machen sehen, sie machen glauben, sie machen handeln.
Um meine Worte zu relativieren, lass ich ihnen Taten folgen.
Unter den Gelehrten sind die Fremdwörter eine Art wissenschaftlicher Freimaurerhändedruck, an dem sich die Eingeweihten erkennen.
Verantwortung ist doch nicht nur ein Wort, eine chemische Formel, nach der helles Menschenfleisch in dunkle Erde verwandelt wird. Man kann doch Menschen nicht für ein leeres Wort sterben lassen. Irgendwo müssen wir doch hin mit unserer Verantwortung. Die Toten – antworten nicht. Gott – antwortet nicht. Aber die Lebenden, die fragen.
Von allen Worten, die die Sprache nennt, // Ist kein’s mir so verhaßt als das von Recht. // … Und Recht ist nur der ausgeschmückte Name // Für alles Unrecht, das die Erde hegt.
Wenn man genau sein will, ist es am besten, man sagt kein überflüssiges Wort.
Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren // Sind Schlüssel aller Kreaturen, // Wenn die so singen, oder küssen // Mehr als die Tiefgelehrten wissen // Wenn sich die Welt ins freie Leben, // Und in die Welt wird zurückbegeben, // Wenn dann sich wieder Licht und Schatten // Zu echter Klarheit wieder gatten // Und man in Märchen und Gedichten // Erkennt die wahren Weltgeschichten, // Dann fliegt vor Einem geheimen Wort // Das ganze verkehrte Wesen fort.
Wer an nackten Bildsäulen ein Ärgerniss nimmt oder an den nichts auslassenden Wachspräparaten der Anatomie, gehe auch in diesem Saal den misfälligen Wörtern vorüber und betrachte die weit überwiegende Anzahl der andern.
Wir sehen in der Natur nicht Wörter, sondern immer nur Anfangsbuchstaben von Wörtern, und wenn wir alsdann lesen wollen, so finden wir, dass die neuen so genannten Wörter wiederum bloß Anfangsbuchstaben von andern sind.