Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Hass

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Hass zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Ach, deine Augen droh’n mir mehr Gefahr als zwanzig ihrer Schwerter. Blickst du mich aber freundlich an, so bin ich gegen ihre Rachsucht gestählt. Durch ihren Hass zu sterben wäre mir jedoch besser, als ohne deine Liebe ein verhaßtes Leben weiterzuleben.

William Shakespeare (1564-1616) – Englischer Dichter


Ach, die Gewohnheit ist ein lästiges Ding, selbst an Verhasstes fesselt sie.

Franz Grillparzer (1791-1872) – Österreichischer Dichter und Dramatiker


Charakterschwäche und geistige Leere, mit einem Wort alles, was uns hindert, mit uns selbst allein zu sein, bewahrt viele Menschen vor dem Menschenhass.

Nicolas-Sébastien de Chamfort (1741-1794) – Französischer Schriftsteller


Denn größte Lieb‘ gebiert den größten Haß.

Ferdinand von Saar (1833-1906) – Österreichischer Schriftsteller, Dramatiker und Lyriker


Denn überall, wo größere Hoffnungen sind, da findet auch heftigerer Neid statt, gefährlicherer Hass und heimtückischere Eifersucht.

Lukian von Samosata (120-180) – Syrischer Schriftsteller


Der Anblick eines fähigen Kopfes ist ein Ärgernis für die Banausen. … es ist das Kennzeichen der Gemeinen, daß sie den Höherstehenden, an den sie sonst nicht herankommen, mit ihrer Gehässigkeit verfolgen.

Saadi (1190-1283) – Persischer Dichter und Mystiker – Aus: Hundertundeine Geschichte aus dem Rosengarten – ein Brevier orientalischer Lebenskunst


Der Hass als Faktor des Kampfes, der unbeugsame Hass dem Feind gegenüber, der den Menschen über die natürlichen Grenzen hinaus antreibt, und ihn in eine wirksame, gewaltsame, selektive und kalte Tötungsmaschine verwandelt. Unsere Soldaten müssen so sein.

Che Guevara (1928-1967) – Argentinisch-kubanischer Arzt und Revolutionär


Der Haß ist die letzte Offenbarung abgefallener Geister, die Logik der Auflösung. Sie ist aber auch die Auflösung der Logik.

Theodor Haecker (1879-1945) – Deutscher Schriftsteller, Kulturkritiker und Übersetzer


Der Hass ist ein aktives Missvergnügen, der Neid ein passives; deshalb darf man sich nicht wundern, wenn der Neid so schnell in Hass übergeht.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Der Haß ist so gut erlaubt als die Liebe, und ich hege ihn im vollsten Maße gegen die, welche verachten.

Georg Büchner (1813-1837) – Deutscher Dichter


Die Liebe wertet ihr Objekt, der Hass entwertet es. Liebe ist Ausströmung inneren Wertens, Hass Ausströmung innerer Wertlosigkeit. Die Liebe beseelt, der Hass entseelt.

Ferdinand Ebner (1882-1931) – Österreichischer Philosoph


Die Vergröberung macht Gegenstände nicht hassenswert, sondern nur lächerlich.

Jean-Jacques Rousseau (1712–1778) – Französisch-schweizerischer Schriftsteller und Philosoph


Ein jedes Dasein, das göttliche nicht ausgenommen, hat in sich lauter Gegensätze, als verneinende und bejahende, die sich einander stets also entgegenstehen wie Kälte und Wärme, Finsternis und Licht, hart und sanft, bitter und süß, schwer und leicht, eng und weit, breit und schmal, hoch und nieder, Haß und Liebe, böse und gut, falsch und wahr, und Lüge und Wahrheit.

Jakob Lorber (1800-1864) – Österreichischer Schriftsteller und christlicher Mystiker


Die Welt wird zu Recht erbost sein über diese Unmenschlichkeit, und ein Hass wird brennen, der niemals gelöscht werden kann. Wie lange wird diese Herrschaft des Terrors noch weitergehen?

Friedrich Kellner (1885-1970) – Deutscher Justizoberinspektor und Autor


Es ist etwas Widerwärtiges, einen Menschen aus blossem Rassenhass, nur weil anderes Blut in seinen Adern fliesst oder weil einem seine Nase nicht gefällt, zu verfolgen. Das ist aller Gerechtigkeit, die doch die Grundlage der öffentlichen Ordnung und des Staates sein soll, völlig widersprechend. Niemand ist verantwortlich für seine Rasse; vielmehr hat jeder ein Anrecht auf sie und ihre Traditionen; denn ohne sie wäre kein Mensch, was er ist…

Gonzague de Reynold (1880-1970) – Schweizer Schriftsteller und Hochschullehrer


Es ist leicht den Haß, schwer die Liebe, am schwersten Gleichgültigkeit zu verbergen.

Ludwig Börne (1786-1837) – Deutscher Schriftsteller und Journalist – Aus: Das Staatspapier des Herzens – Fragmente und Aphorismen


Es ist möglich, daß der Deutsche doch einmal von der Weltbühne verschwindet, denn er hat alle Eigenschaften, sich den Himmel zu erwerben, aber keine einzige, sich auf Erden zu behaupten und alle Nationen hassen ihn, wie die Bösen den Guten. Wenn es ihnen aber wirklich einmal gelingt, ihn zu verdrängen, wird ein Zustand entstehen, in dem sie ihn wieder mit den Nägeln aus dem Grabe kratzen mögten.

Friedrich Hebbel (1813-1863) – Deutscher Dichter und Dramatiker


Frauen, die ja von sanfter Natur sind, wollen einen sanften Anfang. Wenn sich ihnen ein Mann, mit dem sie kaum vertraut sind, grob annähert, kann das zum Haß auf die geschlechtliche Vereinigung und manchmal sogar zum Haß auf das männliche Geschlecht führen.

