Die besten Sprüche und Zitate von William Shakespeare

William Shakespeare (1564-1616) – Englischer Dichter

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate von William Shakespeare für Sie zusammengestellt.


Geschwindigkeit wird nie so sehr bewundert als von Saumseligen.


Mit List ludest Du mir die Gebote auf // die mir das Herz unbezwinglich machten


Begegnen wir der Zeit, wie sie uns sucht.


Ihr, die ihr nicht nach Aussehn wählt, // Wagt und wählt, was wahrhaft zählt.


Wenn ihr uns stecht, bluten wir nicht? Wenn ihr uns kitzelt, lachen wir nicht? Wenn ihr uns vergiftet, sterben wir nicht? Und wenn ihr uns beleidigt, sollen wir uns nicht rächen?


Der Wind, der durch die Welt die Jugend treibt, // Sich Glück wo anders, als daheim, zu suchen, // Wo uns Erfahrung spärlich reift.


Mein Mund soll meines Herzens Bosheit sagen, // Sonst wird mein Herz, verschweig‘ ich sie, zerspringen: // Und ehe das geschehe, will ich frei // Und über alles Maß die Zunge brauchen.


Wir sind aus solchem Stoff wie Träume sind, und unser kleines Leben ist von einem Schlaf umringt.


Es ist mehr Würde in großmüthiger Vergebung als in Rache.


O schöne neue Welt, die solche Einwohner hat.


Die Hölle ist leer, alle Teufel sind hier!


Mir Armen war mein Büchersaal als Herzogtum genug.


Amor ist ein mächtiger Fürst // Und hat mich so gebeugt, daß ich bekenne, // Es gibt kein Weh, das seiner Strafe glich, // Doch gibts nicht größre Lust, als ihm zu dienen.


Wer stets zu Haus bleibt, hat nur Verstand fürs Haus.


Die Welt ist meine Auster.


Gut gebrüllt, Löwe!


Was du wirst erwachend sehn, // Wähl es dir zum Liebchen schön, // Seinetwegen schmacht und stöhn, // Sei es Brummbär, Kater, Luchs, // Borst’ger Eber oder Fuchs, // Was sich zeigt an diesem Platz, // Wenn du aufwachst, wird dein Schatz; // Sähst du gleich die ärgste Fratz‘!


Amor steckt von Schalkheit voll, // Macht die armen Weiblein toll.


Ich wollte, es gäbe gar kein Alter zwischen 10 und 23, oder die jungen Leute verschliefen die ganze Zeit; denn dazwischen ist nichts, als den Dirnen Kinder schaffen, die Alten ärgern, stehlen und balgen.


Weinen kann ich nicht, aber mein Herz blutet.


Kinder sind ein Segen Gottes.


Mein` Seel`, dann seid Ihr umso klüger; denn manches Dieners Zunge schwatzt nur seines Herrn Verderben herbei. Nichts sagen, nichts tun, nichts wissen und nichts haben, darin besteht ein großer Teil Eures Guts, das eigentlich ein Nichts ist.


Gott befohlen, Monsieur! ich habe besser von Euch gesprochen, als Ihr`s um mich verdient habt oder verdienen werdet; aber man soll Böses mit Gutem vergelten.


Nur Fremd` und Feinde scheiden ungeküsst.


Den mach ich zum Gespenst, der mich zurückhält!


Denn an sich ist nichts weder gut noch schlimm; das Denken macht es erst dazu.


Der Rest ist Schweigen.


Doch still! Mich dünkt, ich wittre Morgenluft.


Ein Stäubchen ist’s, des Geistes Aug‘ zu trüben.


Es gibt mehr Ding‚ im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt


Es ist nicht, und es wird auch nimmer gut.


Etwas ist faul im Staate Dänemark!


Ich hege Taubenmut, mir fehlt’s an Galle.


Ist dies schon Tollheit, hat es doch Methode.


Je weniger eine Hand verrichtet, desto zarter ist ihr Gefühl.


Kein Borger sei und auch Verleiher nicht.


Leutselig sei, doch mach dich nicht gemein.


