Die besten Sprüche und Zitate zum Thema Tugend

In diesem Artikel haben wir die besten Sprüche und Zitate zum Thema Tugend zusammengestellt. Lassen Sie sich inspirieren von den Bonmots, Aphorismen, Sprüchen und Zitaten berühmter und weniger berühmter Persönlichkeiten.


Adel liegt einzig und allein in der Tugend.

Juvenal (58-140) – Römischer Satiriker


Auf Tugend, nicht auf Blut muss man sich stützen.

Claudian (ca. 370-405) – Römischer Dichter


Aus reiner Tugend entströmt reine Musik.

Lü Bu We (ca. 300-235 v.Chr.) – Chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph – Aus: Frühling und Herbst des Lü Bu We


Bei allen Tugenden, bei allen Pflichten sucht man nur den Schein; ich suche die Wirklichkeit.

Jean-Jacques Rousseau (1712–1778) – Französisch-schweizerischer Schriftsteller und Philosoph


Bei der Tugendübung kommt es nicht auf die Größe und Leistung an.

Lü Bu We (ca. 300-235 v.Chr.) – Chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph – Aus: Frühling und Herbst des Lü Bu We


Bewunderung der Tugend ist Talent zur Tugend.

Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916) – Österreichische Erzählerin


Da Dankbarkeit nach meinem Dafürhalten die löblichste aller Tugenden ist, und das Gegenteil zu tadeln, habe ich, der nicht undankbar erscheinen möchte, mir vorgenommen, jetzt, wo ich mein Herz als frei betrachten kann, in jenem geringen Ausmaße, als ich es vermag, alles Empfangene zu vergelten.

Giovanni Boccaccio (1313-1375) – Italienischer Schriftsteller


Demut ist keine Tugend, das heißt, sie entspringt nicht der Vernunft.

Baruch de Spinoza (1632-1677) – Niederländisch-portugiesischer Philosoph


Den Tugenden benachbart sind die Laster.

Hieronymus (347-420) – Römischer Theologe, Gelehrter und Kirchenlehrer


Denn, ich wiederhole es, alle Tugend, die irgendwie eines Lohnes wegen geübt wird, beruht auf klugen, methodischen, weitsehenden Egoismus.

Arthur Schopenhauer (1788-1860) – Deutscher Philosoph


Der Despotismus ist bequemer als die Freiheit, wie das Laster bequemer als die Tugend ist.

Friedrich Heinrich Jacobi (1743-1819) – Deutscher Philosoph und Schriftsteller


Der Tugend folgt die Belohnung, dem Laster die Strafe.

Heinrich von Kleist (1777-1811) – Deutscher Dichter


Der Tugend gleich, hat auch Verbrechen seine Stufen.

Jean Racine (1639-1699) – Französischer Schriftsteller


Die Demut ist die Tugend, durch die der Mensch in der richtigen Erkenntnis seines Wesens sich selbst gering erscheint.

Bernhard von Clairvaux (1090-1153) – Französischer Abt und Kirchenlehrer


Die höchste Erkenntnis tut ab die Erkenntnis, höchste Liebe vergisst die Liebe. Höchste Tugend ist nicht Tugend.

Lü Bu We (ca. 300-235 v.Chr.) – Chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph – Aus: Frühling und Herbst des Lü Bu We


Die höchste Schönheit, die der Mensch erreichen kann, ist, daß er alle Leidenschaften in sich zu einem Kunstwerk verarbeitet, daß er wie ein Gott über allen steht und sie regiert, so daß sie nur immer von der Kraft der Seele zeigen, aber nie in widrige Verzerrung ausarten, und die höchste, ja ich möchte sagen die einzige Tugend, die der Mensch besitzen kann, ist die Wahrheit gegen sich und andre.

Sophie Tieck (1775-1833) – Deutsche Schriftstellerin


Die Narren reden am liebsten von der Weisheit, die Schurken von der Tugend.

Paul Ernst (1866-1933) – Deutscher Schriftsteller


Die naturhafte Neigung ist der Anfang der Tugend.

Thomas von Aquin (1225-1274) – Italienischer kath. Theologe und Philosoph


Die nützlichen Tugenden der Bürger sind Menschlichkeit, Billigkeit, Tapferkeit, Wachsamkeit und Arbeitsliebe.

Friedrich II., der Große (1712-1786) – Preußischer König


Die Stärke ist die Grundlage aller Tugend.

Jean-Jacques Rousseau (1712–1778) – Französisch-schweizerischer Schriftsteller und Philosoph


Die Tugend des freien Menschen zeigt sich ebenso groß im Vermeiden wie im Überwinden von Gefahren.

