Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Dichter

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Dichter zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Alle Dichter sind verrückt.

Robert Burton (1577-1640) – Englischer Schriftsteller


Andre mögen andre loben, // Mir behagt dein reich Gewand, // Durch sein eigen Lied erhoben // Pflückt dich eines Dichters Hand.

August von Platen (1796-1835) – Deutscher Dichter


Auf die Masse soll und muss jeder Dichter wirken, mit der Masse nicht.

Franz Grillparzer (1791-1872) – Österreichischer Dichter und Dramatiker


Auf dem Glück der Fabel beruht freilich alles, man ist wegen des Hauptaufwandes sicher, die meisten Leser und Zuschauer nehmen denn doch nichts weiter mit davon, und dem Dichter bleibt doch das ganze Verdienst einer lebendigen Ausführung…

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Aus dem Werke manches Dichters spüren wir wohl heraus, dass er irgendwie und irgendwo ein Genie ist, nur leider gerade nicht in seiner Dichtung.

Arthur Schnitzler (1862-1931) – Österreichischer Dramatiker und Erzähler


Das Schlimmste, was einem Dichter passieren kann, das ist: für seinen eigenen Einfall nicht reif sein.

Arthur Schnitzler (1862-1931) – Österreichischer Dramatiker und Erzähler


Denn ich halte davor, der Dichter soll seine Umrisse auf ein weitläufig gewobenes Zeug aufreißen, damit der Musikus vollkommenen Raum habe, seine Stickerei mit großer Freiheit und mit starken oder feinen Fäden, wie es ihm gutdünkt, auszuführen. Der Operntext soll ein Karton sein, kein fertiges Bild.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Denn wie ein Märchenerzähler auch nicht an die Zaubereien glaubt, die er vorspiegelt, sondern sie nur aufs beste zu beleben und auszustatten gedenkt, damit seine Zuhörer sich daran ergötzen, ebensowenig braucht gerade der lyrische Dichter dasjenige alles selbst auszuüben, womit er hohe und geringe Leser und Sänger ergötzt und schmeichelt.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Der Dichter scheint sich vom Literaten manchmal nur durch seine geringere Geschicklichkeit in den Bemühungen um einen äußeren Erfolg zu unterscheiden, der ihm oft erst die Voraussetzung für die Möglichkeit weiteren Schaffens bieten würde oder bietet.

Arthur Schnitzler (1862-1931) – Österreichischer Dramatiker und Erzähler


Der Dichter soll nicht ewig Wein // Nicht ewig Amorn necken! // Die Barden müssen Männer seyn // Und Weise seyn, nicht Gecken!

Matthias Claudius (1740-1815) – Deutscher Dichter und Journalist


Der Dichter soll uns seine Personen in ihren Handlungen darstellen, der Gesprächschreiber darf sich ja wohl kürzer fassen und sich und seinen Lesern durch eine allgemeine Schilderung geschwind über die Exposition weghelfen.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Der Dichter steht auf einer höhern Warte, als auf den Zinnen der Partei.

Ferdinand Freiligrath (1810-1876) – Deutscher Lyriker, Dichter und Übersetzer


Der Dichter will nicht belehren und nicht bessern, er will erschüttern und erheben.

Paul Ernst (1866-1933) – Deutscher Schriftsteller


Der echte Dichter ist allwissend – er ist eine wirkliche Welt im Kleinen.

Novalis (1772-1801) – Deutscher Dichter


Der ehrbare Dichter muss keusch sein, seine Verse jedoch nicht.

Catull (ca. 84-54 v.Chr.) – Römischer Dichter


Der musikalische Komponist wird bei dem Enthusiasmus seiner melodischen Arbeiten den Generalbaß, der Dichter das Silbenmaß nicht vergessen.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Der Satan der italienischen und englischen Dichter mag poetischer sein; aber der deutsche Satan ist satanischer; und insofern könnte man sagen, der Satan sei eine deutsche Erfindung.

Friedrich Schlegel (1772-1829) – Deutscher Philosoph und Dichter


Der Schauspieler, Musikus, Maler, Dichter, ja der Gelehrte selbst erscheinen mit ihren wunderlichen, halbideellen halbsinnlichen Wesen jener ganzen Masse der aus dem Reellen entsprungenen und an das Reelle gebundenen Weltmenschen wie eine Art von Narren, wo nicht gar wie Halbverbrecher, wie Menschen, die an einer levis notae macula laborieren.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Der wahre Kritiker bleibt für mich ein Dichter: ein Gestalter.

Alfred Kerr (1867-1948) – Deutscher Schriftsteller, Theaterkritiker und Journalist


Die Dichter, das sind die großen Träumer ihres Volkes… // die Träumer seiner Sehnsucht!

