Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Wort

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Wort zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Aber die Sprache um ein Wort ärmer machen heißt das Denken der Nation um einen Begriff ärmer machen.

Arthur Schopenhauer (1788-1860) – Deutscher Philosoph


Alt ist das Wort, doch bleibet hoch und wahr der Sinn, // Dass Scham und Schönheit nie zusammen, Hand in Hand, // Den Weg verfolgen über der Erde grünen Pfad.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Am Anfang war das Wort und nicht das Geschwätz, und am Ende wird nicht die Propaganda sein, sondern wieder das Wort.

Gottfried Benn (1886-1956) – Deutscher Schriftsteller und Arzt


Am Brunnen vor dem Tore, // Da steht ein Lindenbaum, // Ich träumt‘ in seinem Schatten // So manchen süßen Traum. // Ich schnitt in seine Rinde // So manches liebe Wort, // Es zog in Freud‘ und Leide // Zu ihm mich immer fort.

Wilhelm Müller (1794-1827) – Deutscher Dichter


Am jüngsten Tag, wenn die Posaunen schallen // Und alles aus ist mit dem Erdeleben, // Sind wir verpflichtet, Rechenschaft zu geben // Von jedem Wort, das unnütz uns entfallen.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Aphorismen und Gedichte lese ich lieber als Romane, weil es um die Kunst der Verdichtung geht, den lakonischen Umgang mit Worten. Ich schätze das sehr.

Franz Müntefering (*1940) – Deutscher Politiker (SPD)


Das harte Wort schmerzt immer, sei’s auch ganz gerecht.

Sophokles (ca. 497-406 v.Chr.) – Griechischer Dichter


Das schlimmste Wort, mit dem ich je tituliert wurde, lautete »nett«.

Michael O’Leary (*1961) – Irischer Geschäftsmann


Das Wort ist nur der Körper von unsern innern Empfindungen.

Philipp Otto Runge (1777-1810) – Deutscher Maler


Dein Benehmen sollte so laut sein, daß man deine Worte nicht mehr hören kann.

Xokonoschtletl Gomora (*1951) – Mexikanischer Autor, Menschenrechtler und Schamane – Aus: Ansichten eines Wilden über die zivilisierten Menschen


Denn eben wo Begriffe fehlen, // Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Der Kampf gegen die Fremdwörter ist keine bloße Angelegenheit der Sprachverschönerung, sondern ein Kampf für Genauigkeit des Denkens.

Ludwig Reiners (1896-1957) – Deutscher Industrieller und Autor


Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist derselbe Unterschied wie zwischen dem Blitz und dem Glühwürmchen.

Mark Twain (1835-1910) – US-amerikanischer Schriftsteller


Der Worte sind genug gewechselt, // Lasst mich auch endlich Taten sehn!

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Die Liebe im Menschen spricht das rechte Wort aus. Das rechte Wort entzündet im Menschen die Liebe.

Ferdinand Ebner (1882-1931) – Österreichischer Philosoph


Die meisten Menschen leiden an dieser geistigen Schwäche, zu glauben, weil ein Wort da sei, müsse es auch das Wort für Etwas sein, weil ein Wort da sei, müsse dem Worte etwas Wirkliches entsprechen.

Fritz Mauthner (1849-1923) – Deutschsprachiger Philosoph, Schriftsteller und Publizist


Die Solidaritätsdröhnung, der wir alle heute ausgesetzt sind, ist so stark, dass ich nur raten kann: Seid auf der Hut, wenn dieses Wort fällt. Denn es könnte sein, dass Ihr nur diszipliniert werden sollt, oder zumindest zur Kasse gebeten.

Ulrich von Alemann (*1944) – Deutscher Politologe


Die Worte der Sprache sind wenig geeignet zur Mitteilung, weil Worte Erinnerungen sind und niemals zwei Menschen die gleichen Erinnerungen haben. Die Worte der Sprache sind wenig geeignet zur Erkenntnis, weil jedes einzelne Wort umschwebt ist von den Nebentönen seiner Geschichte. Die Worte der Sprache sind endlich ungeeignet zum Eindringen in das Wesen der Wirklichkeit, weil die Worte nur Erinnerungszeichen sind für die Empfindungen unserer Sinne und weil diese Sinne Zufallssinne sind, …

Fritz Mauthner (1849-1923) – Deutschsprachiger Philosoph, Schriftsteller und Publizist


Drei Dinge kehren nie: // Der Pfeil, der abgeschossen, // Das ausgesprochne Wort, // Die Tage, die verflossen.

Georg Friedrich Daumer (1800-1875) – Deutscher Religionsphilosoph und Lyriker, Erzieher von Kaspar Hauser


Du kerkerst den Geist in ein tönend Wort, // Doch der freie wandelt im Sturme fort.