Mehr Inhalt, weniger Kunst!


O Gott, ich könnte in eine Nussschale eingesperrt sein und mich für einen König von unermesslichem Gebiete halten, wenn nur meine bösen Träume nicht wären.


Schreibtafel her! Ich muss mir’s niederschreiben, // Dass einer lächeln kann und immer lächeln // Und doch ein Schurke sein.


Schwachheit, dein Name ist Weib!


Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage.


Denn Mord, hat er schon keine Zunge, spricht mit wundervollen Stimmen.


Am meisten Unkraut trägt der fetteste Boden.


Das Haupt liegt übel, das eine Krone trägt.


Gerücht verdoppelt, so wie Stimm und Echo // Die Zahl Gefürchteter.


Ich könnte besser einen Bessern missen.


Was ist Ehre? Ein Wort. Was steckt in dem Wort Ehre? Was ist diese Ehre? Luft … Ehre ist nichts als ein gemalter Wappenschild beim Leichenzuge.


Dieser ist ein Zweig von jenem Siegerstamm, und lässt uns fürchten die angeborene Kraft und sein Geschick.


Noch einmal stürmt, noch einmal, liebe Freunde!


Wir sind nur Krieger für den Werktag, all unsre Festlichkeit und Zier beschmutzt von nassen Märschen im mühseligen Feld … jedoch mit glühendem und festen Herzen.


Das erste, was wir tun, laßt uns alle Anwälte töten!


Leicht wird ein kleines Feuer ausgetreten, das – erst geduldet – Flüsse nicht mehr löschen.


Ungeduld begleitet wahre Leiden.


Viel Streich, obwohl von kleiner Axt, // Haun um und fällen selbst die härtste Eich.


Wer soll bemüht sein, Frieden zu befördern, // Wenn Kirchendiener sich des Haders freun?


Grausam ists, den Fallenden zu drängen.


Handle recht, nichts fürchte; Dein Ziel sei immer Ziel auch deines Landes, Wie deines Gottes und der Wahrheit.


Lieb und Demut, Lord, ziemt frommen Hirten mehr als Sucht der Ehre.


Brutus, auch du?


Der Feige stirbt schon vielmal, eh er stirbt, die Tapfern kosten einmal nur den Tod.


Laßt wohlbeleibte Männer um mich sein, Mit glatten Köpfen, und die nachts gut schlafen.


Mord rufen und des Krieges Hund‘ entfesseln.


Kein Stich von allen schmerzte so wie der.


Nicht euer Herz zu stehlen, komm ich, Freunde.


Sehen sollst du mich zu Philippi.


Wie fällt doch ein Geheimnis den Weibern schwer.


Durch zerlumpte Kleider sieht man die kleinsten Laster; lange Röcke und Pelzmäntel verbergen alles.


Ich bin ein Mensch, gegen den man mehr gesündigt hat, als er sündigt.


Was List verborgen, wird ans Licht gebracht; Wer Fehler schminkt, wird einst mit Spott verlacht.


Wenn nicht Geburt, schafft Güter mir die List; Mir gilt für gut, was dazu nützlich ist.


Schön ist wüst, und wüst ist schön. Wirbelt durch Nebel und Wolkenhöhn!


Wär`s abgetan, so wie`s getan ist, dann wär`s gut, // Man tät es eilig.


Wer ist weis‘ und entsetzt, gefaßt und wütig,// Pflichttreu und kalt in einem Augenblick?// Kein Mensch. Die Raschheit meiner heft’gen Liebe// Lief schneller als die zögernde Vernunft.


Deswegen kann man sagen, dass vieles Trinken mit der Geilheit wie ein doppelzüngiger Jesuit verfährt: es bewirkt sie, und es vereitelt sie; (…) belügt sie im Schlaf und, indem es die Lügen bestraft, verlässt es sie.