Cäsar Flaischlen (1864-1920) – Deutscher Lyriker und Mundartdichter


Die Geheimnisse der Lebenspfade darf und kann man nicht offenbaren, es gibt Steine des Anstoßes, über die ein jeder Wanderer stolpern muß. Der Poet aber deutet auf die Stelle hin.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


Die Hauptsache ist, dass jeder seine Pflicht erfülle, dass Leben schön geniesse – und wenn er ein Poet von Gottes Gnaden ist, erfreue und nütze.

Ludwig Bechstein (1801-1860) – Deutscher Erzähler und Märchensammler – Aus: Stoffe aus Mythen – Ludwig Bechstein als Kulturhistoriker, Novellist und Romanautor


Die Phantasie trainiert man am besten durch juristische Studien. Nie hat ein Dichter die Natur so frei ausgelegt wie ein Jurist die Wirklichkeit.

Jean Giraudoux (1882-1944) – Französischer Diplomat und Schriftsteller


Ein Atheist ist eine Brut der Hölle, die sich, wie der Teufel, tausendmal verstellen kann. Bald ist’s ein listiger Fuchs, bald ein wilder Bär; bald ist’s ein Esel, bald ein Philosoph; bald ist’s ein Hund, bald ein unverschämter Poete. Kurz, es ist ein Untier, das schon lebendig bei dem Satan in der Hölle brennt, eine Pest der Erde, eine abscheuliche Kreatur, ein Vieh, das dummer ist, als ein Vieh; ein Seelenkannibal, ein Antichrist, ein schreckliches Ungeheuer.

Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) – Deutscher Dichter


Ein Dichter kann alles überleben außer einen Druckfehler.

Oscar Wilde (1854-1900) – Irischer Schriftsteller


Ein Dichter schöpft die Tragik aus seiner eigenen Seele, der Seele, die allen Menschen gleicht.

William Butler Yeats (1865-1939) – Irischer Lyriker und Dramatiker


Ein poetisches Kunstwerk kann sehr schön sein in seinen Zeitverhältnissen, aber wehe dem Dichter, wenn seine Zeit so armselig und verschroben wär‘, dass sie nach kurzer Zeit abgeschmackt erscheine!

Sophie Mereau (1770-1806) – Deutsche Schriftstellerin


Ein Schauspieler kann vielleicht dumm und groß sein; ein Dichter, fürchte ich, kann beides nicht vereinen.

Max Frisch (1911-1991) – Schweizer Schriftsteller


Ein wahrer Dichter muß mich jedes Wesen, das er mir aufstellt, ganz verstehen lassen …

Sophie Tieck (1775-1833) – Deutsche Schriftstellerin


Es gibt kein Land auf Erden, in dem nicht die Liebe Verliebte zu Dichtern macht.

Voltaire (1694-1778) – Französischer Schriftsteller und Philosoph


Es hat der Schuster Franz zum Dichter sich entzückt. // Was er als Schuster tat, das tut er noch: er flickt.

Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) – Deutscher Dichter


Es ist interessant, dass die meisten österreichischen Dichter früher Beamte waren – ja, Müßiggang ist aller Laster Anfang!

Daniel Spitzer (1835-1893) – Österreichischer Feuilletonist, Journalist und Satiriker


… ein Mathematiker, der nicht etwas Poet ist, wird nimmer ein vollkommener Mathematiker sein.

Karl Weierstraß (1815-1897) – Deutscher Mathematiker


Hier unter diesem Leichenstein // wiegt Schlummer einen Dichter ein, // den Vater vieler Lieder, // Ihm folget seiner Werke Lohn; // denn jeder Leser sank davon // in süßen Schlummer nieder.

Zacharias Werner (1768-1823) – Deutscher Dichter, Dramatiker und Prediger


Ich möchte nicht todt und begraben seyn // Als Kaiser zu Aachen im Dome; // Weit lieber lebt‘ ich als kleinster Poet // Zu Stukkert am Neckarstrome.

Heinrich Heine (1797-1856) – Deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist


Ist nicht des Dichters Weihe eine Priesterweihe?

Joseph Görres (1776-1848) – Deutscher Hochschullehrer, Pädagoge und Publizist


Je mehr ihm das Leben entglitt, desto mehr wurde er Dichter.

Wilhelm Raabe (1831-1910) – Deutscher Schriftsteller


Jeder Dichter ist Realist und Idealist, Impressionist und Expressionist, Naturalist und Symbolist zugleich, oder er ist überhaupt keiner.

Arthur Schnitzler (1862-1931) – Österreichischer Dramatiker und Erzähler


Naturforscher und Dichter haben durch eine Sprache sich immer wie ein Volk gezeigt.

Novalis (1772-1801) – Deutscher Dichter


Kein Literat, auch von den glänzendsten Gaben, ist jemals zum Dichter geworden.

Arthur Schnitzler (1862-1931) – Österreichischer Dramatiker und Erzähler


Malern und Dichtern war es stets erlaubt zu wagen, was immer beliebt.