Friedrich Schiller (1759-1805) – Deutscher Dichter und Schriftsteller


Ein gutes Wort ist Barmherzigkeit.

Mohammed (ca. 570-632) – Arabischer Prophet und Stifter der islamischen Religion


Einmal ausgesprochen, fliegt ein Wort unwiderruflich davon.

Horaz (65-8 v.Chr.) – Römischer Dichter


Ein unpersönlicher Gott ist gar kein Gott, sondern bloß ein missbrauchtes Wort, ein Unbegriff, eine contradictio in adjecto, ein Schiboleth für Philosophieprofessoren, welche, nachdem sie die Sache haben aufgeben müssen, mit dem Worte durchzuschleichen bemüht sind.

Arthur Schopenhauer (1788-1860) – Deutscher Philosoph


Es war ihm unmöglich, die Wörter nicht in dem Besitz ihrer Bedeutung zu stören.

Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799) – Deutscher Naturwissenschaftler, Schriftsteller und Philosoph


Für Sozialdemokraten ist es besonders wichtig, zu ihren Überzeugungen und zu ihrem Wort zu stehen.

Dagmar Metzger (*1958) – Deutsche Politikerin (SPD)


Freiheit! Ein schönes Wort wer’s recht verstünde.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Herr, dein Wort, die edle Gabe / dieses Gold erhalte mir; / denn ich zieh es aller Habe / und dem größten Reichtum für.

Nikolaus Ludwig von Zinzendorf (1700-1760) – Deutscher luth. Theologe


Ich habe nur die Möglichkeit, für das Publikum genau das zugespitzt zu formulieren, was die Leute diffus schon irgendwie geahnt haben. Im Idealfall tragen sie meine Worte nach Hause und benutzen sie.

Mathias Richling (*1953) – Deutscher Autor, Kabarettist und Schauspieler


Ich hasse das Wort billig. Menschen sind billig, Bekleidung ist dagegen teuer oder preiswert.

Karl Lagerfeld (1933-2019) – Deutscher Modeschöpfer, Designer und Fotograf


Ich liebe solche, die das Wort hinausdonnern! Die Christenheit liegt in tiefem Schlaf. Nichts als eine laute Stimme kann sie aufwecken.

George Whitefield (1714-1770) – Englischer Geistlicher und Prediger – Aus: George Whitefield – der Erwecker Englands und Amerikas


Ich weiß genau, was ich schreiben muss, damit die Worte mächtig werden, damit sie schmecken und riechen.

Cornelia Funke (*1958) – Deutsche Schriftstellerin


Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.

Johannes der Apostel (1. Jh.) – Jünger des Jesus von Nazareth und Evangelist


Jedes Wort ist ein Vorurteil.

Friedrich Nietzsche (1844-1900) – Deutscher Philologe und Philosoph


Jedes Wort, mit dem der Schreibende eine Wahrheit gewinnt, ist aus Zweifeln und Widersprüchen hervorgegangen.

Peter Weiss (1916-1982) – Deutscher Schriftsteller und Maler


Länger als Taten lebt das Wort.

Pindar (522-445 v.Chr.) – Griechischer Dichter


Man höhnt und spottet über das Frankfurter Parlament in der Paulskirche, man höhnt und spottet über die damalige Revolution. Auch für uns gilt das Wort: Wohl dem, der seiner Ahnen gern gedenkt! Es waren die Ahnen des deutschen Liberalismus, die damals in der Frankfurter Paulskirche wirkten, und jedes Parlament könnte stolz sein, wenn es auf der geistigen Höhe stände, auf der einst das Frankfurter Parlament gestanden hat.

Gustav Stresemann (1878-1929) – Deutscher Politiker und Friedensnobelpreisträger


Mit jedem Wort stirbt ein guter Ruf.

Alexander Pope (1688-1744) – Englischer Dichter und Übersetzer


Mutter ist das Wort für Gott auf den Lippen und in den Herzen von kleinen Kindern.

William Makepeace Thackeray (1811-1863) – Britischer Erzähler


Nach »lieben« ist »helfen« das schönste Zeitwort der Welt.

Bertha von Suttner (1843-1914) – Österreichische Schriftstellerin


Sage nie: Dann soll’s geschehen! // Öffne dir ein Hinterpförtchen // Durch »Vielleicht«, das nette Wörtchen, // Oder sag: Ich will mal sehen!

Wilhelm Busch (1832–1908) – Deutscher Zeichner und Dichter


Schnell fertig ist die Jugend mit dem Wort.

Friedrich Schiller (1759-1805) – Deutscher Dichter und Schriftsteller


Sehnsucht …, ein wunderschönes Wort. Es beschreibt dieses uneindeutige Gefühl: einerseits so beglückend, andererseits so fatal.