Baruch de Spinoza (1632-1677) – Niederländisch-portugiesischer Philosoph


Die Tugend ist nicht ein Wissen, sondern ein Wollen.

Karl Salomo Zachariae (1769-1843) – Deutscher Rechtsgelehrter


Die Tugend wohnt im Herzen und sonst nirgends.

Voltaire (1694-1778) – Französischer Schriftsteller und Philosoph


Die wahre Ruhe der Gemüter // Ist Tugend und Genügsamkeit.

Christian Fürchtegott Gellert (1715-1769) – Deutscher Dichter


Eine der wichtigsten Tugenden im gesellschaftlichen Leben, die täglich seltener wird, ist die Verschwiegenheit.

Adolph Freiherr Knigge (1752-1796) – Deutscher Schriftsteller


Eine Tugend, die immer beschützt werden muss, ist nicht die Schildwache wert.

Oliver Goldsmith (1728-1774) – Irischer Dichter


Es ist keine Tugend, edel geboren zu werden, sondern sich edel zu machen.

Martin Luther (1483-1546) – Deutscher Theologe und Reformator


Es muß was Schönes sein um die Tugend, Herr Hauptmann, aber ich bin ein armer Kerl.

Georg Büchner (1813-1837) – Deutscher Dichter


Geburt macht edel, behauptest du! Nur ein Zitat; // Die Tugend adelt mehr als das Geblüt, in der Tat. // Ohne Gelehrsamkeit und edle Taten, // bleibst du schutzlos wie ein Vogel in Not geraten. // Ob dein Vater vom Beruf Arzt oder große Heiliger, // was nutzt? Deine Räude bleibt deine Peiniger. // Nur Den Armseligen ist Beistand von Töten gerecht, // Adel gibt keine Tugend, Adel hat kein Erbrecht.

Nasser Chosrau (1003-1087) – Persischer Dichter, Philosoph und Theologe


Geduld ist eine Tugend des Indianers und bringt einem christlichen Weißen keine Schande.

James Fenimore Cooper (1789-1851) – US-amerikanischer Schriftsteller


Gemeiner Tugenden kann nur ein Held entrathen.

Friedrich von Hagedorn (1708-1754) – Deutscher Dichter


Geringer als Gold ist Silber, geringer als die Tugenden das Gold.

Horaz (65-8 v.Chr.) – Römischer Dichter


Großmut findet immer Bewunderer, selten Nachahmer, denn sie ist eine zu kostspielige Tugend.

Johann Nepomuk Nestroy (1801-1862) – Österreichischer Dichter und Schauspieler


Himmel und Hölle setzen zwei verschiedene Arten von Menschen voraus: gute und böse; aber der größte Teil der Menschen schwankt zwischen Laster und Tugend.

David Hume (1711-1776) – Schottischer Philosoph, Ökonom und Historiker


Ich werde mich an den Sünden und Tugenden meiner Vorfahren rächen.

Otto Dix (1891-1969) – Deutscher Maler und Grafiker


Ihr Mut wächst; die Tugend wird gestärkt durch die Wunde.

Aulus Gellius (ca. 130-180) – Römischer Autor und Grammatiker


In dem glücklichen Mittelstande der menschlichen Gesellschaft, worinn ich gebohren wurde, sieht man die Anbauung des Geistes, und die Ausübung der meisten Tugenden nicht nur als Pflichten, sondern auch als den Grund unsers Wohlergehens an; und ich werde mich dieser Vortheile allezeit dankbarlich erinnern, weil ich Ihnen das unschätzbare Glück Ihrer Liebe schuldig bin.

Sophie von La Roche (1730-1807) – Deutsche Schriftstellerin


Lobenswerte Eigenschaften nennen wir Tugenden.

Aristoteles (384-322 v.Chr.) – Griechischer Philosoph


Mehr als jede andere Tugend betont der Buddhismus Uneigennützigkeit, die in Liebe und heilender Hinwendung Ausdruck findet.

Tenzin Gyatso (*1935) – Religiöses Oberhaupt des tibetischen Buddhismus, Dalai Lama


Nicht die Tugend fordert man von uns, sondern nur ihre Maske. Wenn wir uns zu verstellen wissen, so ist man zufrieden.

Donatien Alphonse François de Sade (1740-1814) – Marquis de Sade, Skandalautor einer Erotik des Bösen („Sadismus“)


Nicht jede Besserung ist Tugend, // Oft ist sie nur das Werk der Zeit.