Horaz (65-8 v.Chr.) – Römischer Dichter


Man gilt in der Welt nicht für einen Sachverständigen in Versen, wenn man nicht mit dem Aushängeschild des Dichters, Mathematikers usw. auftritt.

Blaise Pascal (1623-1662) – Französischer Mathematiker, Physiker und Religionsphilosoph


Manche Dichter geraten unter dem Malen schlechter Charaktere oft so ins Nachahmen derselben hinein, wie Kinder, wenn sie träumen zu pissen, wirklich ihr Wasser lassen.

Jean Paul (1763-1825) – Deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge


Neue Dichter seh ich kommen, nach innen den Blick gerichtet.

Christian Morgenstern (1871–1914) – Deutscher Dichter


Nie vergesse der Dichter über der Zukunft, die ihm eigentlich heller vorschimmert, die Forderungen der Gegenwart und also des nur an diese angeschmiedeten Lesers.

Jean Paul (1763-1825) – Deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge


Oft habe ich gehört, kein guter Dichter könne leben, ohne dass seine Leidenschaft entflammt sei und ohne einen gewissen Anflug von Wahnsinn.

Cicero (106-43 v.Chr.) – Römischer Politiker und Philosoph


Prosa kann Abend und Mondlicht malen, aber die Morgendämmerung zu besingen, bedarf es der Dichter.

George Meredith (1828-1909) – Englischer Dichter


Selig der Dichter, er kann festhalten das zeitliche Dasein, // Aber verewigen auch alle Gestalten des Raums.

August von Platen (1796-1835) – Deutscher Dichter


Singe, wem Gesang gegeben, // In dem deutschen Dichterwald! // Das ist Freude, das ist Leben // Wenn’s von allen Zweigen schallt.

Ludwig Uhland (1787-1862) – Deutscher Jurist, Gelehrter, Dichter und Politiker


Überhaupt können die Dichter nicht genug von den Musikern und Malern lernen.

Novalis (1772-1801) – Deutscher Dichter


Was bleibet aber, stiften die Dichter.

Friedrich Hölderlin (1770-1843) – Deutscher Dichter


Was ein Dichter, des Gottes voll, in heiliger Begeisterung niederschreibt, das ist sicherlich schön.

Demokrit (ca. 460-371 v.Chr.) – Griechischer Philosoph


Was ist ein Dichter? Ein unglücklicher Mensch, dessen Lippen so geformt sind, dass sein Seufzen und Schreien sich in schöne Musik verwandelt, während sich in seiner Seele geheime Qualen verbergen.

Søren Kierkegaard (1813-1855) – Dänischer Philosoph, Theologe und Schriftsteller


Was jedoch die schlechten Dichter, diese elenden Reimeschmede, anbetrifft, was läßt sich von ihnen wohl anderes sagen, als daß sie der Inbegriff aller Dummheit und Aufgeblasenheit sind, die es in dieser Welt gibt?

Miguel de Cervantes (1547-1616) – Spanischer Schriftsteller


Wenn du einmal heiraten solltest, so nimm nicht den Dichter, sondern den Verleger.

August Strindberg (1849-1912) – Schwedischer Schriftsteller


Wenn ich so die kleinen Dampfer die riesigen Kähne vorüberschleppen sehe, muss ich immer an den Dichter und das Publikum denken.

Christian Morgenstern (1871–1914) – Deutscher Dichter


Wenn wir in ihr das Aufenthaltsrecht erwerben, wird die Erschriebene Welt der Dichter unsre Erlesene Wirklichkeit.

Peter Horst Neumann (*1936) – Deutscher Lyriker, Essayist und Literaturwissenschaftler


Wenn wir von den Dichtern verlangen wollen, dass sie so idealisch sein sollen wie ihre Helden, wird es noch Dichter geben?

Heinrich von Kleist (1777-1811) – Deutscher Dichter


Wenn wir nach Tätigkeiten suchen, die sich mit dem Schaffen des bildenden Künstlers vergleichen lassen, bieten sich eigentlich nur zwei geistige Berufe an: der des Dichters und jener des Philosophen, denn diese beiden verfolgen ähnliche Ziele wie der Künstler. Wie der bildende Künstler wollen auch diese beiden nur eines: ihr Verständnis der Wirklichkeit so konkret wie möglich zum Ausdruck bringen.

Mark Rothko (1903-1970) – US-amerikanischer Maler – Aus: Die Wirklichkeit des Künstlers – Texte zur Malerei


Wer seine Augen stets am rechten Orte hat, // Zum rechten Sinne stets die rechten Worte hat, // Der ist der wahre Dichter, der den Schlüssel, // Den rechten Schlüssel zu der rechten Pforte hat.

Friedrich von Bodenstedt (1819-1892) – Deutscher Schriftsteller, Slawist und Theaterintendant


Worte sind des Dichters Waffen.

Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) – Deutscher Dichter


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