Cornelia Funke (*1958) – Deutsche Schriftstellerin


Sei dem, wie ihm sei! Ich habe die Verkündigung dessen erfahren, was einstmals am schönsten sein wird. Das Wort, das Ewigkeitsmachtswort, das nicht lügt und Sättigung ausstreuen wird, wenn einer es einstmals wiedersagen wird, es hat mich durchweht. Doch es wollte nicht verweilen.

Henri Barbusse (1873-1935) – Französischer Politiker und Schriftsteller


Sprich in Zeitwörtern, und du sprichst klar, klangvoll und anschaulich.

Ludwig Reiners (1896-1957) – Deutscher Industrieller und Autor


Stoßen wir uns nicht an dem Wort »esoterisch«, das aus mancherlei Gründen einen Beigeschmack für uns bekommen hat; was von Oskar Adler damit angesprochen wird, ist die Fähigkeit des Menschen, auf dem Wege über die Verinnerlichung Einsichten in jene Zusammenhänge zu erlangen, Einsichten, aus denen Wohl das Wissensgut der Astrologie ursprünglich stammt.

Fritz Riemann (1902-1979) – Deutscher Psychologe, Psychoanalytiker und Astrologe – Aus: Lebenshilfe Astrologie – Gedanken und Erfahrungen


Symbolische Macht ist die Macht, Dinge mit Wörtern zu schaffen.

Pierre Bourdieu (1930-2002) – Französischer Soziologe


Tatsächlich üben Worte eine typisch magische Macht aus: sie machen sehen, sie machen glauben, sie machen handeln.

Pierre Bourdieu (1930-2002) – Französischer Soziologe


Um meine Worte zu relativieren, lass ich ihnen Taten folgen.

Rolf Dobelli (*1966) – Schweizer Schriftsteller – Aus: Turbulenzen – 777 bodenlose Gedanken


Unter den Gelehrten sind die Fremdwörter eine Art wissenschaftlicher Freimaurerhändedruck, an dem sich die Eingeweihten erkennen.

Ludwig Reiners (1896-1957) – Deutscher Industrieller und Autor


Verantwortung ist doch nicht nur ein Wort, eine chemische Formel, nach der helles Menschenfleisch in dunkle Erde verwandelt wird. Man kann doch Menschen nicht für ein leeres Wort sterben lassen. Irgendwo müssen wir doch hin mit unserer Verantwortung. Die Toten – antworten nicht. Gott – antwortet nicht. Aber die Lebenden, die fragen.

Wolfgang Borchert (1921-1947) – Deutscher Schriftsteller und Kriegsopfer – Aus: Draussen vor der Tür und ausgewählte Erzählungen


Von allen Worten, die die Sprache nennt, // Ist kein’s mir so verhaßt als das von Recht. // … Und Recht ist nur der ausgeschmückte Name // Für alles Unrecht, das die Erde hegt.

Franz Grillparzer (1791-1872) – Österreichischer Dichter und Dramatiker


Wenn man genau sein will, ist es am besten, man sagt kein überflüssiges Wort.

Franz Müntefering (*1940) – Deutscher Politiker (SPD)


Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren // Sind Schlüssel aller Kreaturen, // Wenn die so singen, oder küssen // Mehr als die Tiefgelehrten wissen // Wenn sich die Welt ins freie Leben, // Und in die Welt wird zurückbegeben, // Wenn dann sich wieder Licht und Schatten // Zu echter Klarheit wieder gatten // Und man in Märchen und Gedichten // Erkennt die wahren Weltgeschichten, // Dann fliegt vor Einem geheimen Wort // Das ganze verkehrte Wesen fort.

Novalis (1772-1801) – Deutscher Dichter


Wer an nackten Bildsäulen ein Ärgerniss nimmt oder an den nichts auslassenden Wachspräparaten der Anatomie, gehe auch in diesem Saal den misfälligen Wörtern vorüber und betrachte die weit überwiegende Anzahl der andern.

Karl Friedrich Wilhelm Wander (1803-1879) – Deutscher Pädagoge


Wir sehen in der Natur nicht Wörter, sondern immer nur Anfangsbuchstaben von Wörtern, und wenn wir alsdann lesen wollen, so finden wir, dass die neuen so genannten Wörter wiederum bloß Anfangsbuchstaben von andern sind.

Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799) – Deutscher Naturwissenschaftler, Schriftsteller und Philosoph


Wir würden viel weniger Streit in der Welt haben, nähme man die Worte für das, was sie sind – lediglich die Zeichen unserer Ideen und nicht die Dinge selbst.

John Locke (1632-1704) – Englischer Philosoph


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