Christian Fürchtegott Gellert (1715-1769) – Deutscher Dichter


Nie habe ich einen gesehen, der der Tugend mehr ergeben war als der Sinnlichkeit.

Konfuzius (551-479 v.Chr.) – Chinesischer Philosoph


Ohne Tugend und Weisheit kann keine freie Verfassung bestehen.

Georg Forster (1754-1794) – Deutscher Naturforscher, Ethnologe, Reiseschriftsteller, Journalist und Revolutionär


Ohne Zivilcourage sind alle anderen Tugenden nutzlos.

Edward Abbey (1927–1989) – US-amerikanischer Schriftsteller


Schöne Worte und schmeichlerisches Gehabe gehen selten mit wahrer Tugend einher.

Konfuzius (551-479 v.Chr.) – Chinesischer Philosoph


Schönheit vergeht, weil Tugend besteht.

Karl Kraus (1874-1936) – Österreichischer Schriftsteller und Publizist


Seine größte Tugend war seine Neugier – dieser Mann wollte tsatsächlich etwas wissen, wollte alles durchstreifen, auskosten, herauskriegen. Noch dort, wo er irrte, war er groß.

Hannes Stein (*1965) – Deutscher Journalist und Schriftsteller – Aus: Immer Recht haben! – der endgültige Ratgeber


Tugend, ohne sie ist der Terror verderblich; Terror, ohne ihn ist die Tugend machtlos.

Maximilien de Robespierre (1758-1794) – Französischer Rechtsanwalt, Politiker und Revolutionär


Tugend und absolute Macht passen nicht zusammen.

Lukan (39-65) – Römischer Dichter


Tugenden und Mädchen sind am schönsten, ehe sie wissen, daß sie schön sind.

Ludwig Börne (1786-1837) – Deutscher Schriftsteller und Journalist


Tugend will ermuntert sein, Bosheit kann man schon allein!

Wilhelm Busch (1832–1908) – Deutscher Zeichner und Dichter – Aus: Und die Moral von der Geschicht


Und eine einzige Tugend fordert mein Gemüte // Von jeglichem Geschöpf, die leichteste: die Güte.

Carl Spitteler (1845-1924) – Schweizer Dichter, Schriftsteller


Vor die Tugend haben die unsterblichen Götter den Schweiß gesetzt.

Hesiod (ca. 700 v.Chr.) – Griechischer Dichter und Geschichtsschreiber


Warum lieben wir die Tugend an andern zehnmal mehr als an uns? Warum fühlen wir so viel Wärme gegen einen Aufopfernden und halten’s für Schuldigkeit bei uns? Einmal müssen wir uns irren.

Jean Paul (1763-1825) – Deutscher Dichter, Publizist und Pädagoge


Was außer Unwissen und die Überzeugung, dass Unwissen eine Tugend ist, zeichnet die Unterschicht vor allem aus? Intolerante Prüderie, bigotte Frömmigkeit und die unerschütterliche Überzeugung, dass die diesen Dingen innewohnende verklemmte Moral für alle zu gelten hat.

Gary Jennings (1928-1999) – US-amerikanischer Schriftsteller – Aus: Der Prinzipal – Roman


Was ist Tugend ohne Liebe? Ein schmuckloses, lebloses Ding.

Johann Geiler von Kaysersberg (1445-1510) – Deutscher Prediger


Wer nicht Gott, sondern den Menschen gefallen will, dessen Tugend leidet an Knochenfraß und geht unter.

Johann Geiler von Kaysersberg (1445-1510) – Deutscher Prediger


Wer reichlich Genüsse liebt, wird mager an der Tugend; wer in die Freuden der Tafel sich versenkt, den werden Sorgen treffen; wer träge ist zur Zeit der Manneskraft, der verliert seine Zeit; wer lässig ist in seinem Alter, der geht ruhmlos zu Grabe.

Lü Bu We (ca. 300-235 v.Chr.) – Chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph – Aus: Frühling und Herbst des Lü Bu We


Wie in der Grammatik zwei Verneinungen eine Bejahung ausmachen, so gelten in der Heiratsmoral zwei Prostitutionen für eine Tugend.

Charles Fourier (1772-1837) – Französischer Philosoph


Wir leben schließlich in einer hochkapitalistischen Gesellschaft. Verschwendung gilt hier als höchste Tugend.

Haruki Murakami (*1949) – Japanischer Schriftsteller – Aus: Tanz mit dem Schafsmann – Roman


Wir verlangen sehr oft nur deshalb Tugenden von Anderen, damit unsere eigenen Fehler sich bequemer breitmachen können.

Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916) – Österreichische Erzählerin


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