Im Verzeichnis geht ihr als Männer, so wie Windhunde, Wachtelhunde, Pudel, Möpse, Bullen-Beißer, Schäferhunde, alle unter dem allgemeinen Namen Hund begriffen werden; die besondere Bestimmung unterscheidet den schnellen, den langsamen, den schlauen, den Haushüter, den Jäger, einen jeden durch eine gewisse Gabe der gütigen Natur, die seiner Art eigen ist, und ihn aus der allgemeinen Gattung auszeichnet.


Nichts ist gewonnen, alles ist dahin, // Stehn wir am Ziel mit unzufriednem Sinn.


Doppelt plagt euch, mengt und mischt! Kessel brodelt, Feuer zischt.


So lege festen Grund denn, Tyrannei, Rechtmäßigkeit wagt nicht, dich anzugreifen!


Ich will fechten, // Bis mir das Fleisch gehackt ist von den Knochen. // Gebt meine Rüstung mir!


Leben ist nur ein wandelnd Schattenbild, // Ein armer Komödiant, der spreizt und knirscht // Sein Stündchen auf der Bühn und dann nicht mehr // Vernommen wird; ein Märchen ist’s, erzählt // Von einem Blöden, voller Klang und Wut, // Das nichts bedeutet.


Dann müsst Ihr melden von einem der nicht klug genug war – doch zu sehr liebte.


Die Männer sind nun einmal keine Götter, und wir müssen im Ehestand nicht immer die Zärtlichkeit erwarten, die sie uns vor dem Hochzeitstage zeigen.


Gedeiht auch schlechtes Unkraut ohne Sonne, – Von Früchten reift zuerst, die erst geblüht!


So gänzlich dumm sich keine Schöne findt, grad ihre Dummheit hilft ihr noch zum Kind.


Was wäre denn dabei, wenn sehr schlimme Gedanken in mein Herz gekommen wären! Wo ist der Palast, wo nicht auch einmal Schändliches eindringt?


Wir können // Nicht alle Herrn sein, nicht kann jeder Herr // Getreue Diener haben.


Oh, sagt man doch, daß Zungen Sterbender // Wie tiefe Harmonie Gehör erzwingen; // Wo Worte selten, haben sie Gewicht: // Denn Wahrheit atmet, wer schwer atmend spricht,


Aber man sagt doch, dass die Zungen sterbender Menschen, gleich der zauberischen Harmonie zur Aufmerksamkeit nötigen; sparsame Worte werden selten vergebens aufgewandt, denn diejenigen sagen die Wahrheit, die ihre Worte mit Schmerzen atmen müssen.


Die Eitelkeit, der nimmersatte Geier, // Fällt nach verzehrtem Vorrat selbst sich an.


Wo Worte selten sind, haben sie Gewicht.


Den Eber fliehn, bevor er uns verfolgt, heißt Anreiz zur Verfolgung ihm zu geben.


Ein Pferd, ein Pferd, mein Königreich für’n Pferd!


Selten kommt was Bessres


Ach, deine Augen drohn mir mehr Gefahr // als zwanzig ihrer Schwerter; blick‘ du freundlich, //so bin ich gegen ihren Haß gestählt. … Durch ihren Haß zu sterben wär‘ mir besser, als ohne deine Liebe Lebensfrist.


Der Trübsal süße Milch, Philosophie


Es war die Nachtigall und nicht die Lerche.


O rede noch einmal, glänzender Engel, denn über meinem Haupte erscheinst du mir als ein geflügelter Bote des Himmels.


O Romeo, Romeo, warum bist du Romeo? Verleugne deinen Vater und entsage deinem Namen; oder willst du nicht, so schwöre mir nur deine Liebe, und ich will keine Capulet mehr sein.


O Schlangenherz, von Blumen überdeckt! Wohnt‘ in so schöner Höhl‘ ein Drache je?


Und stirbt er einst, Nimm ihn, zerteil in kleine Sterne ihn: Er wird des Himmels Antlitz so verschönen, Dass alle Welt sich in die Nacht verliebt Und niemand mehr der eitlen Sonne huldigt.


Wie muntre Jünglinge mit neuem Mut sich freuen, // Wenn auf die Fersen nun der Fuß des holden Maien // Dem lahmen Winter tritt: die Lust steht Euch bevor, // Wann Euch in meinem Haus ein frischer Mädchenflor // Von jeder Seit umgibt.