Mallanaga Vatsyayana (*ca. 250) – Indischer Schriftsteller


Furcht macht verächtlich, und Verachtung ist gefahrvoller als Haß.

Johann Jakob Engel (1741-1802) – Deutscher Philosoph und Schriftsteller


Gelassenheit gewinnt man durch Loslassen ohne zu hassen.

Gerhard Uhlenbruck (*1929) – Deutscher Immunologe und Aphoristiker – Aus: Nichtzutreffendes bitte streichen – aphoristische Gedankengangarten


Ich habe bei Menschen nie an Kälte geglaubt. An Verkrampfung schon, aber nicht an Kälte. Das Wesen des Lebens ist Wärme. Selbst Hass ist gegen ihre natürliche Richtung gekehrte Wärme.

Peter Høeg (*1957) – Dänischer Autor


In jedes Menschen Gesichte // Steht seine Geschichte, // Sein Hassen und Lieben // Deutlich geschrieben; // Sein innerstes Wesen, // Es tritt hier ans Licht … // Doch nicht jeder kann’s lesen, // Verstehn jeder nicht.

Friedrich von Bodenstedt (1819-1892) – Deutscher Schriftsteller, Slawist und Theaterintendant


Liebe ist die absolut positive Gesinnung als solche, die Bejahung, Gunst, Hingabe, aufbauende Tendenz – wie denn der Hass Verneinung, Umsturz, Vernichtung ist. Persönliche Liebe ist dieselbe Bejahung in bezug auf die Persönlichkeit.

Nicolai Hartmann (1882-1950) – Deutscher Philosoph – Aus: Ethik


Religion ist in den seltensten Fällen Trost und in den meisten Fällen eher eine Aufstachelung zu Hass und Gewalt. Gläubige Menschen gehen oft unzivilisiert miteinander um, weil sie ja der Meinung sind, im Besitz der einzigen Wahrheit zu sein – ohne sie begründen zu müssen. Das ist was ganz Schlimmes.

Dieter Nuhr (*1960) – Deutscher Kabarettist und Comedian


Schlimmer ist es, wenn ein Lügner die Wahrheit sagt, als wenn ein Liebhaber der Wahrheit lügt, schlimmer wenn ein Menschenhasser Bruderliebe übt, als wenn ein Liebhaber der Menschen einmal vom Haß überwältigt wird. Besser als die Wahrheit im Munde des Lügners ist noch die Lüge, besser als die Tat der Bruderliebe des Menschenfeindes ist der Haß.

Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) – Deutscher ev. Theologe und Widerstandskämpfer


Ungöttlich ist Hass, und göttlich nur die Liebe.

Friedrich von Bodenstedt (1819-1892) – Deutscher Schriftsteller, Slawist und Theaterintendant


Verletzte Eitelkeit infiziert sich oft mit Hassgefühlen.

Gerhard Uhlenbruck (*1929) – Deutscher Immunologe und Aphoristiker – Aus: Die Wahrheit lügt in der Mitte – Gedanken zum Bedenken


Von allen Ursachen des Nationalhasses ist die Unwissenheit die mächtigste. Wenn der Verkehr zunimmt, nimmt die Unwissenheit ab, und so vermindert sich der Hass.

Henry Thomas Buckle (1821-1862) – Englischer Historiker und Autor


Wahre Christen sagen in ihrem Herzen, ein wahrer Christ sei, wer als Christ lebt bzw. wie der Herr lehrt. Auf diese Weise würde aus allen verschiedenen Kirchen eine einzige werden, und alle Zwistigkeiten, die aus der bloßen Lehre entstehen, würden verschwinden, ja der gegenseitige Hass würde augenblicklich vergehen und das Reich des Herrn auf Erden entstehen.

Emanuel Swedenborg (1688-1772) – Schwedischer Wissenschaftler, Mystiker und Theologe


Warum nur Haß? Wo bleibt die Liebe? Oder wenigstens ein bisschen Anständigkeit anderen Völkern gegenüber. Genau wie wir uns den Juden gegenüber benommen haben, genau so wollen wir alle anderen Völker die uns irgendwie im Wege sind zerschlagen, zertrampeln – ja sogar ausrotten.

Friedrich Kellner (1885-1970) – Deutscher Justizoberinspektor und Autor


Was mich dorthin treibt, ist dieser Hass des Westens auf die muslimische Welt, dieser unberechtigte Hass.

Jürgen Todenhöfer (*1940) – Deutscher Politiker (CDU), Autor und Manager


Welch ein Leben führen wir im Haß? Wir haben keine Sonne, die uns leuchtet, kein Feuer, der uns erwärmt; wir verlieren in einer todten Einsamkeit unsern eigenen Werth.

Ludwig Tieck (1773-1853) – Deutscher Dichter und Übersetzer


Wir Deutschen hassen gründlich, dauernd; da wir zu ehrlich, auch zu unbeholfen sind, um uns mit schneller Perfidie zu rächen, so hassen wir bis zu unserem letzten Atemzug.

Heinrich Heine (1797-1856) – Deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist


Wir können aus Vorsatz weder lieben noch hassen, wohl aber mit Vorsatz.

Friedrich Heinrich Jacobi (1743-1819) – Deutscher Philosoph und Schriftsteller


Zorn oder Haß in Worten, oder Mienen blicken zu lassen ist unnütz, ist gefährlich, ist unklug, ist lächerlich, ist gemein.

Arthur Schopenhauer (1788-1860) – Deutscher Philosoph


Zum Hassen oder Lieben // Ist alle Welt getrieben, // Es bleibet keine Wahl, // der Teufel ist neutral.

Clemens Brentano (1778-1842) – Deutscher Schriftsteller


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