Wie arm, Lord Boyet, meine Schönheit sei, // Braucht sie doch nicht der Schminke Eures Lobes. // Schönheit wird nur vom Kennerblick gekauft, // Nicht angebracht durch des Verkäufers Prahlen.


So bringt ein Zufall Amor oft Gelingen: // Den trifft sein Pfeil, den fängt er sich mit Schlingen.


Denn Mädchen sind wie Rosen: kaum entfaltet, // ist ihre holde Blüte schon veraltet.


Narren verhalten sich zu Ehemännern wie Sardellen zu Heringen: Der Ehemann ist der größte von beiden.


Sie fasst ins Auge mich; für wahr so sehr; als ließ sie ganz die Zunge aus den Augen


Wenn Musik die Nahrung der Liebe ist, spielt weiter; gebt mir im Übermaß davon, damit das Verlangen am Überfluß erkranke und so sterbe.


Der Narr hält sich für weise, aber der Weise weiß, dass er ein Narr ist.


Die ganze Welt ist eine Bühne und alle Frauen und Männer bloße Spieler.


Es sind nur Kletten, die man dir in einer Feyertags-Schaeckerei angeworfen hat; wenn wir nicht auf dem gebahnten Weg gehen, so würden sie uns an den Unter-Roecken kleben bleiben.


Reiche Ehrbarkeit, Herr, wohnt wie ein Geizhals in einem armen Hause, wie eine Perle in einer garstigen Auster.


Weibergedanken eilen immer ihren Handlungen voraus.


Das ist das Ungeheure in der Liebe, meine Teure, daß der Wille unendlich ist und die Ausführung beschränkt; daß das Verlangen grenzenlos ist, und die Tat ein Sklav‘ der Beschränkung


Aus welchem Stoff schuf einst dich die Natur, // Daß so viel fremde Schatten sich dir neigen, // Da jedem sonst ein einziger Schatten nur, // Und dir, dem einen, alle Schatten eigen?


Es muss eingestanden werden, dass viele Kriminalromane so voller sensationeller Verbrechen sind wie ein Drama von Shakespeare.


Nennen wir nun Shakespeare einen der größten Dichter, so gestehen wir zugleich, dass nicht leicht jemand die Welt so gewahrte wie er, daß nicht leicht jemand, der sein inneres Anschauen aussprach, den Leser in höherm Grade mit in das Bewußtsein der Welt versetzt. Sie wird für uns völlig durchsichtig, wir finden uns auf einmal als Vertraute der Tugend und des Lasters, der Größe, der Kleinheit, des Adels, der Verworfenheit, und dieses alles, ja noch mehr, durch die einfachsten Mittel. Fragen wir aber nach diesen Mitteln, so scheint es, als arbeite er für unsre Augen, aber wir sind getäuscht: Shakespeares Werke sind nicht für die Augen des Leibes.


Shakespeare reicht uns im Gegenteil die volle reife Traube vom Stock, wir mögen sie nun beliebig Beere für Beere genießen, sie auspressen, keltern, als Most, als gegornen Wein kosten oder schlürfen, auf jede Weise sind wir erquickt.


Unter den heiligsten Zeilen des Shakespeare wünschte ich, dass diejenigen einmal mit Rot erscheinen mögten, die wir einem zur glücklichen Stunde getrunkenen Glas Wein zu danken haben.


Versuche es aber doch nur einer und bringe mit menschlichem Wollen und menschlichen Kräften etwas hervor, das den Schöpfungen, die den Namen Mozart, Rafael oder Shakespeare tragen, sich an die Seite setzen lasse.


Viele bedeutende Dramatiker waren auch SchauspielerMolière und Shakespeare beispielsweise. Sie kennen die Probleme eines Schauspielers, auch wenn die wenigsten gute Schauspieler waren.


Wer wirklich ein guter Schauspieler werden will, muss im Theater lernen. Hier kann man sich als Künstler auch am besten ausleben. Wobei Shakespeare selbstverständlich die Kür ist.


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